Das nenne ich doch mal eine klare Ansage:
vollständige Meldung:Bayernkurier bewirbt Reise "ins besetzte Ostpreußen"
Auf dem CSU-Parteitag hat das Hausblatt "Bayernkurier" für eine Leserreise der besonderen Art geworben. Jetzt ist es allen peinlich.
„Nach dem Frühstück ins russisch besetzte Ostpreußen. Entlang der Bernsteinküste nach Cranz im Samland und zur Hauptstadt Königsberg mit ihrer über 700-jährigen deutschen Geschichte.“ Es sind Sätze, die, würden sie an der falschen Stelle geäußert, eine mittlere diplomatische Krise auslösen können. Zum Glück finden sie sich nur auf einem Flugblatt für eine Leserreise der Wochenzeitung „Bayernkurier“. Nur? Der „Bayernkurier“ ist das Parteiblatt der CSU.
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Die Reise geht nach Ostpreußen, offenbar in die nördliche Hälfte.
Diese - wie das ganze Ostpreußen urdeutsches Land über Jahrhunderte - ist bekanntlich sowjetisch besetzt.
Also: alles richtig gesagt.