Ja, Preston Garvey... der ist schon ein Päckchen, das man erst mal tragen muss. Ich mochte auch FO3 und FONV, wobei ich FO3 später meistens unter FONV als Teil von
Tale of two wastelands habe laufen lassen, die Engine war einfach stabiler. Was den Baumodus angeht, das habe ich mit
SimSettlements weitgehend automatisiert, und weil ich generell grinding nicht mag, beseitige ich Ressourcen-Engpässe mit dem
Cheat Terminal. So macht auch das Base-Building Spaß, nur
Sanctuary und
The Castle baue ich eigenhändig aus, bei allem anderen schaue ich nur hin und wieder mal rein um sicherzustellen, dass da niemand meutern will. Und nachdem ich die Eckpunkte der Map(s) erkundet habe, benutze ich den
Private Vertibird, um ohne Ladepausen flott von A nach B zu kommen. Damit lässt sich selbst ein Ausflug in die Glowing Sea ohne viel Aufhebens, Powerarmor und/oder Massen an Rad-X und RadAway realisieren, und die Cal.50 Minigun in der Seitentür (eine Mod für die Mod) legt Konflikte oft schon bei, bevor man aufgesetzt hat.
Nachtrag: Die Schwächen beim Storytelling kann man auch ausbügeln, mit
Fusion City Rising,
Outcasts & Remnants und
Project Valkyre lässt sich die Story bis zum Ende durchspielen, ohne auch nur eine der Hauptfraktionen auslöschen zu müssen. Man kann natürlich nach wie vor, muss aber nicht. Das hat mich nämlich am meisten gestört. Wieso muss ich die Railroad vernichten, obwohl ich Leiter des Instituts werden und den Konflikt so lösen kann? Und die Brotherhood of Steel kann zwar nervig sein, die Nebenmissionen sind aber nicht schlecht, wieso also alle vernichten, wenn ich's auch friedlich (okay, weitgehend...) lösen kann? So wird aus FO4 ein ziemlich anständiges RPG mit weitestgehender Entscheidungsfreiheit.