AW: Arbeitszwang für Hartz-IV-Empfänger!
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Trashcansinatra
Dann soll Leiharbeit gefälligst sogar besser bezahlt sein als Festanstellung - da die Anforderungen an die Leiharbeitnehmer wegen der ständigen Umstellungen höher sind als an die Festangestellten.
Und: was meinst du, warum ich mich so vehement gegen das derzeitige Kündigungsschutzrecht ausspreche??!!!
Üblicherweise werden Arbeitnehmer nach leistung bezahlt. Jedenfalls sollte es so sein. Warum sollte ein Unternehmer einem nicht eingearbeiteten Leiharbeiter mehr Lohn oder Gehalt zahlen? Bringt der auch mehr?
Nein, aber er kostet auch weniger, Das könnte man aber auch einfacher haben.
AW: Arbeitszwang für Hartz-IV-Empfänger!
Wie PV es schon immer richtig sagt:
Die Arbeitsgesetzgebung muss weg, und wir brauchen keine komplette Deregulierung.
AW: Arbeitszwang für Hartz-IV-Empfänger!
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BRDDR_geschaedigter
Wie PV es schon immer richtig sagt:
Die Arbeitsgesetzgebung muss weg, und wir brauchen keine komplette Deregulierung.
Eben, aber keiner liest ihn.
AW: Arbeitszwang für Hartz-IV-Empfänger!
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Paul Felz
Üblicherweise werden Arbeitnehmer nach leistung bezahlt. Jedenfalls sollte es so sein. Warum sollte ein Unternehmer einem nicht eingearbeiteten Leiharbeiter mehr Lohn oder Gehalt zahlen? Bringt der auch mehr?
Nein, aber er kostet auch weniger, Das könnte man aber auch einfacher haben.
Ein Leiharbeiter kostet mehr als ein Festangestellter (pro definierte Leistungseinheit) - der einzige Vorteil des Leiharbeiters ist, daß keine sprungfixen Kosten vorhanden sind.
Daher: Kündigungsschutzrecht reformieren!
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Schaschlik
Es ging mal ausnahmsweise nicht um die 1€ Jobs. Und dass keine 5 Mio gemeinnützige Arbeitsplätze vorhanden sind, ist zwar Mangel des existierenden Systems aber gleichzeitig auch der zentrale Punkt jeden anderen Systems.
Was wir andenken, sind keine ARBEITSPLÄTZE. Ein Arbeitsplatz ist definiert als in irgendeiner Form leistungsgerecht entlohnte produktive Tätigkeit.
Es ist schon sehr wichtig dies auseinanderzuhalten, da sonst sofort wieder die alte Schiene kommt: es sind ja gar keine Arbeitsplätze da.
AW: Arbeitszwang für Hartz-IV-Empfänger!
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Paul Felz
Üblicherweise werden Arbeitnehmer nach leistung bezahlt. Jedenfalls sollte es so sein. Warum sollte ein Unternehmer einem nicht eingearbeiteten Leiharbeiter mehr Lohn oder Gehalt zahlen? Bringt der auch mehr?
Ein Fachmann auf seinem Gebiet, der hilft in einem Unternehmen Spitzen abzufangen und schon viele Betriebe von innen gesehen hat, ist mit sicherheit mehr Wert als einer, der schon siet 30 Jahren durch das selbe Tor hereinschlufft und nach dem ertönen der Sirene wieder hinaus schlufft.
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PeterH
Wozu en "anderes" System.
Hier wird doch unablässig behauptet, ein Arbeitszwang müsse her (den es zwar gibt, aber egal), ALG2 müsse abgeschafft werden, stattdessen entweder arbeiten oder garkein Geld. Das ist schon insofern "anders", dass man heute ALG2 bekommt, wenn man keine Arbeit angeboten bekommt.
Der halbe Thread dreht sich darum, dass das System "grundlegend" anders werden sollte, oder gar abgeschafft.
Mein Einwand war, dass genau das Ziel auch imer derzeitigen System erreichbar wäre.
Zitat:
In welcher Welt lebst du? Welcher Beamter arbeitet ohne konkreten Auftrag und Richtlinen?
Du hast recht! Die Argen sollten angewiesen werden auf 500 freie Stellen 5000 ALG2er zu vermitteln und die Kommunen haben gefälligst gemeinnützige Arbeit zu schaffen, selbst wenn das so unsinnig ist, dass sie schon heute nichtmal für sie kostenlose Arbeiter dafür einsetzen.
Zitat:
Es müsste nur der Wille da sein so etwas umzusetzen. Die Umsetzung selber stellt kein großes Problem dar.
Ja, daran haperts gewaltig. Es muss eine "Anweisung zur Stärkung des Willens" für die Beamten erlassen werden.
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Don
Was wir andenken, sind keine ARBEITSPLÄTZE. Ein Arbeitsplatz ist definiert als in irgendeiner Form leistungsgerecht entlohnte produktive Tätigkeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsplatz
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Der Arbeitsplatz ist jene Stelle im Betrieb, einer Verwaltung oder einer Organisation, an welcher ein abhängig Beschäftigter seine im Rahmen des Arbeitsverhältnisses geschuldete Tätigkeit erbringt.(...)
Als Arbeitsplatz wird umgangssprachlich der Ort, das Unternehmen oder die Position bezeichnet, an dem ein Arbeitnehmer in einer sozialversicherungspflichtigen (auch geringfügig beschäftigten oder als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme finanzierten) Tätigkeit beschäftigt ist. Die selbstständige Beschäftigung wird landläufig nicht als "Arbeitsplatz" bezeichnet.
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Es ist schon sehr wichtig dies auseinanderzuhalten, da sonst sofort wieder die alte Schiene kommt: es sind ja gar keine Arbeitsplätze da.
Dies ist schon sehr wichtig zu erwähnen, da sonst sofort wieder die alte Schiene kommt, Arbeit und Beschäftigung wären bei ALG2ern irgendwie anders, weshalb man auch deren "Sonderbehandlung" rechtfertigen könne.
Tatsache ist: selbst wenn ein Arbeiter für sein Unternehmen (in dem Fall ja der Staat) unproduktiv ist, so hat er doch ein Beschäftigungsverhältnis, eine Aufgabe und wie wir im Thread zu genüge lesen konnten, eine geradezu fürstliche Entlohnung.
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PeterH
Ein Fachmann auf seinem Gebiet, der hilft in einem Unternehmen Spitzen abzufangen und schon viele Betriebe von innen gesehen hat, ist mit sicherheit mehr Wert als einer, der schon siet 30 Jahren durch das selbe Tor hereinschlufft und nach dem ertönen der Sirene wieder hinaus schlufft.
Logisch. Nach dem Prinzip verdiene ich mein Geld. Aber welcher Fachmann ist arbeitslos?
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Schaschlik
Du hast recht! Die Argen sollten angewiesen werden auf 500 freie Stellen 5000 ALG2er zu vermitteln und die Kommunen haben gefälligst gemeinnützige Arbeit zu schaffen, selbst wenn das so unsinnig ist, dass sie schon heute nichtmal für sie kostenlose Arbeiter dafür einsetzen.
Es geht um gemeinnützige Beschäftigung. Nicht um produktive Arbeitsplätze. Wenn du den Unterschied endlich begriffen hast, kannst du dich wieder zu Wort melden.