AW: Locker bleiben: Hier geht es "nur" um den Sinn des Seins!
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MorganLeFay
Mit der Einstellung nimmt man einen Gott an.
So ist es.
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So ist es.
Was ein Agnostiker nicht tut.
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Zwischen zwei Annahmen - oder sogar gleich mehreren - befindet sich zumindest bei mir ein intellektuelles Regulativ, das es zu erfüllen gilt: die Logik.
Auch eine göttliche Existenz hat sich daran zu bemessen. Denn im Gegensatz zum existenziellen Sein, das mit keinerlei Sinnhaftigkeit zu belegen ist, muss ein Schöpferwesen seine eigene Existenz mit einem Sinn begründen, der sich - und das ist ganz wichtig! - auch seiner Schöpfung erschließen sollte!
Die Plattitüde "Gottes Wege sind unergründlich" erweitert auf "Gottes Existenz ist unergründlich" öffnet in der Konsequenz nicht nur jeglicher interpretativen Willkür Tor und Tür, sondern auch jegliche "unterlassene Hilfeleistung" seitens eines allmächtigen und allwissenden Gottes wäre dadurch zu rechtfertigen. Wo sich dann die Frage stellt: Wozu bedarf es außer der schöpferischen "Initialzündung" dann im Weiteren noch eines Gottes...
Logik zieht hier nicht, da es nicht zu überprüfen ist ... es entzieht sich unserer Erkenntnis.
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Zunächst sind das keine Sorgen, sondern eher "Futter für den Geist". Des Weiteren bin ich multitaskingfähig und kann mir zeitgleich Gedanken um unser aller Gegenwart und Zukunft machen.
Wenn früher alles besser war, selbst die Zukunft, wird dann später die Vergangenheit schlechter sein? Und wird in dieser zukünftigen Vergangenheit die Zukunft besser oder schlechter?
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KatII
Wenn früher alles besser war, selbst die Zukunft, wird dann später die Vergangenheit schlechter sein? Und wird in dieser zukünftigen Vergangenheit die Zukunft besser oder schlechter?
Es gibt keine Zukunft ... und keine Vergangenheit. Jeden Tag ist "heute" ... der Rest ist nur in deinem Kopf.
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Es kann kein argumentatives Unglück passieren, wenn wir unseren freien Geist nicht wie ein wildes, ungezähmtes Pferd agieren lassen, sondern es mit Sattel und Zaumzeug an die logische Kandare nehmen. Denn: Auch der freie Geist muss sich dem Willen beugen. Wenn das misslingt, kommt nämlich die "Erdung" abhanden und man hat nicht gerade "den Joker" gezogen wenn man sich fragt, warum einem die Jacken plötzlich "von hinten" zugebunden werden. ..
Etwas viele Metaphern, ich weiß.
Nichts gegen metaphorische Metaphern und danke für den Mantel des Schweigens ob meiner stilistischen Entgleisung, wobei natürlich gilt "Das Wort liegt jenseits der Top 100 000 und ist nur selten im Dudenkorpus belegt", "argumentatorisch" mit anderen Worten durchaus vom Duden akzeptiert wird.
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Affenpriester
Es gibt keine Zukunft ... und keine Vergangenheit. Jeden Tag ist "heute" ... der Rest ist nur in deinem Kopf.
Ob es für den einzelnen Betrachter jeweils eine Zukunft geben wird ist von Wimpernschlag zu Wimpernschlag ungewiss, das ist richtig. Mit der Vergangenheit allerdings verhält es sich anders. Die gab es nicht nur, die gibt es ständig, sei es als Ewigkeitsvorwurf in Sachen HC, sei es als Atommüll in Salzbergwerken, oder sei es als Wurmkur auf Friedhöfen. Die Vergangenheit lebt keineswegs nur in unseren Köpfen. Die Vergangenheit lebt genauso lange wie die Zukunft, wird aber keinen Tag älter als diese.
Die Gegenwart wiederum, der Fliegenschiss, fällt bereits im Bestehen der Agonie anheim, sie stirbt noch während der Geburt und wiederaufersteht noch während des Sterbens.
Die Gegenwart ist für mich das größte Mysterium. Es gibt sie nicht wirklich und doch ist sie Schauplatz jeglicher Geschehnisse zumindest auf diesem Planeten, vielleicht sogar im ganzen Universum.
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MorganLeFay
Was ein Agnostiker nicht tut.
Doch, werte Morgaine, dadurch, dass ein Agnostiker sich selbst die hypothetische Option einer Gottesexistenz einräumt, nimmt er zwar nicht unmittelbar eine Gottesexistenz an, aber dennoch mittelbar.
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Swesda
Nichts gegen metaphorische Metaphern und danke für den Mantel des Schweigens ob meiner stilistischen Entgleisung, wobei natürlich gilt "Das Wort liegt jenseits der Top 100 000 und ist nur selten im Dudenkorpus belegt", "argumentatorisch" mit anderen Worten durchaus vom Duden akzeptiert wird.
Wie sagt der geneigte User heutzutage? Find ich gut! :appl:
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Agnostiker sind zu feige, um Gott zu töten.