AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Odem
Die Frage ist nur, wünscht sich die Masse wirklich eine DDR zurück.
Zwar gibt es Leute, die zumindest einige Vorzüge der ehemaligen DDR nennen, welche es gab, allerdings hätte ich mir vielmehr gewünscht, wenn tatsächlich die Vorteile beider deutscher Staaten in einen neuen und vereinten Deutschen Staat eingeflossen wären, dem bun einmal nicht geschah.
Hinzu kommt noch eines, Du schreibst, “wie die Bundesrepublik vor `89 war...“ nun, hier eine berechtigte Frage, lagen da faktisch nicht eher die Vorzüge darin begraben, da klar war, daß im militärischen Streitfall große Lasten auf Deutschland gekommen wären, was gelinde ausgedrückt ist und man daher soetwas wie “Brot uns Spiele“ pflegte, sowie sich auch im Westen ein Stück weit das Deutschtum pflegte?
Sprich dies Zugeständnisse waren, da man die Deutschen einfach benötigte, was allerdings mit wegfall des Warschauer Paktes obsolet wurde, daher ab den neunzigern in Etappen eine solche zerstörerische Politik betrieben wurde, welche in den politischen Wahnsinn von heute gipfelt?
"Bürcher, zeichen `se ma ihr`n Auswaaaaiss...":happy:
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Odem
Zum ersten Abschnitt gebe ich dir recht.
Zum zweiten, das habe ich nie behauptet, tatsächlich geht es auch mir darum, daß die Bildung schlechter wird, unsere Infrastruktur vermodert.
Allerdings darf es nicht sein, daß in einem Staat Alte und Kinder abgehängt werden, ebenso wenig, daß det Mittelstand immer mehr schwindet, ich hoffe, da sind wir uns einig.
Schlechtere Bildung ist wohlstandsschädigend. Falsche auch. Untere Schichten ( Alte Kinder ) werden mehr abgehängt und das ist so ein Kollateralschaden der Politik. Die Aufnahme der ganzen Reformländer in die EU ( exsozialistisch ) hat unseren Wohlstand ebenso geschmälert und sie sollen vom Russen abgenabelt werden und das Bonbon ermöglicht auch einen Natobeitritt.
Entwicklungshilfeminister Müller hat ja bzgl Wohlstand klare Worte gesagt. Uns interessierte Wohlstand in den anderen Ländern in den 80ern wenig, heute ist das für NWOler sehr wichtig.
Die Obdachlosen die ich antreffen konnte in den 80ern, hatten alle fleissig mitgewirkt dabei, was heute kaum der Fall ist.
Hohe Mieten, befristete Jobs uvm.
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Kreuzbube
"Bürcher, zeichen `se ma ihr`n Auswaaaaiss...":happy:
Bürger, weisen sie sich aus...
Na wenn ich das könnte wäre ich nicht mehr hier.
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Dr Mittendrin
Schlechtere Bildung ist wohlstandsschädigend. Falsche auch. Untere Schichten ( Alte Kinder ) werden mehr abgehängt und das ist so ein Kollateralschaden der Politik. Die Aufnahme der ganzen Reformländer in die EU ( exsozialistisch ) hat unseren Wohlstand ebenso geschmälert und sie sollen vom Russen abgenabelt werden und das Bonbon ermöglicht auch einen Natobeitritt.
Entwicklungshilfeminister Müller hat ja bzgl Wohlstand klare Worte gesagt. Uns interessierte Wohlstand in den anderen Ländern in den 80ern wenig, heute ist das für NWOler sehr wichtig.
Die Obdachlosen die ich antreffen konnte in den 80ern, hatten alle fleissig mitgewirkt dabei, was heute kaum der Fall ist.
Hohe Mieten, befristete Jobs uvm.
Hier sind wir uns tatsächlich Einig.
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Kreuzbube
"Bürcher, zeichen `se ma ihr`n Auswaaaaiss...":happy:
Wenn das nicht Arbeitsplatztechnisch wesentliche Nachteile hätte, hätte ich das Ding wahrscheinlich schon lang entsorgt... ;)
So merkwürdig, wie sich das nun liest, weder fühle ich mich als Bürger, noch als Mitglied der Gesellschaft dieser Republik, auch wenn dem notgedrungen so ist, denn Deutschland, das ist geflissentlich etwas anderes, als diese Narrenrepublik.
