AW: Globaler Wettbewerb um Fachkräfte - An Deutschland vorbei
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Heinrich_Kraemer
Welcher hochqualifizierte Idiot wandert denn in ein Hochsteuerland (nach Belgien höchste Steuern weltweit) ein, in welchem der Spitzensteuersatz bei 52 000 brutto (!) beginnt?!
So einen Mist können sich nur Bürokraten ausdenken.
Mal abgesehen von dem Bürokratismus und der Abwanderung deutscher Hochqualifizierter.
Servus Absurdistan!
Diesen Spitzensteuersatz müssen natürlich nur die abhängig beschäftigten abführen.
Selbständige und Unternehmer lassen sich diesen Steuersatz auf unter 20% oder gar auf Null von ihrem Steuerberater herunterschreiben.
Deshalb ist ja auch diese Bevölkerungsgruppe fast Amok gelaufen, als sie von der kirchhoffschen Flattax von 25% hörten.
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AnbieterAbgaben haben dazu genutzte goldene Netzwerke zu flankieren.
Es geht um globale Synergie und InnovationstransferDynamik samt VernetzungsEffizienz.
Alles muß weg, was teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren deklariert und als Kanonenfutter gegeneinander hetzt.
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Michael Kohlhas
Diesen Spitzensteuersatz müssen natürlich nur die abhängig beschäftigten abführen.
Selbständige und Unternehmer lassen sich diesen Steuersatz auf unter 20% oder gar auf Null von ihrem Steuerberater herunterschreiben.
Deshalb ist ja auch diese Bevölkerungsgruppe fast Amok gelaufen, als sie von der kirchhoffschen Flattax von 25% hörten.
Als Selbständiger hat man erstmal das zu verdienen, was man dann überhaupt abschreiben kann. Darüberhinaus doppelte Krankenkassenbeiträge, doppelte Rentenvers.zahlungen etc., kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, haftend mit seinem persönlichen Vermögen, daß auch ja schön die Löhne/ Gehälter der Angestellten gesichert sind, bis zum Hartzen.
Nicht gerade die Bedingungen, die einen zum Unternehmer werden lassen.
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High tech Hebelwirkung bedingt Netzwerkeffizienz, keine Einzelkämpferei, worum sich in der 2. und 3. Welt die Slums ballen - um einen dichten Flicken- bzw. KlitschenTeppich von Klein(st)Gewerblern.
Das ist ja das Elend dieser Regionen.
Die auch dort ansässigen internationalen Finanzkonglomerate sind wie von einem anderen Planeten.
Von dort stammt alles von Betriebslosen.
Es geht um Netzwerkeffizienz von high tech Nutzern, nicht um Maschinen- oder SoftwareBediener.
Ist doch völlig klar, daß es um high tech Vernetzungseffizienz geht, um immer mehr und bessere Maschinen, die einem Maschinen herstellen helfen.
Wer keine high tech nutzen bzw. mit voranbringen will, hat noch mittelalterliche Ambitionen drauf.
Sowas sollte man niemandem sonst unterstellen.
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Heinrich_Kraemer
Als Selbständiger hat man erstmal das zu verdienen, was man dann überhaupt abschreiben kann. Darüberhinaus doppelte Krankenkassenbeiträge, doppelte Rentenvers.zahlungen etc., kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, haftend mit seinem persönlichen Vermögen, daß auch ja schön die Löhne/ Gehälter der Angestellten gesichert sind, bis zum Hartzen.
Nicht gerade die Bedingungen, die einen zum Unternehmer werden lassen.
Genau so ist es. Und die 20 % sind ein gern erzähltes Märchen.
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Anbieterprofit bedingt effiziente high tech Nutzung.
Das ist per Arbeitsgesetzgebung unterbunden.
Deswegen wird nachwuchslos nix getan.
Wir sind nicht mehr im Mittelalter.
Es gibt Technologien, von denen einzelkämpferische Herumwurstler keine Ahnung haben, die ihnen auch ökonomisch verschlossen sind.
Ab da aufwärts wirds aber erst interessant.
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WIr sollten erstmal die 160000 meist hochqualifizieren Auswanderer hierbehalten, bevor wir um Zuwanderung buhlen.
Dann müssen wir über die Abwanderung von orientalischen Hemmschuhen reden, denn wenn die MEhrheit der Zuwander ein schlechtes Image hat, werden auch die qualifizierten IT-Inder schief angesehen.
ZUdem sinken mit Abschiebung vieler Ausländer die Steuern, womit es wieder attraktiver wird, in D zu arbeiten.
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Für den Anbieterprofit gibts grenzenlos viel zu tun, weils damit um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase geht.
Da D bald unter 1 % der Weltbevölkerung liegt, gehts vor allem auch um kaufkraftstarke Nachfrager außerhalb D.
