AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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pixelschubser
Das im Bildungszentrum auf jeden Fall. Ob das andere Haus noch steht weiß ich nicht.
Meine Großeltern liegen übrigens auf besagtem Friedhof.
Die Gefahr einer abstürzenden Mig gibt es ja zum Glück nicht mehr. Die Nummer mit der Wartungsklappe muss damals ganz schöne Wellen geschlagen haben. Ein Mechaniker konnte sich den Unfallablauf nicht vorstellen und stellte ihn an einer aufgebockten Mig nach. Dabei wurde er erwischt und kriegte riesigen Ärger.
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Maitre
Die Gefahr einer abstürzenden Mig gibt es ja zum Glück nicht mehr. Die Nummer mit der Wartungsklappe muss damals ganz schöne Wellen geschlagen haben. Ein Mechaniker konnte sich den Unfallablauf nicht vorstellen und stellte ihn an einer aufgebockten Mig nach. Dabei wurde er erwischt und kriegte riesigen Ärger.
Auf dem Flugplatz gabs einige sonderbare Vorkommnisse.
Der Wikieintrag hat übrigens einen Fehler. Der Absturz war in der Karlstrasse-nicht in der Schmellwitzer Strasse. Hatte mich schon gewundert.
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pixelschubser
Auf dem Flugplatz gabs einige sonderbare Vorkommnisse.
Der Wikieintrag hat übrigens einen Fehler. Der Absturz war in der Karlstrasse-nicht in der Schmellwitzer Strasse. Hatte mich schon gewundert.
Wikipedia ist nicht immer ganz exakt, wenngleich ein guter Beginn für Recherchen. Hier ist der Hergang aber etwas detaillierter beschrieben: https://home.snafu.de/veith/verluste1.htm#Makowicka
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Maitre
Kinetische Energie wächst im Quadrat zur Geschwindigkeit. Die Flieger in den Twintowers waren recht schnell unterwegs, der Makowicka dümpelte antriebslos an der Grenze zum Strömungsabriss voran, weshalb er den Höhenverlust auch nicht mehr ausgleichen konnte. Naja und so eine Mig ist ein Winzling im Vergleich zu einer Boeing. Wenn du mal im Harz sein solltest, kann ich dir das Flugzeugmuseum Wernigerode empfehlen. Da wird so eine "SPS" ausgestellt. Auch dürften die Tanks relativ leer gewesen sein. Die Mig-21 war kein Reichweitenwunder.
Ich danke dir für diese schlüssige und auch von einem Laien nachvollziehbare Erklärung. Mir ist bei meinem Beitrag aufgefallen, und ein bisschen klang in deiner Erwiderung auch die Sorge dazu mit, ich könnte möglichweise als neues Mitglied im VT-Kreis aufgenommen worden sein. Nein, nichts liegt mir ferner. ich habe mich schlicht und einfach nur gewundert, ohne daran hanebüchene Folgerung anzuschließen.
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Swesda
Ich danke dir für diese schlüssige und auch von einem Laien nachvollziehbare Erklärung. Mir ist bei meinem Beitrag aufgefallen, und ein bisschen klang in deiner Erwiderung auch die Sorge dazu mit, ich könnte möglichweise als neues Mitglied im VT-Kreis aufgenommen worden sein. Nein, nichts liegt mir ferner. ich habe mich schlicht und einfach nur gewundert, ohne daran hanebüchene Folgerung anzuschließen.
Keine Sorge, so habe ich es auch nicht aufgefasst. Aber trotzdem ist es sinnvoll, sich noch einmal die Dimensionen vor Augen zu führen. Die eigene Erfahrung kann einem sonst manchmal gefährliche Streiche spielen... wenn die Mig zum Beispiel mit gut 800 km/h in das Haus gedonnert wäre, hätte sie das Haus wohl glatt durchschlagen. Aber so war sie deutlich langsamer. Wo genau die Abrissgeschwindigkeit bei diesem Flugzustand liegt, kann ich nicht sagen. Mit dem ausgefallenen Triebwerk wird das System SPS (Anblasen der Landeklappen mit Triebwerkszapfluft zur Auftriebserhöhung im Langsamflug) nicht funktionieren und das Fahren der Landeklappen womöglich auch nicht. Ich würde schätzen, dass er deutlich unterhalb 400 km/h aber mit mehr als 200 km/h einschlug.
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herberger
1989 hatte die Stasi 100tausend hauptamtliche Mitarbeiter! 1939 bis September verfügte die Gestapo im deutschen Reich über 9tausend Mitarbeiter inclusive Schreibkräfte, und IMs gab es überhaupt nicht.
IMs gab es auch: Blockwarte und sonstige Denunzianten.
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konfutse
IMs gab es auch: Blockwarte und sonstige Denunzianten.
Der Hausbuchbeauftragte war der Nachfolger des Blockwartes!
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konfutse
IMs gab es auch: Blockwarte und sonstige Denunzianten.
Es gab noch ein gravierenden Unterschied zur Stasi, den Denunzierten sagte man bei einer Vorladung zur Gestapo wer ihn angezeigt hat.
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ich58
Der Hausbuchbeauftragte war der Nachfolger des Blockwartes!
Könnte sein, aber die haben meißt nur das Hausbuch geführt, nicht denunziert.
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Das hat sich von der Kaiserzeit bis heute in den Behörden so gehalten, anonyme Anzeigen werden nicht nachgegangen. Natürlich gibt es Ausnahmen um wie bedeutend Hinweise sind zu großen Fällen.