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Thema: Stromausfall legt mehrere Großstädte in USA lahm

  1. #11
    l_osservatore_uno
    Gast

    großes Grinsen

    Stadtverwaltung verteilte Katastrophen-Broschüre

    Nur wenige Tage vor dem katastrophalen Stromausfall ließ die New Yorker Stadtverwaltung eine Broschüre verteilen. Darin wurden die Menschen auf den Katastrophenfall vorbereitet und Tipps zum Überleben gegeben: Unter den Tisch krabbeln, pfeifen, ruhig bleiben.

    aus: DER SPIEGEL [Links nur für registrierte Nutzer]
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    Enzo

  2. #12

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    Also der Computer Virus W32.Blaster alias Lovesan war das sicher nicht.
    Denn, ich wiederhole mich, welches Kraftwerk verwendet schon Windows Systeme. Das geht gar nicht. Die haben Ihre eigenen Systeme.
    Ausserdem ist Windows nicht auf solche Aufgaben spezialisiert. Desweiteren werden die Rechner in einem Kraftwerk die die ganze Anlage kontrollieren nicht an das Internet angeschlossen sein.

    Ersteinmal finde ich es sehr beruhigend, dass es kein Terroranschlag war. Laut n24 "grübeln Experten über die Ursachen der Katastrophe". Ich bin ja mal gespannt was dann entgültig als Grund bekanntgegeben wird.

  3. #13
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Naja, Enzo, ich habe das Gefühl, bei einem mehrstündigen Stromausfall hilft mir unter den Tisch krabbeln und pfeifen nicht viel. Allenfalls das Ruhigbleiben dürfte Gültigkeit haben. Außerdem sieht es bis jetzt ja so aus, als hätte es natürliche Ursachen. Außerdem ist ja nicht nur New York betroffen.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

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  4. #14
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    In den Nachrichten wird ständig von Disziplin und Partymachen berichtet, aber nicht, wieviel Alten, Kranken und Säuglingen dieser Stromausfall das Leben gekostet hat.

    Besonders Säuglinge, denen nun nicht einmal mehr eine Nahrung zubereitet werden kann, weil sicherlich die Herde ebenfalls über Strom betrieben werden.


    Germania

  5. #15
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    Wohl ein Nebeneffekt des Turbokapitalismus!!! (ohne Scherz).

    Während in Deutschland bis vor Kurzem die Versorgung im Vordergrund stand, gilt in den USA nur das billigste Stromangebot.

    Dabei laufen die Kraftwerke auf Maximum. Fällt in dem realtiv kleinen Verbundnetz Ostküste/Teil Kanada auch nur ein Kraftwerk aus, ist die Katastrophe da, weil im Domino - Effekt ein weiteres Kraftwerk nach dem anderen abklappt.

    Hier in Deutschland haben wir gottlob noch eine derart gute Reserve, daß selbst am Tag des höchsten Verbrauches (Werktagmorgen im Winter) ALLE Atomkraftwerke ausgeschaltet werden könnten, und es würde kein einziges Licht ausgehen.


    .

  6. #16
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    16

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    da hast du recht
    In deutschland haben die Kraftwerke eine Auslastung von 60%

  7. #17
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Original von Dampflok
    Wohl ein Nebeneffekt des Turbokapitalismus!!! (ohne Scherz).

    Während in Deutschland bis vor Kurzem die Versorgung im Vordergrund stand, gilt in den USA nur das billigste Stromangebot.

    Dabei laufen die Kraftwerke auf Maximum. Fällt in dem realtiv kleinen Verbundnetz Ostküste/Teil Kanada auch nur ein Kraftwerk aus, ist die Katastrophe da, weil im Domino - Effekt ein weiteres Kraftwerk nach dem anderen abklappt.

    Hier in Deutschland haben wir gottlob noch eine derart gute Reserve, daß selbst am Tag des höchsten Verbrauches (Werktagmorgen im Winter) ALLE Atomkraftwerke ausgeschaltet werden könnten, und es würde kein einziges Licht ausgehen.


