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Thema: Faschismus

  1. #1
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    Gibts eigentlich einen Zusammenhang zwischen Demokratie und Faschmismus?

  2. #2
    Rosenpflücker
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    faschmismus ??


    -
    .

    der gott der eisen wachsen ließ, der wollte keine knechte.
    Der Gott, der Eisen wachsen ließ,
    der wollte keine Knechte,
    drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
    dem Mann in seine Rechte,
    drum gab er ihm den kühnen Mut,
    den Zorn der freien Rede,
    dass er bestände bis aufs Blut,
    bis in den Tod die Fehde.


    e.-m. arndt, deutscher national-dichter


  3. #3
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Welchen Zusammenhang meinst du denn zu sehen?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  4. #4
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    meine behauptung wäre, dass demokratischen politikern faschistische argumente meist sehr einleuchten. von daher liegt die vermutung nahe, dass es einen zusammenhang gibt.

    und zur ersten antwort: glückwunsch, einen tippfehler entdeckt.

  5. #5
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Und was sind bitte faschistische Argumente?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

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    (Winston Churchill)

  6. #6
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    schröder hat keine führungsqualitäten, politiker haben kein charisma, deutschlands platz in der welt, parteiengezänk ist schädlich, merkels friseur ist lächerlich, wir müssen den gürtel enger schnallen, wir brauchen vom kanzler eine aufbruchsrede etc. pp.

  7. #7
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    Original von mig2
    schröder hat keine führungsqualitäten, politiker haben kein charisma, deutschlands platz in der welt, parteiengezänk ist schädlich, merkels friseur ist lächerlich, wir müssen den gürtel enger schnallen, wir brauchen vom kanzler eine aufbruchsrede etc. pp.
    Schröder hat keine Führungsqualitäten soll ein faschistisches Argument sein?!? ?( Also eigentlich hatte ich das bis jetzt immer als eine pure Behauptung gesehen. Wo steht da das Argument?

    Politiker haben kein Charisma... Wer behauptet das? Und wiederum, wo ist da das Argument?!?

    Deutschlands Platz in der Welt... Abgesehen davon, dass das ja wieder kein Argument ist, ist diese Behauptung nicht einmal überheblich solange nicht noch irgend ein Zusatz dazu kommt...

    Parteiengezänk ist schädlich... Worauf willst du da hinaus? Auf die Neigung zum Einparteienstaat? Der steht da eigentlich nicht. Gezänk bedeutet vor allem das kleinliche Rumreiten auf unwichtigen Sachen, nur damit sich die eigene Partei profilieren kann. Und das ist wohl tatsächlich schädlich...

    Merkels Friseur ist lächerlich... ?( Und? Da gefällt also jemandem Merkels Frisur nicht. Worauf willst du hinaus?

    Wir müssen den Gürtel enger schnallen... *schulterzuck* Typische Blut, Schweiß und Tränen-Rede.

    Wir brauchen vom Kanzler eine Aufbruchsrede... Naja, der Kanzler ist natürlich mit seinem Verhalten immer mit an der Gesamtstimmung beteiligt. Eine Aufbruchsrede könnte die Stimmung im Lande positiv verändern. Aber was genau du daran jetzt bemängelst ist mir nicht klar.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
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  8. #8
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    die genannten dinge sollten sinngemässe zitate sein, die man so oder ähnlich alle zwei tage in allen medien lesen kann. sie stellen nicht meine meinung dar. aber du hattest nach beispielen gefragt.

    den aussagen etwa zu führungsqualitäten schröders usw ist gemein, dass sie nicht nach inhalten von politik fragen, sondern das personal der politik beurteilen. kritisiert werden mangelnde führungsqualitäten - genauer: führerqualitäten. das politische personal wird im lichte des staatserfolges auf seine persönliche befähigung beurteilt. das ist alles andere als eine inhaltliche kritik oder einschätzung. es ist der wunsch nach einer dem staat angemessenen führerschaft.

    zweite art der beispiele sind die "wir brauchen eine aufbruchsrede" oder deutschland in der welt usw: hier geht es um den staatserfolg als kollektiv. eine solche kritik macht sich keine gedanken über beschädigte interesse durch irgendeine politik. im gegenteil: alle unterschiedlichen interessen werden unter der überschrift "wir sind alle deutsche" subsumiert und damit negiert. massstab für die kritik ist - wie gesagt - kein einzelinteresse, sondern das des kollektivs, der nation.

    beide formen von sorgen sind sowohl was inhalte als auch methode angeht, absolut identisch mit faschistischen kritiken. demokraten merken das nicht, weil sie die gleichen sorgen im kopf haben.

