AW: Wann hast du die Hoffnung verloren?
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Klopperhorst
Die Frage suggeriert, dass es ein Ziel gäbe und einen Zeitpunkt an dem alles gut wird. Diese Auffassung entspringt religiöser Sehnsucht nach dem Paradies oder dem Weltenbrand oder der Auferstehung des Herrn.
Die Wahrheit ist eher, dass alles im Fluss ist und es keinen Endpunkt der Geschichte gibt. Diese Jahresdaten werden in 300 Jahren zusammengedrückt, lächerlich und unbedeutend erscheinen. Niemand wird dem Jahr 2013 noch Bedeutung zumessen.
Andere Geschlechter werden andere Sorgen haben. Unsere Zeit ist nur ephemer und im großen Räderwerk der Geschichte ein kleiner Augenblick.
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Der 2. Weltkrieg ist der mit Abstand größte Krieg der Menschheitsgeschichte gewesen und wird in seiner Form auch der Letzte gewesen sein, Stichwort Digitalisierung, Robotisierung, usw. usf... aber anderes Thema. Die aus diesem Krieg entstandenen grundlegenden Veränderungen (insbesondere gesellschaftlich, aber auch politisch) geschahen innerhalb so kurzer Zeit wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Das gilt nicht nur für Deutschland! Somit werden die Zäsuren 1945, 1968 (als Fanal für die Erschaffung des neuen Menschen, der aus der Vergangenheit für die Zukunft "gelernt" hat) und insbesondere 1990 auch in 300 Jahren für halbwegs geschichtsinteressierte Zeitgenossen von Bedeutung sein. Denn sehr viel Luft nach oben in Sachen grundlegender (sozialer) Veränderung ist nicht mehr, zumindest nicht im Westen, wenn doch, dann wirds wirklich sehr sehr eklig und das will ich der Menschheit NOCH nicht so recht zutrauen. Wenn doch, ja dann lasst uns froh sein, dass wir im heutigen Irrenhaus leben. Im Endeffekt ist eh alles relativ. Das letzte Jahrhundert war jedoch definitiv ein ganz besonderes Jahrhundert, ein Jahrhundert, das die Menschheit noch so einige Jahrhunderte beschäftigen wird.
AW: Wann hast du die Hoffnung verloren?
Ich bin bereits ein erklärter Staatsfeind, seit ich als 14 jähriges Kind die Räumung des Hüttendorfes an der Startbahn West im Wald von Mörfelden miterleben durfte und am eigenen Leib spüren konnte, mit welch massiver Gewalt dort die Obrigkeit gegen uns friedliche Demonstranten und ihre Bürger vorging. Danach war mir klar, wer die wahren Verbrecher sind und in welchem Interesse von diesem Drecksstaat tatsächlich gehandelt wird. Letztendlich hat dieses Erlebnis mein gesamtes Leben beeinflusst, mein wichtigstes Bestreben war danach immer, mich diesem Schweinesystem soweit zu entziehen, wie nur irgendwie möglich...
AW: Wann hast du die Hoffnung verloren?
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chris2009
Also erst einmal waren die Germanen, die dort in Scharen einfielen, ebenfalls Indoeuropäer und nicht komplett verschieden.
Hinzu kommt, das die Germanen Rom bewundert haben und versuchten es weiter zu führen.
Auch die religiösen Differenzen wurden ja beigelegt.
Griechenland hingegen ist eine völlig andere Geschichte, die alten Griechen waren zb oft blond usw.
Heutzutage in Griechenland nicht mehr so häufig...
Was ich damit sagen will, wenn die genetische Substanz verändert wird,
ändert sich villeicht nicht der Name, aber alles andere schon.
So ähnlich wirds auch hier laufen, viele Migranten sind auch Indo-Europäer und nicht so sehr verschieden, das ändert aber nichts daran, dass Deutschland ethnisch fragmentieren wird.
AW: Wann hast du die Hoffnung verloren?
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Desmodrom
Ich bin bereits ein erklärter Staatsfeind, seit ich als 14 jähriges Kind die Räumung des Hüttendorfes an der Startbahn West im Wald von Mörfelden miterleben durfte und am eigenen Leib spüren konnte, mit welch massiver Gewalt dort die Obrigkeit gegen uns friedliche Demonstranten und ihre Bürger vorging. Danach war mir klar, wer die wahren Verbrecher sind und in welchem Interesse von diesem Drecksstaat tatsächlich gehandelt wird. Letztendlich hat dieses Erlebnis mein gesamtes Leben beeinflusst, mein wichtigstes Bestreben war danach immer, mich diesem Schweinesystem soweit zu entziehen, wie nur irgendwie möglich...
Die RAF war keine Möglichkeit fürs politische Engagement?
AW: Wann hast du die Hoffnung verloren?
