AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Dr Mittendrin
Wie kann ein Land so rückständig sein und so schrottig und verfault, wenn ich immer wieder Wachstum lese.
Ich weiß nicht, was du hast. Mein Vater hat als strammer Hitlerjunge auch noch an die Wunderwaffe geglaubt, als die Amis schon im Dorf waren. Und in der Wirtschaft der DDR ging's bis zum Schuss auch nur stabil und dynamisch bergauf. Warum sollte man also ausgerechnet in diesem System das Schönreden und -rechnen verlernt haben?
Es grüßt einer von Millionen Arbeitslosen, der so lange das Märchen vom Wachstum und Fachkräftemangel geglaubt hat, bis er die Massen auf dem Arbeitsamt (und zwar in einer Gegend mit angeblich nur 5%) nicht mehr Schlange stehen sah, sondern auf den Gängen sitzen, weil die Stühle nicht reichten. Aber vom Ungelernten bis zum Doktor.
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Dr Mittendrin
Tja die DDR hat die Aufnahme in die EU nicht geschafft, warum wohl?
Weil sie zum Ostblock gehörte und nicht zum Westblock ?????
Weil sie 1990 in ihr aufging ??????
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Volkov
Weil sie zum Ostblock gehörte und nicht zum Westblock ?????
Weil sie 1990 in ihr aufging ??????
War nur ironisch gemeint. Aber in gewissen Weltinstitutionen war die DDR ja interessiert.
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Dr Mittendrin
War nur ironisch gemeint. Aber in gewissen Weltinstitutionen war die DDR ja interessiert.
Aso, wenns nur ironisch war...
Jo klar, war ja auch in einigen vertreten,u.a. UNO,RGW,Warschauer Pakt.
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hosteuro
Ich weiß nicht, was du hast. Mein Vater hat als strammer Hitlerjunge auch noch an die Wunderwaffe geglaubt, als die Amis schon im Dorf waren. Und in der Wirtschaft der DDR ging's bis zum Schuss auch nur stabil und dynamisch bergauf. Warum sollte man also ausgerechnet in diesem System das Schönreden und -rechnen verlernt haben?
Es grüßt einer von Millionen Arbeitslosen, der so lange das Märchen vom Wachstum und Fachkräftemangel geglaubt hat, bis er die Massen auf dem Arbeitsamt (und zwar in einer Gegend mit angeblich nur 5%) nicht mehr Schlange stehen sah, sondern auf den Gängen sitzen, weil die Stühle nicht reichten. Aber vom Ungelernten bis zum Doktor.
An die heutige Fachkräftelüge glaub ich auch nicht, klar.
Wachstum heisst auch, dass pro Mitarbeiter mehr produziert wird.
Da scheiterte die DDR kläglich und so sah es auch überall aus.
Ihr wohntet in Abbruchhäusern in alten unsanierten Kapitalistenhäusern.
Die Müllabfuhr in Rostock wurde mal verglichen vorher und nachher. Einfach jämmerlich, nur alte verschlissene Kutschen, wovon immer eine platt war und keine Hydraulik hatte.
Ebenso zeigten sie ein Krankenhaus : kein Aufzug u v a
Erbärmlich was sich als Industriestaat positionieren wollte.
Ein Wasserkraftwerk wurde seit den 70ern nicht gebaut, wegen Devisen, aber dafür Strom importiert.
So sieht kein gesunder Staat aus ihr Verklärer.
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So ist es. Dass wir hier in der Realität des Jahres 2011 in einer absurden, jedoch rechtstaatlichen Bananenrepublik leben, ist auch klar.
Um Vieles besser, als jeder Terror oder Repressionstaat.
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kotzfisch
So ist es. Dass wir hier in der Realität des Jahres 2011 in einer absurden, jedoch rechtstaatlichen Bananenrepublik leben, ist auch klar.
Um Vieles besser, als jeder Terror oder Repressionstaat.
Ja mei, würde der Betrieb BRD-AG nur Ausaben machen um den Betrieb zu gewährleisten ( statt Fremdausgaben) würde er nicht dahinkränkeln und von Systemkritikern ( wie von Aasgeiern) permanent kritisiert werden die nur auf Beute aus sind.
Da helfen auch die Lügen nicht weit, sie sind nur Zeitgewinn.
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Das ist vollkommen richtig.Danke- dafür einen GRÜNEN.
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Also können wir abschließend sagen:
1.Die DDR war ein Unrechtsstaat
2.Der Sozialismus ist gescheitert
1.Die DDR war gottseidank nicht so schlimm,
wie andere osteuropäische Diktaturen.
Wir wünschen uns solche Staaten nicht zurück und richten unsere besondere Wachsamkeit auf den Unsinn, den uns das zentralistische Brüssel aufdrücken will, anstatt Zeit und Hirnschmalz zu verwenden, eine untergegangene sozialistische Utopie zu beweinen.
So oder so: Lenin und Marx sind tot und gescheitert.
Der Kapitalismus lebt und gedeiht.
Es muß im Rahmen des von mir favorisierten "rheinischen
Kap." möglich sein, "Wohlstand für Alle" zu schaffen.
(L.Ehrhardt)
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kotzfisch
Der Kapitalismus lebt und gedeiht.
Denkste. Wir haben alles im Griff auf dem sinkenden Schiff!
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Dr Mittendrin
Wachstum heisst auch, dass pro Mitarbeiter mehr produziert wird. Da scheiterte die DDR kläglich und so sah es auch überall aus.
Soweit korrekt. Aber das Wachstum im Kapitalismus ist schon eher mit krebsartigen Wucherungen zu vergleichen. Wachstum um des Wachstums willen (also des Bestreben, auf Teufel komm 'raus mit immer weniger Menschen immer mehr zu produzieren), ist nämlich genauso hanebüchen. Abgesehen von einer unverantwortlichen Ausbeutung der natürlichen Ressourcen (mit noch kaum abzusehenden langfristigen Folgen - die Natur schlägt zurück, aber mit brachialer Gewalt, die kommt sehr gut ohne den Menschen aus, aber er nicht ohne sie): Wer soll denn das alles kaufen, was im Überfluss produziert werden kann? Immer mehr Arbeitslose? Nö, die werden ihre paar Piepen schön zusammenhalten.
[Marxistische Rotlichtverstrahlung] Mit seinem Überfluss extreme Mängel auf der anderen Seite (oft am Lebensnotwendigsten) auszugleichen, ist sich der Kapitalismus ja zu fein, das bringt ja keinen Profit. [/Marxistische Rotlichtverstrahlung]
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kotzfisch
Es muß im Rahmen des von mir favorisierten "rheinischen Kap." möglich sein, "Wohlstand für Alle" zu schaffen. (L.Ehrhardt)
Erhardt ist lange tot, seine soziale Marktwirtschaft am Aussterben.