AW: Was bringt Euch "auf die Palme"?
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Chronos
…
Der Westen hat im Prinzip gar nichts unternommen, sondern nur für die Republikflüchtigen ein Auffangnetz ausgebreitet.
...
Ja und das Auffang"netz" nannte man Auffanglager, wo sich die Familien aus dem deutschen Osten monatelang wohlfühlen durften, bis dann alles abgeklärt war. Da stellt sich mir schon die Frage, warum hat die BRD dieses ach so praktische System nicht auch ~ 2015 angewandt, als wieder so viele "Einreisende" kamen. Oder geht das mit den Auffanglagern nur bei (Volks-)Deutschen; die Anderen sind halt ´was Besseres?
Da ist sie wieder: "die Palme"!:auro:
AW: Was bringt Euch "auf die Palme"?
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Zinsendorf
Ja und das Auffang"netz" nannte man Auffanglager, wo sich die Familien aus dem deutschen Osten monatelang wohlfühlen durften, bis dann alles abgeklärt war. Da stellt sich mir schon die Frage, warum hat die BRD dieses ach so praktische System nicht auch ~ 2015 angewandt, als wieder so viele "Einreisende" kamen. Oder geht das mit den Auffanglagern nur bei (Volks-)Deutschen; die Anderen sind halt ´was Besseres?
Da ist sie wieder: "die Palme"!:auro:
Man sollte diese beiden Themenkreise (DDR-Flüchtige und Zudringlichkeitskanaken) nicht miteinander vermischen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Ausgangslagen.
Zu den angesprochenen, angeblichen Auffanglagern für "Republikflüchtige": Erstens nannte man diese Einrichtungen "Durchgangslager", zweitens mussten irgendwo die Papiere ausgestellt, Wohnungen und Arbeitsplätze zugeteilt und die ersten Hilfsmaßnahmen koordiniert werden.
Drittens dauerte der Aufenthalt in diesen Einrichtungen meistens kaum länger als zwei-drei Wochen.
Eine durchaus nützliche Einrichtung, die allerdings nicht obligatorisch in Anspruch genommen werden musste. Meine Schwiegereltern kamen mit den beiden Töchterchen noch kurz vor dem Mauerbau per S-Bahn über Ostberlin nach Westberlin. Als man ihnen vorschlug, in eines dieser Übergangslager zu gehen (berühmt war das Durchgangslager Friedland in Hessen) lehnten sie dieses Angebot ab und gingen auf eigene Faust auf Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche.
Das lief alles völlig zwanglos ab.
AW: Was bringt Euch "auf die Palme"?
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Chronos
Man sollte diese beiden Themenkreise (DDR-Flüchtige und Zudringlichkeitskanaken) nicht miteinander vermischen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Ausgangslagen.
Zu den angesprochenen, angeblichen Auffanglagern für "Republikflüchtige": Erstens nannte man diese Einrichtungen "Durchgangslager", zweitens mussten irgendwo die Papiere ausgestellt, Wohnungen und Arbeitsplätze zugeteilt und die ersten Hilfsmaßnahmen koordiniert werden.
Drittens dauerte der Aufenthalt in diesen Einrichtungen meistens kaum länger als zwei-drei Wochen.
Eine durchaus nützliche Einrichtung, die allerdings nicht obligatorisch in Anspruch genommen werden musste. Meine Schwiegereltern kamen mit den beiden Töchterchen noch kurz vor dem Mauerbau per S-Bahn über Ostberlin nach Westberlin. Als man ihnen vorschlug, in eines dieser Übergangslager zu gehen (berühmt war das Durchgangslager Friedland in Hessen) lehnten sie dieses Angebot ab und gingen auf eigene Faust auf Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche.
Das lief alles völlig zwanglos ab.
Es geht/ging mir um das Prinzip der Einlasskontrolle. Ich kenne eine Familie, die war dort 7 Tage, andere Personen 6 Monate... Unsere neuen Gäste aber genießen heute Privilegien, die die eigenen Landsleute damals nicht hatten. Und da hast du schon recht, es ist nicht angebracht, so etwas miteinander zu vergleichen!
Auch gab es Zeiten, da wurden die Flüchtlinge an der Zonengrenze (engl. BZ) bei Aufgriff wieder in den Osten zurück geschickt; man hatte in der ersten Jahren nach dem Krieg mit den Umsiedlern eben selbst noch genügend Arbeitslose...