  9. #9
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    Ich hatte nicht um Beispiele gebeten, sondern ich wollte wissen, was denn überhaupt faschistische Argumente sein sollen. Wann ist denn ein Argument überhaupt faschistisch?

    Bei dem Satz bzgl. der Führungsqualitäten geht es ja auch speziell um eine Kritik an Schröder und nicht an der Politik, die er macht. Die kann ja ganz unabhängig davon auch kritisiert werden.
    Außerdem denke ich nicht, dass die Führungsqualität am Staatserfolg gemessen wird. Solche Kritik kam eher zu Zeiten auf, als Schröder die Vertrauensfrage mit wichtigen politischen Themen verband und mit Rücktritt drohte.

    Es ist nunmal so, dass alle Deutsche, dadurch, dass sie Steuern an den Staat zahlen und soziale Leistungen, Infrastruktur, etc. von ihm erhalten, abhängig sind vom Zustand des gesamten Staates. Ein Staat, der keine Schulden hat und genügend Geld einnimmt, um allen seinen Aufgaben nachzukommen, hat tatsächlich Vorteile für die Gesamtheit der Bevölkerung, weil die Abgabenbelastung sinkt.
    Nehmen wir z.B. die Arbeitslosigkeit: Natürlich kann es mir als einzelnem Betroffnen eigentlich egal sein, ob jeder außer mir arbeitslos ist. Allerdings, je höher die Arbeitslosigkeit, desto höher ist a) die Konkurenz um einen Arbeitsplatz und damit auch der Druck, der auf mir lastet und desto höher ist b) die Wahrscheinlichkeit, dass ich auch auf der Straße lande.
    Je geringer die Arbeitslosigkeit insgesamt, desto mehr freuen sich die Firmen, wenn du dich um einen freien Arbeitsplatz bewirbst, den sie sonst nicht besetzen könnten und desto einfacher die Möglichkeit, die eigene Situation zu verbessern oder zu verändern.
    Mal abgesehen davon wird bei geringerer Arbeitslosigkeit viel Steuergelder gespart, was dafür sorgt, dass der Staat sich mehr um Sachen kümmern kann, die auch mir etwas bringen und u.U. sogar zu einer Steuersenkung führen könnte, die ich ja selbst spüren könnte.

    Egal, ob man einen Staat jetzt als positiv oder negativ betrachtet, sobald du in einem lebst, ist dein Leben mit beeinflusst, von dem, was dem Staat passiert. Dafür ist es eigentlich sogar irrelevant, ob du ein Bürger dieses Staates bist oder nicht.

    Was sind faschistische Kritiken? Sei doch so nett und definiere die Begriff, bevor du sie anwendest. Nicht jeder hat zu dem Begriff gleich eine genaue Definition im Kopf und selbst wenn kann es bei solchen Begriffen ja durchaus sein, dass die Definition abweicht.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
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    (Winston Churchill)

  10. #10
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    was faschistische argumente habe ich eigentlich ausführlich gesagt. führungsqualitäten beurteilen, urteile vom standpunkt des zwangskollektivs staat. nun wirst du sagen, das sind keine und ich definiere nicht gescheit. den streit können wir nun ewig fortsetzen. dass du dieser nation sehr verbunden bist, hab ich ja nun schon beim thema nationalismus gemerkt. du hast dich halt entschieden..

    zu dem zusammenhang zwischen der wirtschaft gehts gut und mir gehts gut: das ist doch allenfalls ein negativer. wenn es der wirtschaft schlecht geht, geht es mir garantiert auch schlecht. wenn es der wirtschaft aber gut geht, heisst das für mich und jeden anderen lohnabhängigen gar nichts. sich auf diesen standpunkt zu stellen (der wirtschaft muss es gut gehen) ist also ein merkwürdiger materialismus. ich würde sogar behaupten, es ist die verabschiedung von der durchsetzung materieller interessen.

    zum thema staatserfolg: kapitalerfolg und staatserfolg passen hervorragend zusammen. kapitalerfolg ist die bedingungen für den staatserfolg. ob das den untertanen eines staates gut tut, wage ich zu bezweifeln. die sind das mittel dieses erfolges. einfaches beispiel: weniger lohn = mehr gewinn.

    und ganz nebenbei: wenn ein staat erfolgreich sein will, prallt er irgendwann auf andere staaten. so entstehen kriegsgründe. ist das gesund für die leute?

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