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Sherpa
Ja. Manchmal trifft der Spruch "Früher war alles / vieles besser" eben doch zu.
Es geht aber immer noch ein bißchen besser:
https://de.toonpool.com/user/14616/f...ht_2974275.jpg
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Odem
Wenn das nicht Arbeitsplatztechnisch wesentliche Nachteile hätte, hätte ich das Ding wahrscheinlich schon lang entsorgt... ;)
So merkwürdig, wie sich das nun liest, weder fühle ich mich als Bürger, noch als Mitglied der Gesellschaft dieser Republik, auch wenn dem notgedrungen so ist, denn Deutschland, das ist geflissentlich etwas anderes, als diese Narrenrepublik.
Die Geschichte hat es so gewollt...:)
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Odem
Wir reden aneinander vorbei, Du beschreibst wirtschaftliche asbekte, ich gesellschaftliche.
Mehr oder minder gebe ich dir in deiner Ausführung recht, zielte allerdings nicht darauf, was ich aussagen wollte.
Lies meinen Beitrag nochmal…….
Der Einstieg war zwar wirtschaftlicher Natur,
denn dies spielte ein Rolle für die gesellschaftliche Entwicklung.
Durch die sich dadurch ergebenen Möglichkeiten war eben „der Westen“ näher.
Siehe Thema Urlaube.
Nicht wenige „besorgten“ sich ständige Anlaufplätze (Zeltplatzmöglichkeiten, Ferienwohnungen usw.)
Betrachte nur mal die vielen Rentner aus Deutschland auf Malle und co.
Gesellschaftlich ist denen Spanien näher als die 5 neuen Bundesländer
und deren gesellschaftlichen Probleme oder Möglichkeiten.
Viele Leute fühlten sich vor 1989 eher als „Europäer“ oder "die ersten neuen Europäer"
und nutzten die Freiheiten einer zusammenwachsenden EU.
Aber insgesamt lief es in der BRD nicht auf „Brot und Spiele“ hinaus, sondern,
auch wieder über die Wirtschaft, ……wie ist die Rolle der BRD gesellschaftlich in Westeuropa?????
Und dies definierte sich über die wirtschaftliche Stärke und die gesellschaftliche Ausrichtung gen Westeuropa.
Deswegen waren ja Aktivitäten der Bundesregierung in der Richtung ausgelegt,
ein gewisses Grundinteresse an der EX-DDR am Leben zu erhalten, wie von mir geschrieben,
oder
z.B auch der 17.Juni als Feiertag usw.
Damit sollte „der schwarze Fleck auf der Landkarte“ etwas sichtbarer werden.
Das persönliche Interesse derer, welche Verwandte in der DDR hatten,
diese besuchten und darüber auch eine Interesse "Deutschland" bzw. an der DDR hatten,
sowie auch einen gewissen gesellschaftlichen Vergleich,
war auf diese Gruppe beschränkt.
Durch die Mauer, welche ja auch einen gewissen Wissens- und Erfahrungsaustausch unterband,
war das Nationale nicht wichtig,
(ironischer Weise hatte der Ottonormalbürger West
die dauerhafte Existenz zweier deutscher Staaten
mehr akzeptiert als Honecker ahnte)
als Ersatz kam die gesellschaftliche Wendung hin nach Westeuropa.
Dies wirkt im Westen heute teilweise auch noch nach.
Dies merkt man an der unterschiedlichen Gewichtung des Nationalen
oder z.B. bei der unterschiedlichen Akzeptanz der AfD usw.
Mit anderen Worten die "Pflege des Deutschtumes" diente damals staatsseitig dazu
das gesellschaftliche Interesse an ein "Gesamtdeutschland" wenigstens etwas zu erhalten.
Das gesellschaftliche Nationalverständnis war nicht mal ansatzweise
mit dem anderer westeuropäischer Staaten zu vergleichen.
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Larry Plotter
Lies meinen Beitrag nochmal…….
Der Einstieg war zwar wirtschaftlicher Natur,
denn dies spielte ein Rolle für die gesellschaftliche Entwicklung.
Durch die sich dadurch ergebenen Möglichkeiten war eben „der Westen“ näher.
Siehe Thema Urlaube.
Nicht wenige „besorgten“ sich ständige Anlaufplätze (Zeltplatzmöglichkeiten, Ferienwohnungen usw.)
