AW: Michael Bloomberg steigt offiziell ins US-Präsidentschaftsrennen ein
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Murmillo
Der Milliardär und frühere New Yorker Bürgermeister, Michael Bloomberg, will US-Präsident Donald Trump bei der Wahl 2020 herausfordern. Der Demokrat kündigte an, offiziell ins Präsidentschaftsrennen seiner Partei einzusteigen.
https://bnn.de/nachrichten/politik/m...aftsrennen-ein
Also wird der nächste US-Präsi offiziell jüdisch. So viel zur "weißen Revolution", die gewisse konservative Trottel zu Beginn von Trumps Theaterauftritt bejubelt haben.
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Nationalix
Tja, so sind sie, die Juden.
Nicht nur sie.
Ich habe beruflich auch einen Bedarf erkannt und gehandelt, und bin ziemlich wohlhabend geworden, allerdings leider kein Multiimilliardär.
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Swesda
Ja, so ist das wohl. In der öffentlichen Wahrnehmung ist sein Namen mit der größten Katastrophe der amerikanischen Geschichte verknüpft. Er kann nichts dafür und man macht es ihm auch nicht zum Vorwurf aber der Makle klebt dennoch an ihm.
Schaun mer mal, wie man bei uns sagt. Der Weg von Geld zu Präsident wäre für die USA (und nicht nur für diese) ja doch ein ganz normaler. Das spricht wieder für Bloomberg, zumal der Trumpsche Reichtum sich gelegentlich als rein fiktiv darstellt.
Ich denke, dass es weniger mit dieser Katastrophe zu tun, als dass er eigentlich in keine der beiden Parteien passt. Es steht für einen Liberalismus, aber nur im wirtschaftlichen Sinne, und vielleicht noch im Bildungsbereich. Ansonsten hat er keine Problem damit, Bürgerrechte nach Gutdünken zu beschränken. Beim Waffenrecht gibt er sein eigenes Geld für die Verschärfung des Waffenrechts aus. Auch wenn er jetzt Gegenteiliges behauptet, so hatte er auch nie ein Problem damit, dass bei der Polizeiarbeit ein paar Späne fallen.
Er ist schlicht die falsche Person, denn New York ist nicht Amerika. Das hat er im Gegensatz zu Trump (aber auch Biden, Warren und Sanders) nicht verstanden.
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Leibniz
Wenn es tagsüber zeitweise einmal langweilig wird, sehe ich mir seinen TV-Kanal an, selbstverständlich ohne Ton und der kurzen Röcke und knappen Kleider wegen.
Obwohl mir vorgeworfen wurde, dass diese Aktivität sexistisch sei, habe ich nach diversen Belästigungsskandalen mit und um Bloomberg den Verdacht, dass meine Art des Konsums die vorgesehene ist.
:D
Hatte ich ganz überlesen. Ja, der Typ hat genug Metoo-Relevantes im Keller, dass er einen Vorwahlkampf der Demokraten nicht durchmacht. Eben deshalb meine Überraschung, dass er es diesmal als Kandidat der Demokraten versucht.
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Haspelbein
Ich denke, dass es weniger mit dieser Katastrophe zu tun, als dass er eigentlich in keine der beiden Parteien passt. Es steht für einen Liberalismus, aber nur im wirtschaftlichen Sinne, und vielleicht noch im Bildungsbereich. Ansonsten hat er keine Problem damit, Bürgerrechte nach Gutdünken zu beschränken. Beim Waffenrecht gibt er sein eigenes Geld für die Verschärfung des Waffenrechts aus. Auch wenn er jetzt Gegenteiliges behauptet, so hatte er auch nie ein Problem damit, dass bei der Polizeiarbeit ein paar Späne fallen.
Er ist schlicht die falsche Person, denn New York ist nicht Amerika. Das hat er im Gegensatz zu Trump (aber auch Biden, Warren und Sanders) nicht verstanden.
Wieder sehr interessant. Ich bin auf einer Linie mit Bloomberg, was das Unverständnis bezüglich der Stadt New York und Amerika betrifft - ist das so ähnlich wie München und Bayern? Denn München ist auch nicht Bayern (was nicht zwingend ein Vorteil ist, aber auch nicht wirklich ein Nachteil, denn die Unfähigkeit der CSU brauchen wir in der Landeshauptstadt wirklich nicht.)
Kannst du bitte kurz zusammenfassen, wie man sich den grundlegenden Wechsel zwischen New York einerseits und Amerika andererseits vorzustellen hat? Zum Beispiel welche Führungseigenschaften werden hier gebraucht und stören dort?
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Finde ich gut, so wird das Lager der Demokraten aufgerieben. Sehr schön. 2020 Donald und 2024 soll Ivanka übernehmen!
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Swesda
Wieder sehr interessant. Ich bin auf einer Linie mit Bloomberg, was das Unverständnis bezüglich der Stadt New York und Amerika betrifft - ist das so ähnlich wie München und Bayern? Denn München ist auch nicht Bayern (was nicht zwingend ein Vorteil ist, aber auch nicht wirklich ein Nachteil, denn die Unfähigkeit der CSU brauchen wir in der Landeshauptstadt wirklich nicht.)
