AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Bolle
Ihr immer mit euren ideologischen Milchmädchenrechnungen! In der DDR war die Einheit des deutschen Volkes und der Heimatbezug viel stärker ausgeprägt als im gepamperten Westen!
Stimmt, die Tradition des klassischen deutschen Volksliedes wurde in der DDR mit einer wahren Inbrunst gepflegt, so wie es heute wohl nicht mehr möglich ist.
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Lichtblau
Was für ein Triumph der Kapitalisten.
Ein ganzes Volk hat für 100 Mark Begrüßungsgeld alle Ideale über Bord geworfen und ist zum Feind übergelaufen.
Die 100 Mark kamen wieder zurück. Mit den 100 Mark fuhren sie in den Westen und haben dort eingekauft.
https://www.morgenpost.de/politik/ar...d-gemacht.html
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Daggu
Stimmt, die Tradition des klassischen deutschen Volksliedes wurde in der DDR mit einer wahren Inbrunst gepflegt, so wie es heute wohl nicht mehr möglich ist.
https://www.youtube.com/watch?v=34-oWzlV1U4
................weil sie userem Volke gehört!
https://www.youtube.com/watch?v=0A-atP342r8
Im Westen undenkbar!
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Großmoff
Es darf stark bezweifelt werden, das ein nennenswerter Anteil der DDR-Bevölkerung irgendwelche "Ideale" mit diesem Staat in Verbindung brachte, die es zu verteidigen lohnte.
Daran merkt man das du kein Ossi bist
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Lichtblau
Daran merkt man das du kein Ossi bist
Man muss keiner sein, um sich trotzdem ein objektives Bild machen zu können.
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Bolle
Genau, und es soll auch wahrhaftig in der DDR noch Menschen gegeben haben, die einfach für sich oder im trauten Familienkreis diese Lieder zusammen mit ihren Kindern fröhlich gesungen haben. Heute ständen diese Menschen unter zeitgeistlichen Generalverdacht.
Vorbei, vorbei, was ist uns da nur alles verloren gegangen?
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pixelschubser
Da hab ich auch noch was:
Ich machte als 15-Jähriger Einlass beim Jugendclub Kleines Spreewehr in CB. Eines Abends fuchtelte ein Typ mit nem komischen Ausweis vor meiner Nase rum und wollte sich nicht, wie die anderen Gäste, anstellen. Dem sagte ich dann, er solle sich nach hinten verkrümeln und nannte ihn Stasibüttel. Eins-Zwei-Fix hatte der mich im Schwitzkasten und meinte er wäre der neue ABV. Am nächsten Tag hatte ich ein Dudu-Gespräch in seinem Büro. Natürlich im Beisein meines Vaters.
Ging glimpflich ab und ich musste nur sein Büro putzen.
Habe auch noch etwas:
Wir hatten zu viert eine Demonstration mit ca. 2000 Teilnehmern aud dem Berliner Marx-Engels-Platz beantragt. Statt einer Genehmigung klingelte es bei jedem einzelnen von uns morgens pünktlich 6:00 an der Wohnungstür. Ich wurde mit einem Trabbi Kombi zur Berliner Keibelstrasse gekarrt, während meine Freunde mit einem Lada abgeholt wurden, was heute noch zur Belustigung bei Treffen sorgt, wenn wir uns darüber unterhalten. Mir zeigten die Typen einen Ausweis der Kripo, meinen Freunden angeblich einen der Stasi. Wir sind uns auch bis heute nicht sicher, ob die Herren von der Stasi oder der Politischen Abteilung der Kripo waren, da diese Angelegeheit bei keinen von uns aktenkundig ist. Jedenfalls wurden wir zur Keibelstr. gefahren.
Wir wurden ca. 12 Stunden lang verhört, die Typen wollten tatsächlich 2000 Namen haben, die wir aber leider nicht nennen konnten, weil die Sache sowieso nur als Provokation gedacht war. :D
Abends gegen 19:00 Uhr wurden wir alle an die frische Luft gesetzt. Und paar Wochen später durften wir die DDR in Richtung Westberlin verlassen. :D
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mabac
Habe auch noch etwas:
Wir hatten zu viert eine Demonstration mit ca. 2000 Teilnehmern aud dem Berliner Marx-Engels-Platz beantragt. Statt einer Genehmigung klingelte es bei jedem einzelnen von uns morgens pünktlich 6:00 an der Wohnungstür. Ich wurde mit einem Trabbi Kombi zur Berliner Keibelstrasse gekarrt, während meine Freunde mit einem Lada abgeholt wurden, was heute noch zur Belustigung bei Treffen sorgt, wenn wir uns darüber unterhalten. Mir zeigten die Typen einen Ausweis der Kripo, meinen Freunden angeblich einen der Stasi. Wir sind uns auch bis heute nicht sicher, ob die Herren von der Stasi oder der Politischen Abteilung der Kripo waren, da diese Angelegeheit bei keinen von uns aktenkundig ist. Jedenfalls wurden wir zur Keibelstr. gefahren.
Wir wurden ca. 12 Stunden lang verhört, die Typen wollten tatsächlich 2000 Namen haben, die wir aber leider nicht nennen konnten, weil die Sache sowieso nur als Provokation gedacht war. :D
Abends gegen 19:00 Uhr wurden wir alle an die frische Luft gesetzt. Und paar Wochen später durften wir die DDR in Richtung Westberlin verlassen. :D
Schönes Ding! :D
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Großmoff
Man muss keiner sein, um sich trotzdem ein objektives Bild machen zu können.
Du kannst du bei der ausschließlichen Hetze gegen die DDR gar kein objektives Bild machen.
Ich nehme jetzt mal von einem der unzähligen Ideale die uns in der DDR vermittelt wurden, das Bildungsideal.
Ich habe es selbst erlebt das einfache Arbeiter Werke der Weltliteratur und Gedichtbände gelesen haben.
Man schaue sich dagegen das geistige Niveau des Prekariats in der BRD an.
Und natürlich gibt es auch in der BRD das Ideal der Bildung, aber das ist ein ganz anderes. Das ist meist so ein snobistisches Herabschauen auf andere "seht her wie gebildet ich bin".
In der DDR gab es wirklich ein ganz tief empfundenes ehrliches wahrhaftiges Bildungsideal.
Wo bitte erfährst du sowas?
Wenn dann doch nur am Rande und eingebettet in ganz viele hämischer Hetze.
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Lichtblau
Du kannst du bei der ausschließlichen Hetze gegen die DDR gar kein objektives Bild machen....
Derlei Informationen meine ich auch nicht. Meine Informationen und mein Bild über die DDR habe ich mir größtenteils vor Ort und in dutzendfachen Gesprächen mit ehemaligen DDR-Bürgern machen können.
Und die ganzen Ideale nützen rein gar nichts, wenn das Fundament nicht hält.