AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von
Volksclub
Die Wirtschaftsflüchtlinge kommen aber nicht aus den USA, sondern aus Ost, Südosteuropa und Schwarzafrika. Aber in einem haste recht, bis jetzt sind wir noch gut abgesichert. Aber nichtmehr lange wenn unsere Politherrschaften weiter so unsere Milliarden verzocken ! Wo die USA heute ist, kommen wir morgen auch hin. Und Demokratie ist ein weitläufiger Begriff. Sowas gab es in der DDR auch. Und da hatte sich der Staat um die Arbeit für das Volk gekümmert. Der Westen will natürlich davon nichts wissen.
Keine Sorge, für dich wird es wenig Verluste geben, wenn der Euro den Bach hinunter geht. Dann sind die dicken Sparkonten dran, auf denen über 2 Billionen lagern, die dann einer Inflation zum Opfer fallen.
Zurück zum Thema.
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von
Volksclub
Die Wirtschaftsflüchtlinge kommen aber nicht aus den USA, sondern aus Ost, Südosteuropa und Schwarzafrika. Aber in einem haste recht, bis jetzt sind wir noch gut abgesichert. Aber nichtmehr lange wenn unsere Politherrschaften weiter so unsere Milliarden verzocken ! Wo die USA heute ist, kommen wir morgen auch hin. Und Demokratie ist ein weitläufiger Begriff. Sowas gab es in der DDR auch. Und da hatte sich der Staat um die Arbeit für das Volk gekümmert. Der Westen will natürlich davon nichts wissen.
Bzgl. der Wirtschaftsflüchtlinge gebe ich Dir teilweise recht. nur werden die USA seit Jahrzehnten mit Wirtschaftsflüchtlingen aus Lateinamerika überschwemmt. Nur werden die nicht gepampert wie bei uns.
Übrigens ist nicht der Staat dafür zuständig, Jobs anzubieten, er hat sich um die Rahmenbedingungen zu kümmern. Arbeit muß man sich schon selbst besorgen.
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
übrigens hier noch so ein "Flüchtling":
Zitat:
Schalck-Golodkowski 80
Wer schützt noch immer Honeckers Devisenbeschaffer?
Für die DDR handelte er mit Menschen und Waffen. Dennoch kam Alexander Schalck-Golodkowski glimpflich davon. Ob Dienste oder Politiker, jemand hält offenbar noch seine Hand über ihn.
#
Die Flucht führte direkt hinter Gitter. Allerdings dürfte Alexander Schalck-Golodkowski der einzige "Republikflüchtling" aus der DDR gewesen sein, der sich freiwillig in ein West-Berliner Gefängnis begab: Am späten Abend des 6. Dezember 1989 fuhr der massige Mann, in seinem Apparat namens "Kommerzielle Koordinierung" gern "der dicke Alex" genannt, zur Justizvollzugsanstalt Moabit und bat darum, eingesperrt zu werden. Es war das Ende einer einzigartigen Karriere als Erzkapitalist im Dienste des Staatssozialismus.
Am Dienstag begeht Schalck-Golodkowski in Rottach-Egern am Tegernsee seinen 80. Geburtstag. Nach seiner spektakulären Flucht, die ihm die einzigen knapp fünf Wochen Gefängnis seines Lebens bescherte, folgten mehrere parlamentarische Untersuchungsausschüsse, Prozesse und zwei Verurteilungen zu Haftstrafen von insgesamt 28 Monaten, die jedoch beide zur Bewährung ausgesetzt wurden.
http://www.welt.de/kultur/history/ar...eschaffer.html
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von
romeo1
Die sozialen Annehmlichkeiten awaren sehr schön, nur stand es mit der entsprechenden wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der DDR nicht zum besten, die Folge war eine übermäßige Verschuldung, die dem Land letztendlich das Genick gebrochen hat. Was das marode Gesundheitssystem betraf, so solltes Du Dich mal mit einer Krankenschwester oder Arzt aus dieser Zeit unterhalten, die werden Dir dann deine Träumereien sehr schnell austreiben.
Zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit möchte ich folgendes anmerken. Hunderte Milliarden Euros werden jetzt von der Bundesmutti sinnlos in die Welt hinein verteilt.
Hätte man der DDR jedes Jahr zwei davon überlassen, sei sicher, die DDR gäbe es noch, aber das war ja sicherlich nicht gewollt !
Zum zweiten Teil, ich kannte nur Arbeit ( privater Fleischermeister ) durfte ja nie krank werden. Wenn ich irgendetwas an Medikamenten brauchte, brachten mir das Ärzte bei Ihrem Freitagseinkauf mit vorbei.
Hier jedoch hab ich schon übles im Krankenhaus erlebt, möchte aber nicht ins Detail gehen.
Hab ich Deinen Beitrag aus meiner Sicht ausreichend beantwortet ?
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von
Volksclub
Die Wirtschaftsflüchtlinge kommen aber nicht aus den USA, sondern aus Ost, Südosteuropa und Schwarzafrika. Aber in einem haste recht, bis jetzt sind wir noch gut abgesichert. Aber nichtmehr lange wenn unsere Politherrschaften weiter so unsere Milliarden verzocken ! Wo die USA heute ist, kommen wir morgen auch hin. Und Demokratie ist ein weitläufiger Begriff. Sowas gab es in der DDR auch. Und da hatte sich der Staat um die Arbeit für das Volk gekümmert. Der Westen will natürlich davon nichts wissen.
Hab eben im Radio gehört, das irgendwo im Osten eine Schule abgerissen wurde, vor Angst, sie mit Migranten zu besetzen! Sagt das nicht schon viel, ja fast alles aus ?
