AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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der Karl
Art 2,2 GG:
„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“
Danach dürfte es ja keine Abtreibungen geben, die aber bei uns Tag für Tag, bis zu einem skandalös späten Zeitpunkt, praktiziert werden und der gemeine beitragszahler auch noch löhnen muss.
Ne, das ist genau genommen unrichtig. Grundrechte gelten nicht per se uneingeschränkt. Sie unterliegen Schranken --> siehe Satz 3 des Art. 2 II GG. "In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden". Findet sich eine solche Regelung nicht, findet das entsprechende Grundrecht seine Schranke in anderen Grundrechten. Es gilt stets einen Ausgleich zwischen den sich gegenüberstehenden Rechten herzustellen. Nennt sich im Fachjargon "praktische Konkordanz".
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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Kaktus
Geht schon nicht wegen des Zusatzes "..In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“
Bingo.
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
@ Finch
Habe schon verstanden, dass das Selbstbestimmungsrecht der Frau über dem des ungeborenen Menschen steht. Der Nachsatz "In diese Rechte..." war mir nicht bekannt.
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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Kaktus
Art 2,2 GG:
Gilt das denn noch?
die Schwuchtel von Bankkaufmann kann das jetzt per Ermächtigungsgesetz persönlich von Fall zu Fall entscheiden
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
101.000 Abtreibungen: Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2019 nahezu unverändert
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland blieb im Jahr 2019 mit rund 101.000 gemeldeten Abtreibungen nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. In 2018 waren es laut detaillierter Statistik 93 Abtreibungen wenige, d.h minus 0,1 Prozent.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 03.03.2020 mitteilte, waren knapp drei Viertel, d.h. 72 Prozent der Frauen, die 2019 eine Abtreibung durchführen ließen, zwischen 18 und 34 Jahren alt und rund 18 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren. Rund acht Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, drei Prozent waren jünger als 18 Jahre. Rund 40 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.
https://aerzte-fuer-das-leben.de/neues/aktuell-2020/04-03-20-101000-abtreibungen-zahl-der-schwangerschaftsabbrueche-2019-nahezu-unveraendert/
Mir dreht sich der Magen um, wenn ich solche Zahlen lese; das sind pro Tag um die 400 Abtreibungen - und dies auch noch auf Kosten der Allgemeinheit bzw. Leistungsträger.
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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Süßer
In dem Artikel ist fast alles falsch. Wahrscheinlich will uns ein Cleverle wieder mal mit Offensichtlichem belügen. Die Frage ist immer; gibt es eine Interpretation die auch gemeint sein kann.
Das geht los mit Menschenrecht: Die absolute Mehrheit wird Mensch als Angehöriger der Art Homo Sapiens definieren. Selbst die Rassisten, eben als Untermenschen. Nur einige sehen sich als Menschen aber die Anderen als Goim.
Wegen der möglichen unklaren Dfinition, sehe ich als Obermenge den Bürger eines Staates.
Was ist Lebensschutz? Ich kenn einen Lendenschurz. Lebensschutz ist nur ein verünglückter Begriff zum verschwummeln.
Als ob es keine Kritik an den multiresistenten Krankenhauskeimen und seinen ungezählten Opfern gäbe. Nicht nur die Regierungspropaganda lesen...
Natürlich wird was für mehr Sicherheit im Haushalt getan. Schon vergessen letzens erst die Zuwendungen für "Stiffung Warentest" gekürzt?
Dann kommt er mit dem Armutporn. Die armen Kinder in der Sahelzone, unglaublich. Haben kein Geld, lassen deswegen eins der 8 verhungern. Die Kalaschnikow und der Dhihad gehen eben vor.
Aber der Staat nimmt den Bürgern das SELBSTgewählte Lebensrisiko ab. Frag jede Krankenschwester oder Arzt, was passiert wenn sie niacht ALLE Wiederbelebungsversuche machen (besonders dann wenn es klarerweise sinnlos ist.)
WEnn man vorbeugend Tabletten nimmt kann es zu unkalkulierten Nebenwirkungen kommen, die schlimmer sind als die befürchtete Seuche.
Aus Sicht der FDP sind ohnehin nur die Leben der "Leistungsträger" schützenswert, nicht wahr, Herr Kubicki ? :pfeif:
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...cid=spartanntp
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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der Karl
101.000 Abtreibungen: Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2019 nahezu unverändert
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland blieb im Jahr 2019 mit rund 101.000 gemeldeten Abtreibungen nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. In 2018 waren es laut detaillierter Statistik 93 Abtreibungen wenige, d.h minus 0,1 Prozent.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 03.03.2020 mitteilte, waren knapp drei Viertel, d.h. 72 Prozent der Frauen, die 2019 eine Abtreibung durchführen ließen, zwischen 18 und 34 Jahren alt und rund 18 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren. Rund acht Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, drei Prozent waren jünger als 18 Jahre. Rund 40 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.
https://aerzte-fuer-das-leben.de/neues/aktuell-2020/04-03-20-101000-abtreibungen-zahl-der-schwangerschaftsabbrueche-2019-nahezu-unveraendert/
Mir dreht sich der Magen um, wenn ich solche Zahlen lese; das sind pro Tag um die 400 Abtreibungen - und dies auch noch auf Kosten der Allgemeinheit bzw. Leistungsträger.
Dein Vorschlag zur Verbesserung der Situation?
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
- Verkürzung der z.Zt. völlig überzogenen 12 Wochen-Frist
- nur bei absolut mediz. notwendiger Indikation
- Lebensrecht des werdenden Meschen muss im Vordergrund stehen, nicht die z.b. berufliche Planung der "Kandidatin"
AW: „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“
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der Karl
- Verkürzung der z.Zt. völlig überzogenen 12 Wochen-Frist
- nur bei absolut mediz. notwendiger Indikation
- Lebensrecht des werdenden Meschen muss im Vordergrund stehen, nicht die z.b. berufliche Planung der "Kandidatin"
Es dürfte schwierig werden einem Zellklumpen Rechte eines "werdenden Menschen" zuzusprechen.
Darüber hinaus sind Abtreibungen EU-weit nicht einheitlich reguliert - verbaust du hier einen Weg, geht es eben woanders.
Ich finde es viel zielführender, ein Klima zu schaffen das die berufliche Planung und Kinder vereinbart.