Hier im Weserbergland stürmt es ganz ordentlich. Aber ich habe schon weit Schlimmeres erlebt. Bis jetzt ist die Panikmache nicht berechtigt.
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Hier im Weserbergland stürmt es ganz ordentlich. Aber ich habe schon weit Schlimmeres erlebt. Bis jetzt ist die Panikmache nicht berechtigt.
Guten Abend! Habe gerade alles verbarrikadiert. Aus der Nähe hört man die Schläge der umstürzenden Fichten.
Meine Feuertonne kann ich morgen irgendwo bei den Nachbarn suchen. Meine Wetterstation meldet Windböen von 121 Km/h!
Eben ist der Fernseher ausgefallen. Aber alles ist gut. Im Ernstfall habe ich ein 3,5 KW Notstromaggregat und geheizt wird bei
uns eh nur mit Holz und Briketts. Lebensmittel und Bier sind für eine Woche vorrätig. Es ist halt so, wie es ist.
Heute Nachmittag habe ich noch schnell Benzin für die Kettensäge geholt.
Aber die Geräuschkulisse ist schon heftig!
Galileos Argument für das heliozentrische Weltbild war nicht nur beschissen, sondern es wurde auch plausibel widerlegt - man muss bedenken, dass es damals keine Möglichkeit gab, es konkret zu beweisen - und er bestand trotzdem darauf. Die Kirche war damals die oberste Instanz, wenn es um wissenschaftliche Fragen ging, und sie nahm diese Verantwortung ernst. Weil Galileos Argument nach damaligen Standards widerlegt wurde und er seine Schriften trotzdem verbreiten wollte, hinderte die Kirche ihn daran, Fehlinformationen zu verbreiten.
Kurz zusammengefasst bestand sein Argument darin, dass Ebbe und Flut dadurch entstehen, dass sich die Erde um die Sonne bewegt. Stell dir vor, du würdest einen Eimer Wasser hin und her bewegen, dann würde das Wasser darin herumschwappen. Schön und gut, für damalige Verhältnisse ein plausibles Argument. Ein viel plausibleres Gegenargument war damals aber, dass man bei einer sich bewegenden Erde einen Parallaxe-Effekt in den Sternen wahrnehmen müsste. Genau das wurde Galileo entgegengebracht, aber er weigerte sich, eine Gegenthese darauf zu entwickeln, weil er so überzeugt von seinem Argument war. Damals konnte man noch keinen Parallaxe-Effekt wahrnehmen, weil die Teleskope zu schlecht waren.
Abgesehen davon hat er seinen Freund, den Papst persönlich, als Idioten verunglimpft, obwohl dieser seine Schriften zuerst förderte.
Lange Rede kurzer Sinn: Galileo war ein arrogantes Arschloch, das zurecht in die Schranken gewiesen wurde.
Ganz abgesehen davon ist die Galileo-Geschichte der beste Beweis dafür, dass die Kirche eben nicht so wissenschaftsfeindlich war, wie sie heutzutage gerne dargestellt wird. Wäre sie es nämlich gewesen, wäre Galileo nicht so berühmt. Der Typ ist die Ausnahme, nicht die Regel.
Hier wird wohl niemals etwas sein. Hier gibt es zwar alle paar Monate einen leichten Erdstoss, aber einen Wind über Windstärke 4 auf der Beaufortskala habe ich hier noch niemals erlebt. Obwohl es gerade die letzten Jahre eher "sehr windig" geworden ist. Hier wundert man sich nämlich schon, wenn plötzlich ein Windstoss eine Papierserviette oder einen Zettel vom Tisch bläst, wenn man im Freien sitzt. Huch, welch ein Sturm ...
:crazy:
In England dagegen ging es im Herbst immer regelmässig los, dass irgendwelche Stürme für die nächsten Monate über das Land ziehen und dass man nichts als Ärger hatte ... Im Frühsommer kam dann immer regelmässig, von wenigen Jahren einmal abgesehen, der Dachdecker ...