AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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kotzfisch
Der Trick der Linken besteht im Scheinwettstreit Kapitalismus versus Sozialismus.
Es muß heissen:Freiheit oder Sozialismus.
Dann relativieren sich Vergleiche mit Diktaturen nichtsozialistischer Wesensart.
Der Trick der Ausbeuter-Freunde besteht im Scheinwettbewerb Freiheit oder Sozialismus.
Es muss heißen: reiche oder arme Länder
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asdf
Markt ist Geld für Ware, Ware für Geld. Das konnten die Menschen seit 6 000 Jahren, weil im Prinzip außer Ware und Geld nichts weiter nötig ist.
Höchstens eines: Wer viel Ware produzieren kann, weil die Naturbedingungen dafür gegeben sind, kommt besser weg als die DDR. Auch dazu ist keine Wissenschaft nötig, wer aber schlechte Natkurbedingungen hat, braucht mehr Anstrengung und mehr Grips, um z. B. aus Braunkohle Hüttenkoks zu produzieren, wie ds der DDR erstmalig in der Welt gelungen war.
nein die DDR war kein Marktwirtschaft, weil das einen geschlossenen Geldkreislauf erfordert wo Geld als einzige Letztreferenz auf Geld verweist und das Paradoxonj nur durch die Zeit entzerrt wird. Dazu braucht es freie Preise und echtes Geld. Beides gab es zu DDR Zeiten nicht. Preise wurden politisch staatlich festgelegt etc. man wollte ja gerade die negativen Effekten echten Geldes (Devisen) verhindern !
die Folge war aber das unter der Hand das echte Geld immer wertvoller wurde und die DDR nach Devisen süchtig wurde wie ein Drogenabhäniger nach Stoff.
mit Ostmark konnte man später fast nichts mehr erwerben ohne zu warten , Beziehungen zu haben etc. - über Genex und Westgeld gab es sofort alles was die DDR herstellte ! für viele ohne Westverwandschaft ein ferner Traum !
ohne die Zweckrationalität des echtes Geld hervorbringt konnte die DDR eben jahrzehntelang auf dem gleichen Niveau dahinproduzieren ohne an eine wirtschaftliche Realität gekoppelt zu sein !
das machte vielleicht für 1950 noch Sinn aus Holz, Metallleiterplatten etc. und einer tausender Belegschaft in irgendeinem VEB einen Kofferradio herzustellen
aber 1980 eben nicht mehr da haben dann tausend Leute ein Radio produziert wo die Ausgangsprodukte auf dem Weltmarkt mehr wert waren als der Gebrauchsgegenstand der hinten rauskam von den festgelegten "Löhnen" die keine waren ganz zu schweigen !
das war eben eine Planwirtschaft oder anders ein Rückfall in die Subsistenzwirtschaft was ein anderer Ausdruck für dieses wirtschaften war !
nur einer der riesigen Fehler der kommunisitschen Utopie !
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romeo1
Ich fasse zusammen: Es gibt etliche Gründe, warum der Soz. zwangsläufig scheitern mußte und verdientermaßen auf dem Müllhaufen der Geschichte landete. Im Gegenzug gibt es nur sehr, sehr wenige Gründe für den Soz.
So lange der Soz. nur ein Gedankenexperiment ist, braucht man wohl keine Angst vor ihm zu haben, aber wehe man hat das Pech, in ein weiteres Experiment mit hereingezogen zu werden.
Zusammenfasser sind immer die Vorsitzenden:hihi:
Ich sage mal bloß bescheiden:
ob weiter Kapitalismus oder lieber Sozialismus, entscheidet sich erst, wenn an die Menschheit Anforderungen treten, die mit der privaten Herrschaft über das Geld nicht erfüllbar sind.
Wie die erforderliche Konzentration des Geldes dann heißen wird, ist eigentlich egal.
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asdf
Du bist mir ja ein Freidenker!
Die Krise von 1929 war einer total ungeplanten Rausch-Produktion an Fahrzeugen, Radio- und Film-Technik zu verdanken, wo die Konzerne, die wild und gedankenlos auf den Markt geworfen wurden, ohne auch nur ein bisschen den uzahlungsfähigen Bedarf zu beachten. Dann blieben sie auf dem Schrott sitzen, konnten die Zinsen für die ebenso konkurrenzwilden Kredite aufgehommen waren - Feierabend für die ganze westliche Welt, nur nicht für die Sowjetunion. Die machte gleichzeitig 2-stellige Wachstumsraten.
Erst die Aufrüstung für den schlimsten Verbrecherkrieg der Geschichte zuerst Profit, dnn Trümmer und Leichen. Dann ging es gleich wieder von vorne los.
Bis 2008 das gleiche Szenario: Blindwütiger Bau von Häusern und Fahrzeugen... Danach Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Lohnprellung, ungeplante Geldblasen auf den Banken, Reinfall auf Schummel-Aktion, Rettung durch den Verschleiß von Steuergeldern des Volkes in zig-Milliarden-Größe....
