AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
Affenpriester
Da kann man drüber reden. Totschlag kann es ja auch sein, wenn ich zweihundert Kilogramm wiege, rasend um mich schlage und dabei jemandem so eins vor den Latz haue, dass der mit dem Kopf irgendwo gegen fliegt und dabei draufgeht. Wenn nun ein Auto dabei vorkommt, es statt zweihundert Kilo zweihundert PS sind und ich rasend durch die 30'er Zone wüte, ist es fast dasselbe Szenario.
Reiner Zufall
oder
Dümmer gehts nimmer?
AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
Buella
Was soll mir diese Aussage denn verdeutlichen?
Na dass jemand der mit über 100 mph durch eine US-Stadt brettert, um ein bisschen Spannung in sein erbärmliches Leben zu bringen, hier in etwa jemand wäre, der in der Öffentlichkeit Russisches Roulette mit sich oder seinen Mitmenschen spielt, nur weil ihm langweilig ist. Und vice versa.
Wobei sich das, wie geschrieben, hier bereits ändert und es nicht mehr so locker gesehen wird, weil der Staat da nun strenger gegen vorgeht.
AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
Affenpriester
Niemand will mit 170 Sachen einen Menschen, ein Wildschwein oder einen Hund treffen ... das schließt Vorsatz aus, es sei denn der Typ will schlussmachen.
Richtig. Diese Typen sind i.d.R. dumm wie fünf Meter Feldweg und können die Folgen ihres Handelns kaum überblicken. Deshalb wäre ich auch dafür, dass nicht mehr jeder Vollpfosten eine Fahrerlaubnis erhält. Einfach die Anforderungen der theoretischen und auch der praktischen Prüfung wieder drastisch anziehen, nach mehrmaligem Durchfallen lange Sperrfristen von mehreren Jahren verhängen, nach bestimmten Vorfällen im Straßenverkehr müsste das sowieso erfolgen. Es müsste halt nur geregelt werden, dass der buntdeutsche Filz daraus nicht wieder, wie im Falle der MPU, ein bestmögliches Verdienstmodell für TÜV und co. bastelt, sondern wirklich mal die Verkehrssicherheit im Vordergrund steht. Im vorliegenden Falle hätte das wohl nicht ganz so viel genützt, da der Bereicherer ja nicht einmal eine Fahrerlaubnis hatte, aber es würden viele andere Idioten von den Straßen verschwinden. Aber auch das kompromisslose Einziehen des Fahrzeugs würde noch Abhilfe schaffen. Auch hätte der "Kosovare" hier niemanden töten können, wenn er in seinem Shithole sitzen würde, wo er hingehört.
Das würde auch mal etwas vorbeugen. Stattdessen weichen wir den Mordparagraphen an einer genehmen Stelle (Auto = furchtbar böse) auf und wenden ihn an anderer Stelle (Kopftreter und Messerbereicherer = schuldunfähig usw.) nicht konsequent an... die bunte Republik, wie sie leibt und stinkt.
AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
solg
Na dass jemand der mit über 100 mph durch eine US-Stadt brettert, um ein bisschen Spannung in sein erbärmliches Leben zu bringen, hier in etwa jemand wäre, der in der Öffentlichkeit Russisches Roulette mit sich oder seinen Mitmenschen spielt, nur weil ihm langweilig ist. Und vice versa.
Wobei sich das, wie geschrieben, hier bereits ändert und es nicht mehr so locker gesehen wird, weil der Staat da nun strenger gegen vorgeht.
Verstehe die Aussage zu
Zitat:
Zitat von
solg
Deutschland ist halt immer noch Autoland... und kein Waffenland.
immer noch nicht!
AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
Maitre
Richtig. Diese Typen sind i.d.R. dumm wie fünf Meter Feldweg und können die Folgen ihres Handelns kaum überblicken. Deshalb wäre ich auch dafür, dass nicht mehr jeder Vollpfosten eine Fahrerlaubnis erhält. Einfach die Anforderungen der theoretischen und auch der praktischen Prüfung wieder drastisch anziehen, nach mehrmaligem Durchfallen lange Sperrfristen von mehreren Jahren verhängen, nach bestimmten Vorfällen im Straßenverkehr müsste das sowieso erfolgen. Es müsste halt nur geregelt werden, dass der buntdeutsche Filz daraus nicht wieder, wie im Falle der MPU, ein bestmögliches Verdienstmodell für TÜV und co. bastelt, sondern wirklich mal die Verkehrssicherheit im Vordergrund steht. Im vorliegenden Falle hätte das wohl nicht ganz so viel genützt, da der Bereicherer ja nicht einmal eine Fahrerlaubnis hatte, aber es würden viele andere Idioten von den Straßen verschwinden. Aber auch das kompromisslose Einziehen des Fahrzeugs würde noch Abhilfe schaffen. Auch hätte der "Kosovare" hier niemanden töten können, wenn er in seinem Shithole sitzen würde, wo er hingehört.