Auch die benötigen für ihre Kaufkraft Anbieternetze.
Damit gibts keinen ökonomischen MigrationsDruck.
Wenn ein Export floriert, kommt das von Ausländern im Ausland, hahaha ;-)
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Candymaker
Der globale Wettbewerb um Fachkräfte läuft bereits - Attraktivität von Deutschland wurde lange Zeit überschätzt.
Es war eine Fantasie vieler Deutscher: Wir öffnen die Grenzen für ausländische Arbeitnehmer und die Willigen strömen hinein, bereit, für Dumpinglöhne zu arbeiten. Pustekuchen. "Die Attraktivität Deutschlands für ausländische Arbeitskräfte hat man lange überschätzt", sagt Oliver Koppel, Experte für Zuwanderung beim Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. (...)
Bei Ingenieuren etwa gilt schon seit Längerem eine Sonderregelung, wonach sich Fachkräfte aus Polen, Tschechien oder Lettland hier direkt bei Firmen bewerben können. "Die Resonanz war sehr gering", sagt Koppel. Viele der Hochqualifizierten aus den EU-Beitrittsländern haben sich längst Jobs gesucht in Ländern wie Großbritannien oder Norwegen, die attraktiver sind für die Arbeitsmigration. Das erinnert an die Pleite der "Greencard für Inder" vor zehn Jahren - damals kamen kaum IT-Spezialisten nach Deutschland.(...)
http://www.taz.de/1/politik/deutschl...chland-vorbei/
War doch klar,oder? Viele sprechen eher Englisch. Das zum einen.
Zum zweiten: Viele, die in Deutschland gearbeitet haben, sagen z.B was ihnen NICHT passt: Dass sie ofters das Gefuhl haben abgezogen zu werden bez. dass man auf sie herunterblickt (anscheinend halten sich viele Deutsche fur etwas besseres weil sie mehr verdienen).Dazu noch dieses Hierarchiedenken. Dies habe ich zumindest von einer Lettin und einer Belarussin gehort, die 2-4 Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet haben. Fazit: Nach Deutschland kommen sie definitiv nicht mehr.Schade,denn sie sind beide hervorragend ausgebildet (sprechen z.B als Grundausstattung 3-4 Sprachen).
Das geht auch anders:
Ich selbst habe, in Dublin u.a Stadten Irlands,viele hochzufriedene Balten und Polen angetroffen,auch einige Rumanen. Mit der Bezahlung sind sie zufrieden, auch mochen sie die als locker empfundene Atmosphare und die Tatsache dass die Iren nicht auf sie herunterblicken. (es hangen sogar Rekrutierungsplakate fur die Polizei aus-auf Polnisch und Litauisch!)
Last and least: Man hatte in Deutschland bis vor kurzem auch die tolle Vorstellung Arzte aus Polen abzuziehen, weil man selbst zu unfahig ist selber genug auzubilden (-oder wie soll ich die Tatsache interpretieren dass z.B die med. Fakultat in Lubeck jetzt geschlossen wird?!). Es kommt aber niemand.Wieso? Weil, bei der Arbeitsbelastung in Deutschland, ein Arzt in Polen gar nicht so schlecht verdient. Er schiebt bezahlten Extradienst (was einige auch mal 2 Wochen am Stuck in England/Spanien ect machen), dann hat man vielleicht so 80% vom dt. Lohn bei einem geringerem Arbeitsaufwand. So oder so- warum noch nach Deutschland kommen?
Ergo: Es ist nicht nur eine Geldfrage sondern auch eine Frage der Lebensqualitat, wie Menschen miteinander umgehen, Wetter, Schulsystem (auf das dt. wurde ich meiner Kinder ehrlich gesagt nicht schicken wollen...), Mentalitat ect.
Irland und, mehr noch, Spanien, sagen mir da sehr zu, da wurde ich auch Lohnabstriche bis 25% in Kauf nehmen ;)
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Heinrich_Kraemer
Als Selbständiger hat man erstmal das zu verdienen, was man dann überhaupt abschreiben kann. Darüberhinaus doppelte Krankenkassenbeiträge, doppelte Rentenvers.zahlungen etc., kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, haftend mit seinem persönlichen Vermögen, daß auch ja schön die Löhne/ Gehälter der Angestellten gesichert sind, bis zum Hartzen.
Nicht gerade die Bedingungen, die einen zum Unternehmer werden lassen.
Vor den Unternehmern, die mit ihrem gesamten persönlichen Besitz haften, habe ich den allergrößten Respekt.
Diese Leute können und sollen von mir aus Millionen und Milliarden verdienen, ich missgönne ihnen nichts.
Es gibt aber genügend leistungslose Einkommensmillonäre und verzogene Erben reicher Eltern, die sich von ihren Steuerberatern ihren Steuern auf unter 20% abschreiben lassen.