    .
    Im Fernsehen haben sie gesagt dass durch die Privatisieren der AKWs in den USA keine Gelder vom Staat mehr in den Neubau oder die Renovierung investiert werden und dass dadurch die Betreiber der AKW auch nichtmehr zusammenarbeiten um sich im Falle eines Ausfalls gegenseitig zu stützen... So gesehen liegt das wohl wirklich am Kapitalismus aber so schlimm ist Stromausfall auch wieder nicht und Kapitalismus ist nunmal besser als alle zur Verfügung stehenden Alternativen.
    I am unable to accept the idea that I should be an obedient subject of a gang of corrupt, unprincipled thugs who pontificate about freedom while enslaving the population.
    --John Pugsley, JPJ Nov 96

    Big government is cancerous. Like a cancer, it hurts the body and tends to spread, doing more and more harm as it grows. It is time for some radical surgery.
    --George C. Leef, director of FEE’s Freeman Society Discussion Clubs

  8. #18
    l_osservatore_uno
    Gast

    großes Grinsen

    "WECKRUF"

    Bush lobt seine Landsleute

    Für den US-Präsidenten ist der größte Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas ein "Weckruf". Er sei ein Zeichen, dass das Stromnetz modernisiert werden müsse, sagte George W. Bush.

    aus: DER SPIEGEL [Links nur für registrierte Nutzer]
    Natürlich war das ein Weckruf! Und was für einer!

    Das war der Weckruf, der darauf aufmerksam machen soll, daß das US-amerikanische – private – Stromnetz auf Kosten des Steuerzahlers saniert werden muß!

    Wer 's wohl war, der den "Wecker" - mal wieder - "gestellt" hat?

    :lachanfall:

    Enzo

  9. #19
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    Original von subba
    Original von Dampflok
    Wohl ein Nebeneffekt des Turbokapitalismus!!! (ohne Scherz).

    Während in Deutschland bis vor Kurzem die Versorgung im Vordergrund stand, gilt in den USA nur das billigste Stromangebot.

    Dabei laufen die Kraftwerke auf Maximum. Fällt in dem realtiv kleinen Verbundnetz Ostküste/Teil Kanada auch nur ein Kraftwerk aus, ist die Katastrophe da, weil im Domino - Effekt ein weiteres Kraftwerk nach dem anderen abklappt.

    Hier in Deutschland haben wir gottlob noch eine derart gute Reserve, daß selbst am Tag des höchsten Verbrauches (Werktagmorgen im Winter) ALLE Atomkraftwerke ausgeschaltet werden könnten, und es würde kein einziges Licht ausgehen.


    .
    Im Fernsehen haben sie gesagt dass durch die Privatisieren der AKWs in den USA keine Gelder vom Staat mehr in den Neubau oder die Renovierung investiert werden und dass dadurch die Betreiber der AKW auch nichtmehr zusammenarbeiten um sich im Falle eines Ausfalls gegenseitig zu stützen... So gesehen liegt das wohl wirklich am Kapitalismus aber so schlimm ist Stromausfall auch wieder nicht und Kapitalismus ist nunmal besser als alle zur Verfügung stehenden Alternativen.
    Kapitalismus sicher - insofern wir damit meinen, daß Leistung belohnt wird. Aber in den USA greift der Staat so gut wie nicht mehr ein in Belange, die das ganze Volk angehen - und Dinge wie die SICHERHEIT der Stromversorgung darf man nicht Kräften überlassen, deren Ziel lediglich der MAXIMALE PROFIT aber OHNE VERANTWORTUNG ist. Wer kommt da drüben denn für all die Existenzen auf, die vernichtet sind weil sie z.B. auf den Verkauf/Lagerung von leicht verderblichen Waren aufbauen?

    So gesehen mag ich Deutschland mehr als USA.


    .

  10. #20
    Mitglied
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    Original von Dampflok
    Hier in Deutschland haben wir gottlob noch eine derart gute Reserve, daß selbst am Tag des höchsten Verbrauches (Werktagmorgen im Winter) ALLE Atomkraftwerke ausgeschaltet werden könnten, und es würde kein einziges Licht ausgehen.
    Blödsinn. Da werden Äpfel mit Birnen verrechnet.

    In der USA fielen auch nicht die Kraftwerke aus, sondern die Teilnetze wegen Überlastung durch Ausfall einer Zuleitung. Das ist hierzulande nur deswegen unwahrscheinlicher, weil die Netze engmaschiger sind, und überlastete Gebiete abgetrennt werden können.

    Das die Amis im Zeichen der Umweltschutzbewegung schon lange nichts investiert haben, das stimmt. Hat aber mit "Kapitalismus" oder "Gewinnsucht" nichts zu tun. Die Genehmigungen wurden schlicht nicht erteilt. Eine Art defacto Atomausstieg von Carter bis Clinton. Das rächt sich von Kalifornien bis NY.

    Wer kommt da drüben denn für all die Existenzen auf, die vernichtet sind weil sie z.B. auf den Verkauf/Lagerung von leicht verderblichen Waren aufbauen?
    Die Versicherungen , falls vorhanden. Wieso ? Wer kommt hierzulande dafür auf ?

    Gruss
    Andy

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