Quark. Jedes Unternehmen plant, weil auch Lagerhaltung und Lieferverzug Kosten verursachen und große Stückzahlen Kosten senken. Sie planen aber nur für sich selbst. Eine ganze Volkswirtschaft durchzuplanen ist unmöglich. Wir schreiben heute übrigens das Jahr 2011 und nicht das Jahr 1929. Was 1929 angeht, hat das auch nichts mit "Planlosigkeit" zu tun, wie von Dir behauptet, sondern mit einer zunehmenden Globalisierung auf den Agrar- u. Rohstoffmärkten, als Europa nach dem 1. Weltkrieg seine Produktion wieder aufnahm. Bis dahin ordnete Europa seine Produktion dem Krieg unter, so dass die Agrar- u. Rohstoffmärkte weltweit durch die USA, Südamerika und einige Kolonien bestimmt wurde. Durch das dadurch entstehende Überangebot fielen die Preise. Daraus aber eine "Planlosigkeit" abzuleiten, ist Unsinn. Keine Bank gibt Kredite an ein Unternehmen, das kein Konzept vorlegt, zu dem auch Planzahlen gehören. Abgesehen davon, wenn 1929 der "Feierabend" für die westl. Welt war, wieso hat die Sowjetunion dann nicht davon profitiert? Muss wohl sehr frustrierend gewesen sein, dass die Sowjetunion wirtschaftlich und technolog nicht nur hinter den Krisengeschädigten, sondern auch hinter den Kriegsverlierern zurückblieb bzw. von letzteren wieder überholt wurde.
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Wie lange hast du denn DAS Beispiel heraus gekramt, bloß um eventuell Recht zu haben?
Warum entstand denn die Dampfmaschine ausgerechnet in England? Ich sag dirs:
Links die Kohle, rechts das Erz, riesige Weiden für Wollschafe, Textilindustrie für die ganze Welt, also riesiger Bedarf an Energie und Heizung. In Ägypten hätte keiner nach einer Dampfmaschine gesucht...
Willst Du uns jetzt einreden, England sei das einzige Land, das über Kohle und Erz verfügte? Dass Watt die Kohle und das Erz vielleicht noch selbst abgebaut habe? :vogel: Um Schwachsinn zu widerlegen, muss ich nicht lange überlegen. Wenn er sich das Material, das er für seine Erfindung brauchte, kaufen konnte, warum sollen das nicht andere auch gekonnt haben? Warum erfanden dann ausgerechnet Edison die Glühbirne, Bell das Telefon, Kepler das astronomische Fernrohr, Zuse den Computer, Tesla den Wechselstromgenerator, Otto den Verbrennungsmotor oder warum war das Porzellan ausgerechnet in China erfunden worden? Oder warum waren es ausgerechnet die Wikinger, die als erstes Amerika und Grönland entdeckten und letzteres sogar besiedelten? Vielleicht "erfindest" Du ja noch das erste Fusionskraftwerk oder entdeckst die "kalte Fusion", wenn Dir jemand nur genügend Kohle, Erze und Öl liefert und die Heizkosten für Deine Werkstatt übernimmt?:hihi: Und die Japaner sind technologisch natürlich deswegen so weit vorn, weil sie "links die Kohle, rechts das Erz, riesige Weiden für Wollschafe, Textilindustrie für die ganze Welt" haben... :lach:
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asdf
Der Trick der Ausbeuter-Freunde besteht im Scheinwettbewerb Freiheit oder Sozialismus.
Es muss heißen: reiche oder arme Länder
Die Freiheitlichen haben das Spiel gewonnen!
Das beweißt die Geschichte! ..................
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tommy3333
Die DDR war keine Marktwirtschaft, sondern eine zentralisierte Planwirtschaft. Nicht der Markt entschied oder regelte, was wo wieviel und zu welchem Preis produziert werden sollte, sondern das Planungsbüro. Wäre es eine Marktwirtwschaft gewesen, hätte man nicht 10 bis 15 Jahre auf ein Auto warten müssen. Ein solcher Zeitraum ist für heutige Verhältnisse auf dem Automarkt mehr ein ganzer Produkt-Lebens-Zyklus. Zudem haben Innovationen und Ideen nichts mit Klima und Golfstrom zu tun. Das sind Ausreden und Ausflüchte von Unfähigen und Versagern als Legitimation für ein Reload dieses Zwangsexperiments.
"Stimmt!"
"Grün!"
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Marx
Dann gehe schlafen,
Bin jetzt ausgeschlafen.
Um auf meine Frage zurück zu kommen: Deiner Meinung nach hat also das Proletariat der DDR die Wahlen gefälscht?
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asdf
Zusammenfasser sind immer die Vorsitzenden:hihi:
Ich sage mal bloß bescheiden:
ob weiter Kapitalismus oder lieber Sozialismus, entscheidet sich erst, wenn an die Menschheit Anforderungen treten, die mit der privaten Herrschaft über das Geld nicht erfüllbar sind.
Wie die erforderliche Konzentration des Geldes dann heißen wird, ist eigentlich egal.
Da kannst Du ewig darauf warten, denn diese Situation wird niemals eintreten.
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Marx
Der Kapitalismus ist für die Menschheit zum Überleben nicht die Lösung, die klassenlose Gesellschaft und die damit zusammenhängenden Bedingungen sind für das Überleben notwendig. Diese heutige Gier-Gesellschaft, wo nur das Geld eine Rolle spielt und nicht der Mensch ist in der Lage diesen Planeten verschwinden zu lassen nur weil der hals nicht voll genug werden kann und es viele Trottel gibt die das mit besten Gewissen unterstützen.
Schon mal versucht ohne Geld einen Bildungsgutschein für Dich bei der Volkshochschule für den Grundkurs "Wirtschaft und Geschichte " zu erwerben um das bescheidene und armeselige Wissen in deinem Kopf zu erweitern ? ....
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asdf
Zusammenfasser sind immer die Vorsitzenden:hihi:
Ich sage mal bloß bescheiden:
ob weiter Kapitalismus oder lieber Sozialismus, entscheidet sich erst, wenn an die Menschheit Anforderungen treten, die mit der privaten Herrschaft über das Geld nicht erfüllbar sind.
Wie die erforderliche Konzentration des Geldes dann heißen wird, ist eigentlich egal.
Geld kannst du nicht beherrschen!
Und das was du träumst, wird nie eintreten, weil Milliarden Individuen jeweils Milliarden von individuelle Träume und Vorstellungen haben!