Betrachte nur mal die vielen Rentner aus Deutschland auf Malle und co.
Gesellschaftlich ist denen Spanien näher als die 5 neuen Bundesländer
und deren gesellschaftlichen Probleme oder Möglichkeiten.
Viele Leute fühlten sich vor 1989 eher als „Europäer“ oder "die ersten neuen Europäer"
und nutzten die Freiheiten einer zusammenwachsenden EU.
Aber insgesamt lief es in der BRD nicht auf „Brot und Spiele“ hinaus, sondern,
auch wieder über die Wirtschaft, ……wie ist die Rolle der BRD gesellschaftlich in Westeuropa?????
Und dies definierte sich über die wirtschaftliche Stärke und die gesellschaftliche Ausrichtung gen Westeuropa.
Deswegen waren ja Aktivitäten der Bundesregierung in der Richtung ausgelegt,
ein gewisses Grundinteresse an der EX-DDR am Leben zu erhalten, wie von mir geschrieben,
oder
z.B auch der 17.Juni als Feiertag usw.
Damit sollte „der schwarze Fleck auf der Landkarte“ etwas sichtbarer werden.
Das persönliche Interesse derer, welche Verwandte in der DDR hatten,
diese besuchten und darüber auch eine Interesse "Deutschland" bzw. an der DDR hatten,
sowie auch einen gewissen gesellschaftlichen Vergleich,
war auf diese Gruppe beschränkt.
Durch die Mauer, welche ja auch einen gewissen Wissens- und Erfahrungsaustausch unterband,
war das Nationale nicht wichtig,
(ironischer Weise hatte der Ottonormalbürger West
die dauerhafte Existenz zweier deutscher Staaten
mehr akzeptiert als Honecker ahnte)
als Ersatz kam die gesellschaftliche Wendung hin nach Westeuropa.
Dies wirkt im Westen heute teilweise auch noch nach.
Dies merkt man an der unterschiedlichen Gewichtung des Nationalen
oder z.B. bei der unterschiedlichen Akzeptanz der AfD usw.
Mit anderen Worten die "Pflege des Deutschtumes" diente damals staatsseitig dazu
das gesellschaftliche Interesse an ein "Gesamtdeutschland" wenigstens etwas zu erhalten.
Das gesellschaftliche Nationalverständnis war nicht mal ansatzweise
mit dem anderer westeuropäischer Staaten zu vergleichen.
Den habe ich gelesen und auch verstanden.
Allerdings und das ist das Entscheidente, definiert sich das Deutschtum weder aus den Erbe der DDR, noch aus dem, was die Bundesrepublik darstellt, sondern vielmehr aus unserem abendländischen Erbe, der Früh und Hochmittelalterlichen Kaiseridee, dem Staatsmännischen Denken eines Leibniz, dem Willen zur Einheit eines Goethe usw. usf., in diesem Kontext ist die Bundesrepublik die Alte, wie die Neue so Deutsch, wie ein Räuchmännchen amerikanisch ist.
Wobei man allerdings in der “alten Republik“ allerdings noch einige Elemente pflegte, welche Heuer mit Gewalt sucht zu zerreißen.
Anbei noch eines, das Bild, des Europäers ist in Deutschland so alt, wie Deutschland selbst, hierauf fußt tatsächlich die mittelalterliche Kaiseridee - wohlgemerkt NICHT die Wilhelminische - sowie, man möchte es kaum glauben, der Nationalsozialismus, was auch der Grund ist, weshalb man bei Wallonen, Flamen, Skandinaviern, Balten, eigentlich von Menschen aus ganz Europa Unterstützung fand.
Letztlich ist auch die Idee det EU auf den NS zurückzuführen, mit einem Unterschied, der damalige Grundgedanke war der eines Europas der Nationen, der Kulturen, wo wiederum der Kurs der EU, sowie der Bundesrepublik ganz klar Transatlantisch ist - inklusive den Irrglauben, daß die Wirtschaft über dem Volk stünde, wobei es eigentlich umgedreht sein sollte, sprich die Wirtschaft dem Volke dient.
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Kreuzbube
Die Geschichte hat es so gewollt...:)
Da hast Du recht.
Allerdings, ob nun zum Glück, oder zum Fluch, gint es noch Deutsche, wo das Blut kocht, welche also, die Willens sind, dies zu ändern.