Warum tut man uns das an ? Im nächsten Jahr heißt der Kanzler dann wieder, das Merkel ! Geht das denn überhaupt noch mit rechten Dingen zu ?
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von
Alfred Tetzlaff
@Eridani,
danke für die schönen Beiträge.
Auf See hatten wir immer ein gutes Verhältnis zu den Besatzungen der DSR Schiffe. Wenn Not am Mann war, half man sich bereitwillig aus. Nicht selten hatten wir uns in den Häfen gegenseitig sogar eingeladen, gegrillt und einen zur Brust genommen, was allerdings von den Politoffizieren nicht gerne gesehen wurde. Verhindern konnten sie es aber doch nicht.
Auf einem unserer Schiffe fuhr einmal ein Steward, der sich im Kiel-Kanal von einem DDR-Frachter vom Acker gemacht hatte. Der traf bei einer unserer Begegnungen seinen ehemaligen Kapitän wieder. Diese Veranstaltung endete allerdings etwas unterkühlt.
Man juut, dass die Zeiten vorüber sind.
Gruß
Okay, aber schön sind diese Erinnerungen an damals dennoch, stimmts ?
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von
Volksclub
Werden hier in der BRD sozial schwächere nicht auch unterdrückt ? Ich jedenfalls fühle mich heute mehr unterdrückt als damals.
Glaub doch nicht etwa, das nur Du dieses Gefühl empfindest !
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von
amiigo
Okay, aber schön sind diese Erinnerungen an damals dennoch, stimmts ?
Aus westlicher Sichtweise ja. Mit taten nur die Deutschen jenseits der Grenze leid, weil sie sich nicht mit ihren mühsam erworbenen spärlichen Devisen die Dinge leisten konnten wie wir. Daher hatte ich manchmal den Genossen einige Flaschen DDR-Schnaps gegen US-Dollars abgekauft. Wobei die Marke "Weinblattsiegel" sogar durchaus trinkbar war. Der Nordhäuser Rückwärtstreibstoff war allerdings eine bessere Sterbehilfe.
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von
Alfred Tetzlaff
@Eridani,
danke für die schönen Beiträge.
Auf See hatten wir immer ein gutes Verhältnis zu den Besatzungen der DSR Schiffe. Wenn Not am Mann war, half man sich bereitwillig aus. Nicht selten hatten wir uns in den Häfen gegenseitig sogar eingeladen, gegrillt und einen zur Brust genommen, was allerdings von den Politoffizieren nicht gerne gesehen wurde. Verhindern konnten sie es aber doch nicht.
Auf einem unserer Schiffe fuhr einmal ein Steward, der sich im Kiel-Kanal von einem DDR-Frachter vom Acker gemacht hatte. Der traf bei einer unserer Begegnungen seinen ehemaligen Kapitän wieder. Diese Veranstaltung endete allerdings etwas unterkühlt.
Man juut, dass die Zeiten vorüber sind.
Gruß
Das erinnert mich kurz noch an eine Anekdote von 1960. Ich war 18 und fuhr oft in das damals noch türkenfreie Neukölln, in die Karl-Marx Str., wo div. Kinos waren.
Für einen Umtauschkurs von 1 : 4 (DM : Ostmark), sah ich mir damals oft Wild-West Filme dort an.
Die Eintrittspreise waren damals noch "paradiesisch"; in Ost-Berlin durchweg 1,05 M (Ost) einheitlich für alle Veranstaltungen; in West-Berlin leicht gestaffelt zwischen 1 DM und 5 DM. Rechnet man den Kaufkraftverlust seit 1960 noch hinzu, wären das heute umgerechnet nicht nur 0,50€......2,50€ - sondern beim Faktor 5 (20% zu den heutigen Preisen!); also 0,10€......0,50€! Bei heutigen Standardpreisen von 7......12€ kaum noch zu glauben! (versiebzig-fachung)
#
Na jedenfalls, an einem schönen Sonntagnachmittag, als der Western zu Ende ging und das Licht wieder anging, erkannte ich plötzlich direkt vor mir in der Reihe, meinen Schul-Direktor, einen 100%tigen-SED-Rotarsch!
Man oh man. Er wollte geradezu flüchten, als er mich sah. Ich lief ihm allerdings hinterher und begrüsste ihn laut und fragte ihn, wie ihn der Film gefallen hatte! :)
Lange Rede, kurzer Sinn: Meine, bis dato schlechten Russisch-Zensuren, wurden in den nächsten Monaten immer besser.
Ich hätte, trotz div. Schwächen in dieser Sprache, "beinah" mit "Eins" die 11.Klasse abgeschlossen, man man.
Aber das wäre mir dann doch zu peinlich gewesen - so wurde es nur eine "Zwei"!
Das waren schöne, wilde Zeiten, in diesem offenen West-Berlin. Ein Jahr später, war alles zu Ende (13.8.1961).
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von
Alfred Tetzlaff
Aus westlicher Sichtweise ja. Mit taten nur die Deutschen jenseits der Grenze leid, weil sie sich nicht mit ihren mühsam erworbenen spärlichen Devisen die Dinge leisten konnten wie wir. Daher hatte ich manchmal den Genossen einige Flaschen DDR-Schnaps gegen US-Dollars abgekauft. Wobei die Marke "Weinblattsiegel" sogar durchaus trinkbar war. Der Nordhäuser Rückwärtstreibstoff war allerdings eine bessere Sterbehilfe.
Bist sicher ein feiner Kerl, es gab dann noch die Burgkrone für 30 Ostmark, die konnte man auch trinken, die war denen aber sicher zu teuer zum Tauschen ...