AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Xarrion
Tja, daß Leute, die diesen Schlendrian gewohnt waren, in der Leistungsgesellschaft versagen, ist kaum überraschend.
Kein Wunder, daß der Sozialismus krachend gescheitert ist.
Das ist Käse. Die meisten machten damals ihre Arbeit und heute auch bloß...angepasst an die neuen Umstände.
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Chronos
Dieses Verhältnis ist schon längst ausser Tritt geraten.
Die Anzahl der Erdenbürger hat die Anzahl der möglichen Arbeitsplätze schon seit den Fünfzigern weit überholt:
Bevölkerungsexplosion auf der Erde:
1950 = ca. 3,5 Milliarden Menschen
2010 = ca. 7,5 Milliarden Menschen
Mehr als Verdopplung!
Dazu kommen viele Einsparungseffekte durch Rationalisierungen, Automatisierungen, Computerei sowie Sättigungen der Märkte.
Es wird immer enger für die Arbeitnehmer.
Tja, früher wurde das Problem mit Krieg gelöst...:)
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Klopperhorst
Weniger verschuldet in bezug auf das BIP als das heutige System.
Die DDR stand 1989 nicht schlechter da als Polen oder China und hätte mit einer Sonderwirtschaftszone und Reformen schnell eine wirtschaftliche Blüte erlangt.
Polen, Rumänien usw. sind auch nicht untergegangen und musste nicht von der BRD "gerettet" werden.
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Alles nur Wunschdenken. Die DDR wäre 1990 zahlungsunfähig gewesen. Fast alle Staatsbetriebe wurden extrem auf Verschleiß gefahren und hatten keine richtige Kapitalbasis. Die brauchte man aber auch im Sozialismus. Eine Zahlungsunfähigkeit bedeutet für einen Staat, dass der Lebensstandard schlagartig um bis zu 30% sinkt. Man stelle sich mal vor, wie es ohne den reichen Bruder im Westen abgelaufen wäre. Die Produktivität von westdeutschen Industriestaaten hat die Ex-DDR bis heute nicht erreicht und wird es aller Voraussicht nach auch nie. Und damit meine ich keine Hausfrauenökonomie.
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Kreuzbube
Das ist Käse. Die meisten machten damals ihre Arbeit und heute auch bloß...angepasst an die neuen Umstände.
Es geht nicht einfach um Arbeit machen, sondern um größere Zusammenhänge. Arbeit ist viel mehr, sondern im großen Rahmen der wichtigste Produktionsfaktor. Selbst viele Ökonomen denken bei dem Begriff auch nur an einen beliebigen 8-Stundentag. :D
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antiseptisch
Es geht nicht einfach um Arbeit machen, sondern um größere Zusammenhänge. Arbeit ist viel mehr, sondern im großen Rahmen der wichtigste Produktionsfaktor. Selbst viele Ökonomen denken bei dem Begriff auch nur an einen beliebigen 8-Stundentag. :D
Der Profiteur der Arbeit ist der Warenhandel und die Weltfinanz.
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Flaschengeist
Dürfte auf NAZITOITSCHLAND auch zugetroffen haben, inklusive Autobahn für alle - und nun?
Ach ja, die alte Mär. Die Reichsautobahn sollte schon Ende der 20er gebaut werden und wurde damals von den Nazis im Reichstag verhindert. Der Bau der Reichsautobahn unter den Nazis diente vor allem als Rollbahn für die geplanten Kriege und wurde von Zwangsarbeitern im Reichsarbeitsdienst mit Geldern, die aus der Rentenkasse geplündert wurden, realisiert. Also kein Vergleich möglich. Man kann nicht abgrundtief Schlechtes wie den Faschismus mit etwas Gutem, was sehr schlecht gemacht wurde, vergleichen.
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Kreuzbube
Das ist Käse. Die meisten machten damals ihre Arbeit und heute auch bloß...angepasst an die neuen Umstände.
Eben,
Nur,
um den Lebensstandard zu halten oder zu heben,
braucht man "Leistung" oder besser höhere Leistung.
Wenn aber der Maschinenpark so veraltet ist,
das man die 5 fache oder 10 fache Zeit benötigt, dann ist ,
trotz heftiger Arbeit, die verwertbare Leistung im Keller.
Und damit auch der Lebensstandard.
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Larry Plotter
Eben,
Nur,
um den Lebensstandard zu halten oder zu heben,
braucht man "Leistung" oder besser höhere Leistung.
Wenn aber der Maschinenpark so veraltet ist,
das man die 5 fache oder 10 fache Zeit benötigt, dann ist ,
trotz heftiger Arbeit, die verwertbare Leistung im Keller.
Und damit auch der Lebensstandard.
Im Fall DDR gab`s noch andere Gründe. Man war gezwungen, billig für den Westen zu produzieren, um an ein paar Westkröten - namens Devisen - zu kommen. Die B-Qualität ging ebenfalls als Export in die SU und die anderen "Bruderländer" und vom Ausschuss landete gelegentlich was in den Geschäften...übertrieben gesagt.
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Kreuzbube
Das ist Käse. Die meisten machten damals ihre Arbeit und heute auch bloß...angepasst an die neuen Umstände.
Naja, wenn sich 5 Leute einen Arbeitsplatz teilen, kann von tatsächlicher Arbeit wohl kaum noch die Rede sein.
Daß solche Leute in der westlichen Leistungsgesellschaft versagen, dürfte kaum verwundern.
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antiseptisch
Es geht nicht einfach um Arbeit machen, sondern um größere Zusammenhänge. Arbeit ist viel mehr, sondern im großen Rahmen der wichtigste Produktionsfaktor. Selbst viele Ökonomen denken bei dem Begriff auch nur an einen beliebigen 8-Stundentag. :D
Sicher. Arbeit bedeutet ja auch, dieselbe effektiver zu gestalten. Durch neue Software und Maschinen zum Beispiel. Die Frage ist halt nur, ob sich die Einsparungen gegen die Menschen richten, oder zu deren Nutzen geschehen.