Bayern und München sind ein guter Vergleich, aber es ist noch extremer. Ich habe Menschen in New York City getroffen, die ihre Stadt im letzten Jahr nicht einmal verlassen hatten. NYC is sowas wie ein Mikrokosmos, der irgendwie ein wenig entrückt ist, mit ganz extremen Gegensätzen zwischen Arm und Reich. Dabei sind die Leute nicht einmal unfreundlich, sondern etwas abgehoben. Der Staat ist sehr stark present in dieser Stadt und reguliert viele Aspekte des Lebens, wie es auf so einem Ameisenhaufen einer Stadt auch kaum anders sein könnte. Das Laden ist auch recht korrupt. Derzeit hat NYC eine Nettoabwanderung.
Dem steht der Rest der USA gegenüber, gewachsen au seine Bevölkerung, die vom Protestantismus und harter Arbeit geprägt sich eine recht freiheitliche Grundeinstellung bewahrt haben. Ebenso gibt es viele Bereiche in den USA, die losgelöst vom Rest der USA eigentlich ein Schwellenland wären. Sowas steht in einem radikalen Kontrast zu NYC.
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Kannst du bitte kurz zusammenfassen, wie man sich den grundlegenden Wechsel zwischen New York einerseits und Amerika andererseits vorzustellen hat? Zum Beispiel welche Führungseigenschaften werden hier gebraucht und stören dort?
Bei den Führungseigenschaften spielen im Rest der USA traditionelle und oftmals auch christliche Werte eine stärkere Rolle, genauso wie der Dienst beim Militär. Der Rest der USA achtet traditionell auch eher auf Erfahrung in der Exekutive, d.h. Gouverneure werden deutlich bevorzugt. Die konkrete Erfahrung zählt deutlich mehr. Bei der progressive Linken, die besonders an den Küsten vertreten ist, zählen idelle Werte deutlich mehr.
Letztendlich ist dies ein Spiegel der sehr unterschiedlichen Lebensumstände.
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Lykurg
Also wird der nächste US-Präsi offiziell jüdisch. So viel zur "weißen Revolution", die gewisse konservative Trottel zu Beginn von Trumps Theaterauftritt bejubelt haben.
Offiziell war das doch immer so, dass die Zions die Macht haben,
dennoch wird es die USA vor dem Bürgerkrieg nicht retten
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Haspelbein
Bayern und München sind ein guter Vergleich, aber es ist noch extremer. Ich habe Menschen in New York City getroffen, die ihre Stadt im letzten Jahr nicht einmal verlassen hatten. NYC is sowas wie ein Mikrokosmos, der irgendwie ein wenig entrückt ist, mit ganz extremen Gegensätzen zwischen Arm und Reich. Dabei sind die Leute nicht einmal unfreundlich, sondern etwas abgehoben. Der Staat ist sehr stark present in dieser Stadt und reguliert viele Aspekte des Lebens, wie es auf so einem Ameisenhaufen einer Stadt auch kaum anders sein könnte. Das Laden ist auch recht korrupt. Derzeit hat NYC eine Nettoabwanderung.
Dem steht der Rest der USA gegenüber, gewachsen au seine Bevölkerung, die vom Protestantismus und harter Arbeit geprägt sich eine recht freiheitliche Grundeinstellung bewahrt haben. Ebenso gibt es viele Bereiche in den USA, die losgelöst vom Rest der USA eigentlich ein Schwellenland wären. Sowas steht in einem radikalen Kontrast zu NYC.
Bei den Führungseigenschaften spielen im Rest der USA traditionelle und oftmals auch christliche Werte eine stärkere Rolle, genauso wie der Dienst beim Militär. Der Rest der USA achtet traditionell auch eher auf Erfahrung in der Exekutive, d.h. Gouverneure werden deutlich bevorzugt. Die konkrete Erfahrung zählt deutlich mehr. Bei der progressive Linken, die besonders an den Küsten vertreten ist, zählen idelle Werte deutlich mehr.
Letztendlich ist dies ein Spiegel der sehr unterschiedlichen Lebensumstände.
Vielen Dank, das sind mir wirklich wertvolle Informationen. So gesehen wird dann eine Kandidatur Bloombergs eher sinnlos sein. Seltsam, dass dieser Mann, der offensichtlich ein sehr gutes Gespür für das Business hat, kreativ ist, konsequent strategisch denken kann, sich auf ein derart kostspieliges und wohl bereits im Ansatz zum Scheitern verursachtes Experiment einlässt. Er hat ja nicht nur Geld zu verlieren sondern nach der vierten gescheiterten Kandidatur auch eine Menge Gesicht.
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Swesda
Vielen Dank, das sind mir wirklich wertvolle Informationen. So gesehen wird dann eine Kandidatur Bloombergs eher sinnlos sein. Seltsam, dass dieser Mann, der offensichtlich ein sehr gutes Gespür für das Business hat, kreativ ist, konsequent strategisch denken kann, sich auf ein derart kostspieliges und wohl bereits im Ansatz zum Scheitern verursachtes Experiment einlässt. Er hat ja nicht nur Geld zu verlieren sondern nach der vierten gescheiterten Kandidatur auch eine Menge Gesicht.
Ich denke, dass es ihn einfach wurmt, dass er trotz seines beruflichen Erfolges es nicht geschafft hat Präsident zu werden, und dann kommt jemand wie Trump an (ebenfalls aus New York City), und macht es ihm vor.