Förderalismus und Lokalautonomie sind nützlich, solange es im Großen und Ganzen Bergauf geht, geht es allerdings Bergab, unterbieten sich Länder und Kommunen, um die Wirtschaft anzulocken. Dadurch sinken die Einnahmen bundesweit. Das darf nicht passieren.
Die ideologischen Differenzen, die du ansprichst, habe ich - soweit grundsätzlich möglich - durch die bejahende Sozialismus/Marktwirtschaft-Wahlmöglichkeit bedacht. Zwar wäre es eher lustig als kompetent, ein Umfragergebnis mit so wenigen Teilnehmern hochzurechnen. Würde man es dennoch tun, so wäre die Abspaltung in Verbindung mit der Marktwirtschaft der große Sieger, womit diese Grundsatzfrage geklärt wäre.
Ich bin übrigens auch der Meinung, daß es fatal wäre, den Ehrgeiz des privaten Unternehmertums durch Massenvergesellschaftung zu eliminieren.
Du solltest lieber konstruktiv deine Sicht der Dinge darlegen, anstatt alternativlos anderer Leuts Ideen und Ansichten für dumm zu verkaufen.
Darf es nicht?
Warum darf es das nicht?
Die Einnahmen der Gemeinden und Länder sind deren Einnahmen und sollten den Bund eigentlich garnix angehen, solange er von ihnen das bekommt, was er braucht.
Ausserdem ist ein Standortwettbewerb nur dann und dort möglich, wo den Gebietskörperschaften weiträumige Befugnisse in der Wirtschafts-, Ansiedlungs-, Raumplanungspolitik zugebilligt werden.
Tut man das, was man tun sollte: ihnen derartige Kompetenzen so wenig wie möglich zugestehen, dann löst sich das Problem des Standortwettbewerbes in Luft auf, zumindest für die Politik.
(Merkt man, dass ich ein Wirtschaftsliberaler bin? )
6:2 heisst, dass immerhin noch ein Viertel der Abstimmenden eher für Sozialismus sind;Die ideologischen Differenzen, die du ansprichst, habe ich - soweit grundsätzlich möglich - durch die bejahende Sozialismus/Marktwirtschaft-Wahlmöglichkeit bedacht. Zwar wäre es eher lustig als kompetent, ein Umfragergebnis mit so wenigen Teilnehmern hochzurechnen. Würde man es dennoch tun, so wäre die Abspaltung in Verbindung mit der Marktwirtschaft der große Sieger, womit diese Grundsatzfrage geklärt wäre.
und es sagen die 6 Stimmen für eine Marktwirtschaftsordnung ja noch nicht, wie diese auszusehen hat.
Sind sie eher tendenziell marktwirtschaftlich, sozialmarktwirtschaftlich, staatskapitalistisch, neo"liberal", marktradikal?
Es gibt da ja ein breites Spektrum und "pro Marktwirtschaft" sagt noch nicht viel.
Die allermeisten Menschen hierzulande sind irgendwie "pro Marktwirtschaft" - und fordern dann und nebenbei und ganz selbstverständlich ein sozialistisches Verkehrswesen, ein sozialistisches Geldwesen, ein sozialistisches Gesundheitswesen...
Ich bin für Wettbewerb zwischen Kapitalismus und Sozialismus, zwischen profitorientierten und gemeinwohlorientierten Unternehmungen, zwischen privaten und genossenschaftlichen Unternehmungen.Ich bin übrigens auch der Meinung, daß es fatal wäre, den Ehrgeiz des privaten Unternehmertums durch Massenvergesellschaftung zu eliminieren.
Je nach Ort, Zeit, Wirtschaftslage, Wirtschaftssparte, technologischem Entwicklungsstand usw. wird sich die Gesamtwirtschaft eher in die eine oder eher in die andere Richtung neigen.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Was (oder wer), werter Unschlagbarer, wird denn durch dies Thema hier destruiert?
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Und wäre das nicht eine funktionierende Kommune?
Ich bin der Meinung, daß im gesamten Land die gleichen Bedingungen herrschen sollten. Ausnahmen für besonders benachteiligte Gebiete sollten vom Bund bschlossen werden.
Wer ist schon Marktradikal? Das sind nur ganz wenige. Im Übrigen beißt sich ein - du nennst es sozialistisch - derartiges Gesundheistssystem nicht mit einer Marktwirtschaft. Im Prinzip würde jeder einsehen, daß Gesundheit keine Ware ist. Was das Geldsystem angeht, sieh es anders aus, die Endstufe des Kommunismus sieh tdie Abschaffung von Bargeld und auch sonstigen Geldflüssen vor. Es wäre die vollends vorgeschriebene Verteilung von Gütern.
Man kann keine gemeinwohlorientierten Unternehmungen heiberegieren...
Auch Kritik kann konstruktiv sein, oder nicht?
Öhm...
Häh?
Sorry, versteh grad nicht, was Du meinst.
Magste es reformulieren?
Stadt und Land, Berg und Fluss, Küste und Binnenland, West und Ost, Nord und Süd sind aber nicht "gleich", warum sollten sie dann sozioökonomisch künstlich gleichgemacht werden?Ich bin der Meinung, daß im gesamten Land die gleichen Bedingungen herrschen sollten. Ausnahmen für besonders benachteiligte Gebiete sollten vom Bund bschlossen werden.
Das stimmt leider.Wer ist schon Marktradikal? Das sind nur ganz wenige.
"Gesundheit" ist insofern durchaus eine Ware, als das Güter und Leistungen, die der Gesundheit dienen, hergestellt werden müssen; dies unter Einsatz von Ressourcen, die anderswo verwandt werden könnten; die Beteiligten wollen bezahlt werden; usw. usw.Im Übrigen beißt sich ein - du nennst es sozialistisch - derartiges Gesundheistssystem nicht mit einer Marktwirtschaft. Im Prinzip würde jeder einsehen, daß Gesundheit keine Ware ist. Was das Geldsystem angeht, sieh es anders aus, die Endstufe des Kommunismus sieh tdie Abschaffung von Bargeld und auch sonstigen Geldflüssen vor. Es wäre die vollends vorgeschriebene Verteilung von Gütern.
Ein zentralistisches Zuweisungssystem wird auch im Gesundheitswesen all die Mängel aufweisen, die solche Systeme (mit wenigen Ausnahmen) immer aufweisen.
(Darüber mehr später. Muss gleich erstmal einkaufen. )
Wenn man in einem genügend grossen Umfange die Bevölkerung überreden kann zur Sezession im Osten, dann kann man ebenso versuchen, neue (und auch alte) Ideen für die Wirtschaftsordnung zu verbreiten, nicht?Man kann keine gemeinwohlorientierten Unternehmungen heiberegieren...
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Wenn der Osten sich jetzt abspalten will, warum wollte er dann zuerst unbedingt in den Westen rein?
Was heißt richtig machen: Die Aufbau-Ost-Hilfen zurückbezahlen, nachdem der Aufbau-Ost vollzogen wurde?
Was ist mit Anlehnung an Rußland gemeint? Knien in die andere Richtung?
Der Thread ist lustig!
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