Das würde auch mal etwas vorbeugen. Stattdessen weichen wir den Mordparagraphen an einer genehmen Stelle (Auto = furchtbar böse) auf und wenden ihn an anderer Stelle (Kopftreter und Messerbereicherer = schuldunfähig usw.) nicht konsequent an... die bunte Republik, wie sie leibt und stinkt.
Ja, hier sind alle bescheuert geworden. Wenn man mir das wenigstens nachvollziehbar und logisch begründen könnte ... aber völlige Fehlanzeige.
Da kommt dann nur idealistisches Gebrabbel und moralisches Geblubber, Interpretationen und irgendwelche Auslegungen. Hallo? Geht mal lieber Teppiche auslegen, hier gehts um Strafrecht!
AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
Affenpriester
Ja, hier sind alle bescheuert geworden. Wenn man mir das wenigstens nachvollziehbar und logisch begründen könnte ... aber völlige Fehlanzeige.
Da kommt dann nur idealistisches Gebrabbel und moralisches Geblubber, Interpretationen und irgendwelche Auslegungen. Hallo? Geht mal lieber Teppiche auslegen, hier gehts um Strafrecht!
Mittlerweile haben wir eine deutlich wahrnehmbare Gesinnungsjustiz im Sinne der jeweiligen Exekutive, meistens damit also Rotgrün und in Einzelfällen Merkelschwarz durchwirkt. Feindbild, muss man leider sagen, ist der steuerzahlende weiße deutsche Mann und "hektisch" bestraft werden die Delikte, die der halt begehen kann. Wenn die "Kopftreter und Messerbereicherer" Achim, Jörg oder Christian hießen, wäre das "furchtbar böse". So lebt die Justiz eben das Weltbild des/der jeweiligen Behördenchef(in), s. z.B. Berlin aber auch Hamburg, wo es ein grüner Chef ist.
AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
Kaktus
Nicht etwas "Anonymes" wie "das Gericht", sondern der/die Richter, die angeblich nur ihrem Gewissen verantwortlich sind. Ihr Gewissen ist oft genug ihr Parteibuch.
Fällt dir eigentlich mal was anderes ein als dieses Argument? Hälst jedes Urteil per se für dumm/falsch/unvertretbar, hast aber selbst vermutlich keine Ahnung. Deswegen gibt es Menschen, die als Richter arbeiten und dich, der im hpf Expertisen veröffentlich.
AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
pixelschubser
Wer mit 170 Klamotten durch die Stadt heizt, der tut das mit Vorsatz und "kalkuliert" Tote und Verletzte ein. Da er Menschen nicht als wertvoll betrachtet/es ja nur doofe Deutsche sind, sehe ich dort auch Heimtücke und Niedertracht.
Damit wären Mordmerkmale gegeben. Sehe ich zumindest so.
Ob diese Halbhirne überhaupt begreifen, was die da tun, ist für mich sekundär.
Aber was will man auch von Kreaturen erwarten, die auf ner Hochzeit mit ner Kaschi rumballern und dabei die halbe Hochzeitsgesellschaft abrotzen?!
Bis auf den Satz mit den doofen Deutschen pflichte ich dir bei. Er konnte schlecht wissen ob er einen Deutschen tot fährt.
AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
Swesda
Du vergisst die Technikverliebtheit und damit Technikgläubigkeit. Du vergisst die Suggestivkraft der Werbeaussagen. Vorsprung durch Technik. Aus Freude am Fahren. Technik, die begeistert. "Technik, die morden kann" steht da nicht.
