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Würfelqualle
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Richtig gut fand ich die Wohnbezirksärztehäuser. Da waren alle gängigen Ärzte in einem Haus untergebracht und man braucht nicht ewig von einem Arzt zum Anderen laufen, oder fahren.
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Das waren Polikliniken, also das, was uns heute als besondere Errungenschaft Ärztehaus verkauft wird. Der Unterschied bestand darin, dass in den Polkliniken alle Beschäftigten Angestellte waren.
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Kurti
Und woher sollte das dazu nötige Geld kommen?
Ja, wir wissen doch aus der Propaganda, dass die DDR pleite war und das, was sowieso nicht vorhanden war, für 1 Mark am Grabbeltisch verramscht werden musste und die sich erbarmenden Käufer damit reich wurden.
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Leila
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Warum nur? – Mir ist
Walter Ulbrichts Satz: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“ in guter Erinnerung geblieben.
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Dieser Satz feiert derzeit in abgewandelter Form fröhlich Urständ. Ein Satz für die Ewigkeit.
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Bolle
Er meint sicher den Westen!
Die "Gastarbeiter" der DDR kamen in den 70er und 80er Jahren aus Vietnam und einigen afrikanischen Ländern und wurden streng separiert!
Sobald die "fraternisierten" flogen die ab Richtung Heimat!
Ungefähre Zahlen der Vertragsarbeiter in der DDR am 31. Dezember 1989 nach Herkunft
Anzahl |
Herkunft |
59.000 |
Vietnam |
15.100 |
Mosambik |
8.300 |
Kuba |
1.300 |
Angola |
900 |
China |
https://de.wikipedia.org/wiki/Vertra...iter#Statistik
In den Siebzigern kamen noch die Alis hinzu, Algerier. Mit denen wurde uns auch die Kunst der Handhabung von Messern und Rasierklingen demonstriert..
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konfutse
In den Siebzigern kamen noch die Alis hinzu, Algerier. Mit denen wurde uns auch die Kunst der Handhabung von Messern und Rasierklingen demonstriert..
Das waren aber Studenten!
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LOL
Ein paar tausend Griechen habt ihr auch gehabt, als Flüchtlinge oder auch gekidnapte Kinder aus dem griechischen Bürgerkrieg...
Ich habe einige davon kennengelernt. Einen damals sogar im PF.de
Das waren allesamt Kommunisten, die beizeiten ihr Heil wieder in der Heimat suchten. Deren Kinder fielen nicht gerade durch Zurückhaltung auf. Mit denen gab es ähnliche Probleme wie mit den Alis und Ungarn.
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Bolle
Das waren aber Studenten!
Mag sein. Ich kenne sie nur aus den Tanztempeln.
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twoxego
In der DDR gab nichts dem BAföG vergleichbares, da es weder Schul- noch Studiengebühren gab.
Im Gegenteil;
"Viele Studenten erhielten ein staatliches Stipendium. 1962 waren es etwa 80 Prozent der Direktstudenten, ab 1981 bekamen alle Hochschulstudenten ein elternunabhängiges, einheitliches Grundstipendium von etwa 190 Mark. Hinzu kam eine Berlinzulage von 15 Mark."
Studenten, die nicht aus der Stadt kamen, in der sich die Hochschule befand, wohnten meist mietfrei in Studentenwohnheimen.
BAföG = Schulden gab es nicht.
Fast alle Studenten bekamen Stipendium. Die Kinder von Angestellten etwas weniger, von Hochbezahlten, wie Offizieren, nichts. Zu recht.
Wer an der Fachschule studierte, bekam 160 Mark.
Für gute und sehr gute Leistungen gab es 30 bzw. 60 M Leistungsstipendium.
Das Internat kostete im Monat 80 M, Vollverpflegung und Unterkunft.
Aber - herumbummeln gab es nicht.
Eine DLF-Tintenhure namens Bernhard schrieb 2017, dass "es der SED gelungen war, eine neue akademische Elite heranzuziehen, die zum Ende der DDR hin immer unkritischer wurde und den Bezug zum freien universitären Denken endgültig verloren hatte."
Was mit diesem Schwachsinn gemeint war, entzieht sich mir.
Ein Wunder, dass die Absolventen unter schwierigsten Bedingungen in der Wirtschaft bestehen mußten.
[Ich schreibe hier nicht von den sog. Gesellschaftswissenschaften.]
Die dumpfe Arroganz ohne Beispiel war:Eine pauschale Umtausch von DDR-Diplomen in westdeutsche Abschlüsse sehe der Vertrag nicht vor, weil dadurch bundesdeutsche Grade faktisch entwertet würden, argumentierten die Richter. (AZ: BVerwG 6 C 19.04)
Ich habe nach der Wende mit Westabsolventen zusammengearbeitet. Peinlich, peinlich......
Heute ist das Niveau längst nicht mehr zu vergleichen.
Vor ein paar Tagen kam ein Bericht aus einem Gymnasium.
Eine Abiturientin deklamierte:
Bedecke deinen Himmel, Gott......
Oh, mein Gott, ........ neu interpretiert sollte das sein.
Die Vögel schießen die Bachelors und Masters ab.
Kein
Reiner Zufall,
dass hier nichts mehr klappt, nicht mal die Türen!
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konfutse
Ja, wir wissen doch aus der Propaganda, dass die DDR pleite war und das, was sowieso nicht vorhanden war, für 1 Mark am Grabbeltisch verramscht werden musste und die sich erbarmenden Käufer damit reich wurden.
Und warum hast du dich nicht erbarmt und einen solchen 1 DM-Ramschbetrieb gekauft? Du wärst heute reich!
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Kurti
Und warum hast du dich nicht erbarmt und einen solchen 1 DM-Ramschbetrieb gekauft? Du wärst heute reich!
Mir fehlte das dreizehnte Jahr Schauspielunterricht.