AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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hosteuro
Standardlüge des Kapitalismus. Der die für die kommunistischen "Träume" notwendige Überschussproduktion schon lange geschaffen hat - Güter sind nicht knapp, werden höchstens künstlich verknappt / vernichtet, um Preise hochzuhalten.
Das ist keine "Standardlüge", sondern nur ein von Dir missverstandener Fakt. Die in den Wirtschaftswissenschaften postulierte Knappheit der Güter und Dienstleistungen, sagt nicht aus, dass davon zu wenig zur Verfügung stünden, um damit den Gesamtbedarf Aller zu decken. Es sagt aus, dass diese Güter (a) nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen oder (b) Aufwand erforderlich ist, um sie verfügbar zu machen, und dieser Aufwand Ressourcen erfordert, die ebenfalls nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Das führt dazu, dass diese Güter nicht kostenlos zu haben sind, sondern Kosten verursachen.
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kotzfisch
Das versteht er doch alles nicht.
Soweit war ich mit meiner Einschätzung nach 2 Minuten überfliegen auch schon. :))
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hosteuro
Tut mir leid, mir ist kein derartiger Träumer bekannt. Sagst du mir einen?
Z.B. meine früheren Stabü- und Geschichtslehrer.
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hosteuro
So enstand ein Konzept für ein konkurrenzloses Produkt (was das Preis- / Leistungs - Verhältnis betrifft).
Es gibt keine konkurrenzlosen Produkte.
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hosteuro
Sonst wäre ich nur ein namenloser "Newcomer" unter ...zig seit Jahrzehnten auf dem Markt etablierten "Kleinen" und "Großen". Das wäre kein Risiko, das wäre 100&ige Misserfolgsgarantie. ;)
Du bist ein Namenloser.
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hosteuro
Einziger Kommentar der letzten Firma, der ich's vorgestellt habe: "Das sieht nach viel Arbeit aus."
Das war sehr höflich von denen.
Ich hätte dir gesagt: "Taugte es was würdest du es selbst machen. Also halte uns nicht für so dämlich für deine Schnapsideen den Kopf hinzuhalten.
Und tschüss."
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Dr Mittendrin
Du glaubst also der Staat sei der bessere Unternehmer? Ich lach mich schlapp.
Was ist "besser"? Ist es besser, dass sich Eigentum, Einkommen und Vermögen immer mehr konzentrieren?
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hosteuro
Ich rede vom Kapitalismus, nicht von der sozialen Marktwirtschaft.
Du hast aber geschrieben, die "Weiterentwicklung des Kapitalismus" [Sie] sei "seit einem runden Jahrhundert Geschichte".
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Die Sozialgesetzgebung hat übrigens meines Wissens schon der "eiserne Kanzler" Bismarck (gegen erheblichen Widerstand) eingeführt. Und nach der Teilung Deutschlands musste schließlich ein Gegenstück geschaffen werden, wo's den Leuten spürbar besser ging als im "bolschewistischen" Osten. Das war der einzige Grund für alle "sozialen" und "Fördermaßnahmen"
Die Sozialgesetzgebung Erhards ging weit über die Besmarcks hinaus. Bismarck beschränkte sich auf Versicherungen gg. Krankheit, Invalidität und Altersarmut - Ludwig Erhard erweiterte die Versicherungen um die Arbeitslosenversuicherungen, Sozialhilfe, dazu kam der Kündigungsschutz, und er erweiterte das Wirtschaftssystem eine unabhängige Zentralbank mit dem Auftrag der Geldstabilität, die Haftung auf Unternehmenseigentum für Fehlentscheidungen, und führte das Bundeskartellamt ein.
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Korrekt, und nachdem sie bestanden hatte, hat man sie einfach nicht mehr nötig. Seit >~ 20 Jahren kann sie eine soziale Maske nach der anderen fallen lassen und immer besser ihr wahres Gesicht zeigen. Und das heißt nun mal staatsmonopolistischer Kapitalismus.
Da stecken gleich mehrere Fehler drin. Erstens haben wir es nicht mit "Staatsmonopolen" zu tun. Die Märkte sind immer noch freier - und seit mit der Globalisierung immer mehr Schwellenländer in die Märkte drängen eher noch "freier". Es ist ein neuer wirtsch. Wettbewerb mit Asien und Osteuropa entstanden. Und wer im Allgemeinen hierzulande bspw. einen KIA fährt, der sollte sich nicht darüber beschweren, wenn Opel in D Stellen abbaut.
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Womit ich nicht gesagt haben will, dass Marktwirtschaft generell schlecht ist, im Gegenteil: Richtig angewendet gehört sie als wesentlicher Bestandteil zum "echten" Sozialismus. (Also nicht zu dem, was sich da nur so nannte.)
Wenn Du Marktwirtschaft willst, dann musst Du Dich aber von Marx und seiner Forderung nach Abschaffung des Privateigentums verabschieden. Mit "Sozuialismus" im Sinne von Marx hätte das nichts zu tun, und ein Systemwechsel ist dazu auch nicht erforderlich. Wie soll denn eine Marktwirtschaft mit ausschließlich Staatseigentum aussehen? Das wäre ein "Markt" voller Staatsmonopole mit ähnlichen staatlichen Diktaten wie in der Planwirtschaft.
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hosteuro
Ja, klar. Die Großschnauzen habe ich noch im Ohr: "Sowas wie 1929 kann nie wieder passieren, weil wir draus gelernt haben" - und dann kam's noch viel dicker. Und kaum ist eine riesige Blase geplatzt, werden neue aufgebläht - soviel zu dem, was man "gelernt" haben will, und den "Konsequenzen", die man gezogen haben will. Schade um jede weitere Minute Diskussion darüber.
Die Krise von 1929 hatte andere Ursachen als die späteren Krisen.
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Aber sicher doch. Und zwar hauptsächlich die, dass sich immer weniger bereit finden, mit ihren Steuern aus "ehrlicher" Arbeit die Risikoabsicherung für diese Hasardeure zu sein.
Zum Beispiel. Dann ist der Staat gefordert, etwas zu tun, um Anleger besser vor den Bankstern zu schützen. Es ist auch niemand gezwungen, sein Geld in Risikopapieren anzulegen oder bei einer Bank anzulegen, die mit Schrottpapieren Geld im großen Stil verbrannt hat (ich selbst bin zufriedener Sparkassenkunde).
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Das wird er also wohl müssen. ;) Ich möchte jetzt schon fast wetten, du bist auch so ein "Privateigentümer von PM", oder? Das ist grundsätzlich erst mal nichts Verwerfliches, auch nicht aus "sozialistischer" Sicht, das haste hoffentlich jetzt kapiert. Unter bestimmten Voraussetzungen - die du hoffentlich erfüllst. ;)
Nein, aber privat geführte Unternehmen gehören zu meinen Kundenkreis (ich bin Softwareentwickler in der ERP Branche).
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Frank
Kaum ist einer der Theoretiker weg, schreibt der nächste hier seinen verstrahlten Murx rein.
Nur in der Praxis hat sie noch keiner bestätigen können! :]
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Dr Mittendrin
Du glaubst also der Staat sei der bessere Unternehmer? Ich lach mich schlapp.
Besonders wenn die SPD'ler Unternehmer spielen.
Haben wir schon vor Jahren gesehen - alle SPD , sprich auch von den Gewerkschaften, geführten Firmen, sind den Bach runter gegangen.
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Unfassbar: Don,Bernhard langt mir an den Kopf!