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Desmodrom
Ich bin bereits ein erklärter Staatsfeind, seit ich als 14 jähriges Kind die Räumung des Hüttendorfes an der Startbahn West im Wald von Mörfelden miterleben durfte und am eigenen Leib spüren konnte, mit welch massiver Gewalt dort die Obrigkeit gegen uns friedliche Demonstranten und ihre Bürger vorging. Danach war mir klar, wer die wahren Verbrecher sind und in welchem Interesse von diesem Drecksstaat tatsächlich gehandelt wird. Letztendlich hat dieses Erlebnis mein gesamtes Leben beeinflusst, mein wichtigstes Bestreben war danach immer, mich diesem Schweinesystem soweit zu entziehen, wie nur irgendwie möglich...
Wer Kinder zu Demos mitnimmt, bei dem ist ne Schraube locker.
Sobald etwas von Oben entschieden wurde, hat das Volk so gut wie keine Chance mehr etwas daran zu ändern. Den Kopf deshalb in den Sand stecken und sich zu verkriechen ist allerdings auch verkehrt.
Vielleicht lernen Linke und Rechte es irgendwann einmal, gemeinsam gegen staatliche Bevormundung zu protestieren. Das hätte Signalwirkung.
AW: Wann hast du die Hoffnung verloren?
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BrüggeGent
Die RAF war keine Möglichkeit fürs politische Engagement?
Selbstverständlich war ich deren Sympathisant! Mit Bullenknüppeln erzeugt man eben Anarchisten...
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nurmalso2.0
Wer Kinder zu Demos mitnimmt, bei dem ist ne Schraube locker.
...
Meine Eltern waren dabei nicht beteiligt, ganz im Gegenteil war mein Alter bis vor Kurzem noch engagierter Kommunalpolitiker für die CDU.
AW: Wann hast du die Hoffnung verloren?
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Klopperhorst
Die Frage suggeriert, dass es ein Ziel gäbe und einen Zeitpunkt an dem alles gut wird.
Nein, tut sie nicht. Sie impliziert allerdings, dass die Existenz des deutschen Volkes eine Realität ist, die weder Claudia Roth, noch Klopperhorst, noch sonst ein Esoterik-Guru wegspiritualisieren kann. Mal abgesehen davon nehme ich weder dir noch sonst irgendwem ab, da so spirituell über den Dingen zu stehen, weil in 300 Jahren dann ja eh ganz wieder andere Menschen "hier schon länger leben". Das ist nur eine Fassade. Hinter dieser Fassade sind diese ganzen "Philosophen" dann Säufer und erst nach nm Kasten Bier glauben sie, so über den Dingen zu stehen. Was Völker anbelangt: das deutsche Volk wäre ja nicht das erste Volk der Geschichte, dass sich langsam auflöst und vergeht wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand. Insofern ist völlig berechtigt zu fragen, ob es dem deutschen Volk ähnlich ergehen könnte.
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am 12.06.2019
...als ich begriffen hab, dass heutzutage Geltungssucht über Loyalität triumphiert
AW: Wann hast du die Hoffnung verloren?
Pünktlich zum Mauerfall. Weil ich damals schon ahnte, dass wir auch das eben nicht schaffen werden. Für mich eigentlich das Schlüsselerlebnis und der Auftakt zum endgültigen Untergang.
Der Graben zwischen Ost und West war schon vorher tief, er ist dann noch tiefer geworden.
AW: Wann hast du die Hoffnung verloren?
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chris2009
Also erst einmal waren die Germanen, die dort in Scharen einfielen, ebenfalls Indoeuropäer und nicht komplett verschieden.
Hinzu kommt, das die Germanen Rom bewundert haben und versuchten es weiter zu führen.
Auch die religiösen Differenzen wurden ja beigelegt.
Griechenland hingegen ist eine völlig andere Geschichte, die alten Griechen waren zb oft blond usw.
Heutzutage in Griechenland nicht mehr so häufig...
Was ich damit sagen will, wenn die genetische Substanz verändert wird,
ändert sich villeicht nicht der Name, aber alles andere schon.
Tolle Blondinenwitze die du hier auftischt, allerdings sieht die Realität dazu dann doch etwas anders aus:
https://www.spektrum.de/news/moderne...urzeln/1491841
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GEN-ANALYSE
Moderne Griechen haben mythische Wurzeln
Die antiken Griechen führten ihre Herkunft auf mythische Hochkulturen zurück - wohl zu Recht. Die Bevölkerung in Griechenland lebt seit 5000 Jahren dort, vermutlich schon seit Beginn des Ackerbaus.
...
Wie die jetzt in "Nature" erschienene Analyse zeigt, gibt es diese angenommene Kontinuität tatsächlich – und sie reicht sogar noch weiter in die mythische Vorzeit zurück. Beim Vergleich des genetischen Materials aus Zähnen von vier mykenischen und zehn minoischen Individuen mit fünf bronzezeitlichen Zähnen aus anderen mediterranen Kulturen zeigte sich eine enge Verwandtschaft mit nur relativ geringem fremden Einfluss seit der minoischen Zeit, die vor etwa 4600 Jahren begann. Das weist darauf hin, dass die Bevölkerung der Region seit der Einführung des Ackerbaus von Anatolien aus im Wesentlichen die gleiche geblieben ist.