AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
Zitat:
Zitat von Sauerländer
Nach MEINEM Dafürhalten richtet sich die Linke gegen den wirtschaftlichen, die Rechte gegen den kulturellen Aspekt des Liberalismus. Wenn man beides zur Synthese führt, kommt -grob gesagt- ein Zustand heraus, wo sich -im Sinne der Linken- die Menschen anstelle eines konkurrenzhaften "Wettbewerbs" planend über den Einsatz der Ressourcen verständigen, zusätzlich jedoch -im Sinne der Rechten- dabei der organisch gewachsene Kulturraum des jeweiligen Individuums nicht dem freien Entscheid unterworfen wird.
Auch das sehe ich nicht als zwingend problematisch an. Logik ist ein wichtiges Werkzeug, Ziele setzen kann sie jedoch nicht. Nur den Weg zu gesetzten Zielen ebnen. Der eigentliche Antrieb jedoch kann nicht aus Logik kommen, Logik verhält sich dem Geschehen gegenüber rein kalkulativ-indifferent.
Zum Ende hin, und nichtmal da vollständig. Weisst Du, wie jämmerlich wenig Stimmen die explizit antisemitischen Parteien zu Kaisers Zeiten eingefahren haben? Und wo soll in diesen vermeintlichen Konsens etwa der linke Flügel der SPD eingestimmt haben?
1) Erst einmal gehe ich davon aus, daß ein solcher Zustand wenig produktiv wäre- Erst der Konkurrenzdruck weckt die Notwendigkeit nach Innovation und Rationalisierung.
Und zweitens ist es doch gerade die Antipathie zur Gegenseite, worauf beide Seiten ihre Existenzberechtigung gründen.
2) Wäre für den hier diskutierten Akt aber zwingend notwendig
3) Was war schon der linke Flügel der SPD?
AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
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Zitat von politi_m
Solange du diese Rassen nicht unterschiedlich behandelt (diskriminierst), vor allem auch im eigenen Land, geht das für meine Begriffe in Ordnung.
Jedem Volk sein Land, aber in deutschen Landen kann ich sie trotzdem nicht ab.Das sieht wohl jeder Nationalist oder "Rechter" so.Also musst du dich damit abfinden.Aber das Problem bei der Wurzel packen, auch das Ausländerproblem, bedeutet den Liberalismus zu beseitigen.
AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
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Zitat von JosephBlücher
Nichts, beantwortet aber die Frage nicht.
Ich halte nichts davon, Leute danach zu behandeln, welche Hautfarbe oder anderes "Rassenmerkmal" sie haben. Ich finde das schlicht ungerecht und unsinnig. Mensch ist Mensch, auch wenn es Unterschiede gibt!
AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
Zitat:
Zitat von politi_m
Ich halte nichts davon, Leute danach zu behandeln, welche Hautfarbe oder anderes "Rassenmerkmal" sie haben. Ich finde das schlicht ungerecht und unsinnig. Mensch ist Mensch, auch wenn es Unterschiede gibt!
Rassismus im eigentlichen Sinne behandelt Menschen auch nicht unterschiedlich aufgrund ihrer Rasse, sondern erkennt nur, daß es unterschiedliche Rassen gibt- was ist daran falsch?
AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
Zitat:
Zitat von politi_m
Ich halte nichts davon, Leute danach zu behandeln, welche Hautfarbe oder anderes "Rassenmerkmal" sie haben. Ich finde das schlicht ungerecht und unsinnig. Mensch ist Mensch, auch wenn es Unterschiede gibt!
Wer redet denn von Ethnieneinteilung nach darwinstischen NS-Muster?Die völkische Seele spielt dabei auch eine Rolle.Die Menschheit ist für mich nur ein zoologischer Begriff zu einer intelligenten Säugetierspezies zu gehören.Eine "Menschheitskultur" gibt es jedoch nicht.Kann es gar nicht geben!
AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
Zitat:
Zitat von JosephBlücher
1) Erst einmal gehe ich davon aus, daß ein solcher Zustand wenig produktiv wäre- Erst der Konkurrenzdruck weckt die Notwendigkeit nach Innovation und Rationalisierung.
Dann stellt sich die Frage, wozu eine Notwendigkeit künstlich erzeugt werden soll, die sonst gar nicht da ist.
Einmal abgesehen davon, dass ich das anders sehe. Technologische Weiterentwicklungen macht die Menschheit schließlich nicht erst durch, seitdem sie marktförmig organisiert ist.
Zitat:
Zitat von JosephBlücher
Und zweitens ist es doch gerade die Antipathie zur Gegenseite, worauf beide Seiten ihre Existenzberechtigung gründen.
In der Praxis ja. Deshalb stecken wir ja auch derart im Quark, wie wir es gegenwärtig tun. Theoretisch bekennen sich aber beide Lager konstruktiv zu etwas. Und diesem Konstruktiven Etwas kann meines Erachtens ein Gemeinsames festgestellt werden.
Zitat:
Zitat von JosephBlücher
2) Wäre für den hier diskutierten Akt aber zwingend notwendig
Ich sehe nicht warum. Warum kann der Rechte nicht nach wie vor sich emotional von einem Wirtschaftssystem abgestoßen fühlen, das massenweise Einwanderung in sein Land bringt, und der Linke moralisch von einem System angeekelt sein, dass aus Menschen diese jämmerlichen Sklavennaturen macht, die wir heute überall sehen? Solange von diesem Urantrieb ausgehend die Ration benutzt wird, sehe ich kein unüberwindbares Problem.
Zitat:
Zitat von JosephBlücher
3) Was war schon der linke Flügel der SPD?
Nunja, Du sprachst von einer Linken, die in einem antisemitischen Konsens inbegriffen sei.
AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
Zitat:
Zitat von JosephBlücher
Rassismus im eigentlichen Sinne behandelt Menschen auch nicht unterschiedlich aufgrund ihrer Rasse, sondern erkennt nur, daß es unterschiedliche Rassen gibt- was ist daran falsch?
Ich tue das nicht und halte davon nichts. Aber gegen diese Form des Rassismus wehre ich mich nicht aktiv. Wer das machen will, bitte.
AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
Zitat:
Zitat von Stahlhelm
Jedem Volk sein Land, aber in deutschen Landen kann ich sie trotzdem nicht ab.Das sieht wohl jeder Nationalist oder "Rechter" so.Also musst du dich damit abfinden.Aber das Problem bei der Wurzel packen, auch das Ausländerproblem, bedeutet den Liberalismus zu beseitigen.
Zitat:
Zitat von Stahlhelm
Wer redet denn von Ethnieneinteilung nach darwinstischen NS-Muster?Die völkische Seele spielt dabei auch eine Rolle.Die Menschheit ist für mich nur ein zoologischer Begriff zu einer intelligenten Säugetierspezies zu gehören.Eine "Menschheitskultur" gibt es jedoch nicht.Kann es gar nicht geben!
Habe ich das richtig verstanden, als dass du Menschen in ihre Herkunftsländer und nicht in ihre Rassen einteilen und unterschiedlich behandeln (also z.B. aus dem Land schicken) würdest?
AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
Zitat:
Zitat von Sauerländer
Dann stellt sich die Frage, wozu eine Notwendigkeit künstlich erzeugt werden soll, die sonst gar nicht da ist.
Einmal abgesehen davon, dass ich das anders sehe. Technologische Weiterentwicklungen macht die Menschheit schließlich nicht erst durch, seitdem sie marktförmig organisiert ist.
In der Praxis ja. Deshalb stecken wir ja auch derart im Quark, wie wir es gegenwärtig tun. Theoretisch bekennen sich aber beide Lager konstruktiv zu etwas. Und diesem Konstruktiven Etwas kann meines Erachtens ein Gemeinsames festgestellt werden.
Ich sehe nicht warum. Warum kann der Rechte nicht nach wie vor sich emotional von einem Wirtschaftssystem abgestoßen fühlen, das massenweise Einwanderung in sein Land bringt, und der Linke moralisch von einem System angeekelt sein, dass aus Menschen diese jämmerlichen Sklavennaturen macht, die wir heute überall sehen? Solange von diesem Urantrieb ausgehend die Ration benutzt wird, sehe ich kein unüberwindbares Problem.
Nunja, Du sprachst von einer Linken, die in einem antisemitischen Konsens inbegriffen sei.
1) Die Notwendigkeit ist prinzipiell immer vorhanden- sonst herrschten ja paradiesische Zustände.
Und war die Welt nicht schon immer irgendwie "marktförmig" organisiert?
2) Klingt ja so auch plausibel- aber Du propagierst, daß es zwar möglich sei, den jeweiligen Emotionen in o.g. Form Rechnung zu tragen, übersiehst aber, daß die Antipathien ebenso fundamentale Emotionen sind, wie die Abneigung des Wirtschaftssystems.
Das hieße, emotionsgeleitete Ergebnisse wären machbar ( wie oben von Dir beschrieben ), auf anderen Feldern aber wiederrum nicht.
Man müsste diese "emotionalen Aspekte" also irgendwie kanalisieren und zwangsläufig eindämmen- was wiederrum schwerlich möglich ist, da es eben Emotionen sind und nicht Kalkül.
3) Mag sein, ich hab doch keine Ahnung davon- ich dachte halt, es wäre so...
AW: Gemeinsam gegen den Kapitalismus?
Zitat:
Zitat von JosephBlücher
1) Die Notwendigkeit ist prinzipiell immer vorhanden- sonst herrschten ja paradiesische Zustände.
Es tut mir Leid, aber Du widersprichst dir. Eben noch warst Du der Meinung, man müsse diese Notwendigkeit per Konkurrenzprinzip erzeugen.
Zitat:
Zitat von JosephBlücher
Und war die Welt nicht schon immer irgendwie "marktförmig" organisiert?
Das hängt sicherlich davon ab, wie genau man diesen Begriff definiert, aber nach meinem Dafürhalten war sie das keineswegs.
Zitat:
Zitat von JosephBlücher
2) Klingt ja so auch plausibel- aber Du propagierst, daß es zwar möglich sei, den jeweiligen Emotionen in o.g. Form Rechnung zu tragen, übersiehst aber, daß die Antipathien ebenso fundamentale Emotionen sind, wie die Abneigung des Wirtschaftssystems.
Das hieße, emotionsgeleitete Ergebnisse wären machbar ( wie oben von Dir beschrieben ), auf anderen Feldern aber wiederrum nicht.
Man müsste diese "emotionalen Aspekte" also irgendwie kanalisieren und zwangsläufig eindämmen- was wiederrum schwerlich möglich ist, da es eben Emotionen sind und nicht Kalkül.
Wie schon gesagt, es ist ein schwerer Prozess.
Aber letztlich läuft es darauf hinaus, dass man aus einem bestimmten Grund die liberale Ordnung attackieren möchte, dafür alleine nicht stark genug ist (und wahrscheinlich nie sein wird), und einem somit jeweils nur EIN Partner bleibt - da es widersinnig ist, sich mit dem zu verbünden, den man attackieren möchte. Da muss man nichteinmal wirklich den Widerwillen gegen diese Partnerschaft aufgeben.
Zitat:
Zitat von JosephBlücher
3) Mag sein, ich hab doch keine Ahnung davon- ich dachte halt, es wäre so...
Nach meinem Kenntnisstand nicht.