Die Vorwürfe wiegen schwer: Bei der Vergabe der Fußball-EM 2012 an Polen und die Ukraine sollen Schmiergelder geflossen sein. Polens Sportminister beteuert, der Verdacht sei haltlos. Experten aber befürchten: Die Affäre zieht noch weitere Kreise.
Korrupte Absprachen auf Zypern?
Die "Süddeutsche Zeitung" zitiert in ihrer Samstagausgabe einen Fußballfunktionär aus Zypern. Dieser hat angeblich mehrere Zeugen dafür, dass in einer zyprischen Anwaltskanzlei korrupte Geschäfte abgewickelt wurden. Demnach seien fünf hochrangige UEFA-Funktionäre mit insgesamt elf Millionen Euro davon überzeugt worden, dass Polen und die Ukraine bessere EM-Gastgeber seien als die Mitbewerber Italien oder Ungarn und Kroatien.(...)
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Uefa weist Bestechungsvorwürfe zurück
Köln - Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach die Vergabe der EM-Endrunde 2012 an die Ukraine und Polen verschoben gewesen sein soll.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, könne ein Zeuge eine Bestechung beweisen. Demnach verdächtigt Spyros Marangos, Vorstandsmitglied des Fußballverbandes von Zypern, dass fünf hohe Uefa-Funktionäre ihre Stimme für eine Gesamtsumme von elf Millionen Euro verkauft hätten. Der Favorit Italien war 2007 überraschend gescheitert. (...)
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