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Die Menschen sind auch unterschiedlich. Wer mit Wenig zufrieden ist, dafür maximale soziale Sicherheit schätzt, war mit der Zone gut bedient. Wer leistungsorientiert denkt und Lust auf Luxus hat, fährt mit dem Westen besser. Ich kam bzw. komme mit beiden Systemen klar. Wir haben eh keine Wahl...:)
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Kreuzbube
Die Menschen sind auch unterschiedlich. Wer mit Wenig zufrieden ist, dafür maximale soziale Sicherheit schätzt, war mit der Zone gut bedient. Wer leistungsorientiert denkt und Lust auf Luxus hat, fährt mit dem Westen besser. Ich kam bzw. komme mit beiden Systemen klar. Wir haben eh keine Wahl...:)
Mit der DDR ist Schluss und bald auch mit der BRD. Bloß die Linken und die Rechten haben das noch nicht begriffen.
https://www.youtube.com/watch?v=YzqSDxuDOl4
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Pelle
Links, rechts, oben, unten, vorn oder hinten ... ist doch alles dasselbe. Vom Nullpunkt aus ist alles relativ und jeder hat von seinem Standpunkt aus irgendwie recht. Mir ist die DDR absolut scheißegal, auch wenn ich in sie hineingeboren wurde. Die Welt ist in Bewegung und sie wird von Idioten bevölkert, was willste machen? Der eine schwenkt diese Fahne, der andere jene Fahne ... alle schreien sich gegenseitig an, weil sie den falschen Gott anbeten oder dem falschen Irrglauben anhängen.
Die BRD ist ein Idiotenstall ... aber deswegen war die DDR noch lange nix Besonderes.
Ich kann mit Sozialisten irgendwie gar nichts anfangen, egal ob braun, rot, grün, schwarz, gelb oder blau ... das spielt doch alles keine Rolle. Und wenn die One World Nation kommt, und sie wird kommen, ändert das nichts an irgendwas.
Die Leute bleiben dumm und streiten über Belanglosigkeiten. Wir haben in Deutschland zuallererst ein Problem mit dem Personal an der Spitze, ganz egal, wer da grad mit wem koaliert. Mich interessiert nicht, wie böse die Nazis waren, die DDR oder Stalin. Es ist mir egal, wer wieviele Leute auf dem Gewissen hat, welcher König den größten Pimmel hatte oder was für einen Stuhlgang der Papst hat. Es ist irrelevant, warum Napoleon was gemacht hat und welcher Staat welchem Volk das Land geklaut hat. Das spielt alles keine Rolle, überhaupt keine Rolle. Das Problem hier und jetzt ist von Bedeutung aber die eine Hälfte bekommt es nicht einmal mit und die andere Hälfte verliert sich im Detail irgendwelcher historischen Belanglosigkeiten. Deutschland geht den Bach runter aber schön dass wir über DDR, Holocaust und Gendertoiletten reden. Mir ist das im Grunde scheißegal, ich bin auch nur ein verkorkstes Kind dieser Zeit. Jedes scheiß Problem hat mit anderen Menschen zu tun. Nicht immer auf die DDR oder das Dritte Reich zeigen! Die Fehler wiederholen sich gerade ... hier und jetzt.
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Pelle
Irgendwie muss es dann weitergehen. Land und Leute sind ja noch da!:)
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Kreuzbube
Irgendwie muss es dann weitergehen. Land und Leute sind ja noch da!:)
Und?
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Pelle
Und?
Wäre nicht schlecht, wenn sich zur Abwechslung mal die Vernunft durchsetzt. Wo die Deutschen weder über, noch unter Anderen stehen und einfach ganz normal ihr Ding machen. Und v.a. niemanden retten müssen. Weder Arbeiterklasse, Regenwälder, Eisbären, noch Flüchtlinge...:)
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Kreuzbube
Wäre nicht schlecht, wenn sich zur Abwechslung mal die Vernunft durchsetzt. Wo die Deutschen weder über, noch unter Anderen stehen und einfach ganz normal ihr Ding machen. Und v.a. niemanden retten müssen. Weder Arbeiterklasse, Regenwälder, Eisbären, noch Flüchtlinge...:)
Ach, Eisbären retten, macht spassss.:D
https://www.youtube.com/watch?v=BcWA6LJ6cc0