Zitat von
houndstooth
Ich erkenne keine Dichotomie.
Du weist auf die Creme de la Creme der Juden hin. Wie ueberall auf der Welt gibt es auch unter Juden unglaublich dumme, einfaeltige und ignorante Menschen. Bloed wie'n Backstein.
Nur denke ich, dass Juden, eben weil sie ueber Jahrhunderte hinweg verfolgt wurden und unbeliebt waren , des Ueberlebens willen keine andere Wahl gehabt hatten als besser als ihre Mitmenschen zu sein.
Juden schulen - noch heute - ihre Kinder so viel und so gut wie moeglich ; egal was das an Resourcen verschlingt. (Es gibt auch grottendoofe Juden die von Bildung gar nichts halten).
Eine Parallele sehe ich hier mit Chinesen: Die ersten , ledigen ,Chinesen und Japaner die im letzten Jahrhundert nach Canada und den U.S.A. kamen, waren bitter arm, doch zu jeder Arbeit bereit, egal wie beschissen und wie knochenhart. Sie arbeitete und arbeiteten und arbeiteten , selbst noch mit 80. Nur damit sie ihren Kindern ein besseres Leben geben konnten. Deren Kinder rutschten dann waehrend mehrere Dekaden langsam hoch in bessere socioeconomic strata , heute arbeiten sie in meist gehobenen Positionen oder sind erfolgreich in business. Noch heute sind Chinesen wie verrueckt dass ihre Sproesslinge nicht nur gute, sondern hervorragende , akademische und auch musikalische Leistungen vorweisen koennen. Sport ist voellig unwichtig. Hat auch etwas mit dem 'Generationsvertrag' zu tun.
So, Juden oder Chinesen= gleicher Modus Vivendi.
Es ist ein alter Mythos dass Juden aussergewoehnlichen Einfluss auf Politiker haetten. Dieser Mythos existierte in RUS schon seit Mitte 1850 , auch in England in 1916 - ergo die Balfour Declaration to pay succor to American Jews . DEU, RUS,FRA waren ganz besessen von dem Irrglauben bzw.myth contagion.
Haetten Juden tatsaechlich diese ihnen zugeschriebene mystische 'Macht uber Politiker' gehabt, waere die 1938 Évian Conference nicht solch totales Fiasko gewesen und es haette keinen HC gegeben.
Nun, Juden und ihre 'umwälzende Entdeckungen' entstanden nicht in einem Vacuum , nicht ohne die Vorarbeit Anderer. Ohne Hermann Minkowski (ja, auch'n Jude) = keine Einstein = keine Relativitaetstheorie. (Jedoch Leibnitz und Newton und Paul Erdős und Srinivasa Ramanujan hatten keinen juedischen Hintergrund.)
Jeder 'Entdecker' dankte mit 'I stand on shoulders of giants' seine Vorgaenger.
Die Hochbluete der 'Entdeckungen' war in der ersten Haelfte des vorigen Jahrhunderts. Fuer Russen, Englaender, Italiener, Briten, Amerikaner, Hollaender, Daenen etc, waren Studiensemster in Goettingen und Heidelberg absolut obligatorisch und wohl auch kategorisch. Oder umgekehrt.
Deshalb konnten alle dieser Entdeckergenies mehr oder weniger deutsch sprechen. Und singen. Auch Bierlieder, George Gamow , der Spassvogel ,war ganz beruehmt dafuer. Auch in Los Alamos - dort wo die Atombomben entwickelt wurden - wurde, Feynman zufolge ,oft bei der Arbeit deutsch gesprochen und in geselliger Runde klangen alte deutsche Bier- und Weingesaenge aus Heidelberg auf.
Doch irgendwie haben Heidelberg und Goettingen leider den Anschluss verpasst. Heute pilgert alles was Geld und Gruetze hat nach den U.S.A.
So, unterm Strich, man moege die verdienten Leistungen der Juden auf wissenschaftlichen Gebieten hoch anerkennen, aber individuell auch nicht ueberbewerten.