AW: Systemkritische Literatur (auch religionskritische Literatur))
Zitat:
Zitat von
Chanan
Die übliche wissenschaftliche Herangehensweise, insbesondere die Arbeit mit nachvollziehbaren Quellen, wird natürlich vorausgesetzt. Insofern erübrigt sich die Frage, denke ich. Es geht hier ja nicht um Belletristik oder vergleichbares. [...]
Es kommt immer darauf an, was man als Quelle benutzt und akzeptiert. Gerade hier scheiden sich die Geister, wie man an Straengen zu kontroversen Themen (z.B. dem Vietnamkrieg) in diesem Forum erkennen kann, in dem es nur eine Aneinanderreihung von Quellenangaben gibt, die mehr oder weniger von der anderen Seite als unglaubwuerdig erachtet werden. Geschieht dies unabhaengig vom Wahrheitsgehalt, ist man an der Schwelle des Revisionismus angelangt.
AW: Systemkritische Literatur (auch religionskritische Literatur))
Zitat:
Zitat von
Haspelbein
Es kommt immer darauf an, was man als Quelle benutzt und akzeptiert. Gerade hier scheiden sich die Geister, wie man an Straengen zu kontroversen Themen (z.B. dem Vietnamkrieg) in diesem Forum erkennen kann, in dem es nur eine Aneinanderreihung von Quellenangaben gibt, die mehr oder weniger von der anderen Seite als unglaubwuerdig erachtet werden. Geschieht dies unabhaengig vom Wahrheitsgehalt, ist man an der Schwelle des Revisionismus angelangt.
"Revisionismus" ist an sich nichts falsches, bedeutet es doch nur, dass man die vorherrschende Meinung über geschichtliche Ereignisse - die ja sicherlich nicht in jedem Fall stimmen muss - hinterfragt oder einer Bearbeitung unterzieht. Grundsätzlich sollte man da offen sein. Natürlich gibt es keine von allen gleichermaßen anerkannte Quelleninstanz. Das muss sich eben im öffentlichen Diskurs ergeben.
Daher sollte meiner Meinung nach alles Gehör finden dürfen. Wenn jemand abstruse Behauptungen aufstellt, etwa, es habe keine Konzentrationslager gegeben, und sie (natürlich) nicht hinreichend belegen kann, dann werden die Meinungen dazu tendieren, ihn als Schwachmat anzusehen. Das geschieht über öffentliche Diskussion und Auseinandersetzung. Um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen, bedeutet dies, dass grundsätzlich alles hier aufgeführt werden kann. Muss dann jeder selbst bewerten bzw. ergibt sich in der öffentlichen Auseinandersetzung, was davon zu halten ist. Nehmen wir irgendwelche 9/11-Verschwörer. Sollen sie ihre Thesen doch vorbringen, das sollte man ihnen nicht verbieten, aber vermutlich werden sie schnell als Schwachsinn entlarvt werden.