Man sollte auf Autos genau diese Fotos und Sprüche draufkleben wie auf Zigarettenpackungen. "VORSICHT, AUTOFAHREN GEFÄHRDET DAS LEBEN!" oder gerne auch "WER AUTO FÄHRT KANN EIN DUMMES SCHWEIN SEIN." Dazu noch ein paar Bilder von abgerissenen Gliedmaßen und zerschmetterten Gesichtern, am Besten von Motorradfahrern. DANN kann man sagen, wir haben euch gewarnt, aber ihr wolltet es ja nicht hören. Bedingter Vorsatz, ganz klar.
Aber man lässt die jungen Leute allein mit Papis oder mit Drogengeld oder Papis Drogengeld, mit hunderten von PS und den Pornovideos, nach deren Konsum vielen glauben ihr Schwanz wäre zu klein und ihr Ejakulat viel zu wenig. Also muss was GROSSES her, und dann wollen wir mal auf Spritztour gehen. Die Begrifflichkeiten gehen nicht umsonst ineinander über. Wer hier kriminell ist sind eindeutig die Produzenten dieser High Tech Waffen und der Gesetzgeber, der hier so viele Augen zudrückt.
Ist mal nicht AfD-Meinung, das weiß ich, aber man hat auch eigene Positionen und mein guter, alter A4 hat Charakter und jedenfalls nicht über 100 PS. Reicht mir völlig.
Am Ende ist es immer eine Frage des Einzelfalls. Vor Gericht gibt es im Strafrecht - anders wie etwa im Verbraucherrecht, Wettbewerbsrecht etc. - keinen allgemeinen Verbraucherhorizont. Ob Menschen generell in dem Bewusstsein einen Pkw führen, ein gewisses Risiko für andere Verkehrsteilnehmer darzustellen, ist somit für die Feststellung des Vorsatzes oder der Fahrlässigkeitsschuld unerheblich. Wobei ich zugebe, dass die Bewertung gewisser Umstände immer von einer allgemeinen Auffassung der Mehrheitsgesellschaft geprägt sein kann. Diese wird - wie Du richtig schreibst - von Werbung extrem stark beeinflusst (vermutlich auch stärker, als man es manchmal wahrhaben will).
Die entscheidenden Richter werden in diesem Fall auf den ganz konkreten Einzelfall des Angeklagten abgestellt haben. Ohne das Urteil und die Verfahrensakte zu kennen ist es müßig zu spekulieren. Es wird aber sicherlich einiges dafür gesprochen haben, dass der Angeklagte über die Gefahr vollends im Klaren gewesen ist und dass er die mögliche Vernichtung von Menschenleben erkannt und billigend in Kauf genommen hat. Ansonsten hätte das Gericht in diesem Fall anders über den Vorsatz entscheiden müssen. Wenn das Gericht letztlich kein revisionsfestes Urteil geschrieben hat, dann wird es eben bald kassiert werden. Das ist sogar wahrscheinlich, wenn man sich vergleichbare Landgerichtsurteile ansieht.
AW: Endlich, auf so ein Urteil habe ich schon lange gewartet.
Zitat:
Zitat von
Maitre
Fehler und Unvertretbarkeit kann und mag ich nicht zu bewerten. Doch hinterlassen solche Urteile ein fades Gschmäckle nach linksgrünem autofeindlichen Siff, wenn man weiß, wie deutsche Gerichte in anderen Fällen so urteilen. Das sehe ich zum Beispiel dann, wenn so einem shitholistanischen Einzeller zugestanden wird, er habe die Gegenwehr der Frau bei einer vierstündigen Vergewaltigung mit wildem Sex verwechselt, sodass er in der Folge freigesprochen wird. Oder auch, wenn Kopftreter, Messerstecher und andere Fachkräfte angeblich die Folgen ihres Handelns nicht absehen konnten. Und ausgerechnet unter solchen Umständen soll ich annehmen, dass einem Niedrig-IQ-Bereicherer bewusst sein muss, dass Ekin = 1/2*m*v^2 ist?
Ein paar Jahre Bau und die Feststellung der Nichteignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges für den Rest seines erbärmlichen Lebens fände ich ja angemessen, aber Mord ist angesichts der oben beschriebenen Situationen schon starker Tobak.
Dafür hat die Rechtsprechung die schöne Bezeichnung "Parallelwertung in der Laiensphäre" in die Welt gesetzt. Der Niedrig-IQler muss einfach nur gewusst haben, dass er bei einem solchen Straßenrennen Menschen wird töten können. Dies muss er billigend in Kauf genommen haben.