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Thema: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Naja die Gewinner des Ausgang des dreissigjährigen Krieges waren eher die Franzosen, die wurden in Kontinentaleuropa zum Hegomon. Ausländische Kräfte wurden von beiden Seiten zu Rate gezogen. Die Katholiken hatten ja die Spanier geholt.
    Wir Katholiken verehren aber keinen spanischen Kriegsherren aus dieser Zeit, während die Lutheraner dem ausländischen Kriegsverbrecher Gustav-Adolf viele Kirchen geweiht haben und ihn auch heute noch wie einen Heiligen verehren.

  2. #22
    Ur-Deutscher † 06.03.2021 Benutzerbild von latrop
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Was meint ihr, warum wir uns wieder einen deutschen Papst geholt haben ?

    Damit Deutschland bald wieder zum Vatikan gehört :hide::hide::hide::hide:
    Deutschland braucht eine christlich vernünftige Politik
    ohne Migrantenkuschelei und ohne die GRÜNEN!


  3. #23
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Ich bleibe dabei - diese politischen Gründe waren bestimmend.
    Es waren auch nicht zuletzt sehr weltliche Erwägungen, die so einige Landesherren für die Reformation einnahmen. Immerhin konnte man dann kräftig Kirchenbesitz einziehen und die eigene Position stärken. Und die starke Betonung der Pflicht zum Gehorsam gegenüber der Obrigkeit dürfte auch ihren Teil beigetragen haben.
    Kaiserlicherseits ging es nicht unwesentlich darum, dass der Kaisertitel in der eigenen Linie blieb. Mit dem Markgrafen von Brandenburg, dem Herzog von Sachsen und dem Pfalzgraf bei Rhein waren bereits drei Kurfürsten Protestanten. Wäre der von den Habsburgern innegehabte Posten des Königs von Böhmen ihnen so, wie es die böhmischen Stände anstrebten, entfallen, hätte es eine protestantische Mehrheit unter den Kurfürsten gegeben. Und das hätte rein weltlich bedeutet, dass die Habsburger mit hoher Wahrscheinlichkeit kaiserliche Ambitionen für die Zukunft hätten begraben können. Also packte man den Hammer aus.
    Es war weder ein reiner religiösen noch ein reiner politischer Konflikt. Eher ist es so wie bei allen "religiösen" Konflikten bis heute, das politische und religiöse Gründe sich eher vermischen.
    Einen religiösen Grund hatte alleine die katholische Kirche, die natürliches Intresse daran hatten das der Protestantische Norden wieder katholisch werden sollte. Auch bei der Magdeburger Hochzeit zeigten sich die religiösen Gründe, es gibt wirklich kaum einen politischen Grund Wallenstein abzusetzen nach den Verhandlung mit den Vätern Magdeburgs ausser man wollte das Magdeburg katholisch wird. Man sollte nicht vergessen das hinter beiden Seiten oft Kleriker standen. Vor allem am Anfang zeigte sich der religiöse Charakter des Krieges sehr. In Deutschland hatte keiner der Konfessionen es geschafft die anderen zu dominieren wie in anderen Ländern. Und in diesen Jahrhundert sind die beiden Religion mehr als einmal aneinander geraten und haben sich zu hassen gelernt haben. Ohne Zweifel herrschte am Anfang des Dreissigjährig Krieg in Deutschland eine religiös sehr aufgeladene Stimmung die seit den Beginn der Reformation immer mehr zu gären.
    Bei den Ausserdeutschen Kräften(ausser dem Papst) sieht die sache oft schon anders aus da waren es wirklich meist politische Intressen die den Ton angeben. Der 30jährige Krieg war im Prinzip beides.

  4. #24
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Wir Katholiken verehren aber keinen spanischen Kriegsherren aus dieser Zeit, während die Lutheraner dem ausländischen Kriegsverbrecher Gustav-Adolf viele Kirchen geweiht haben und ihn auch heute noch wie einen Heiligen verehren.


    nicht nur Kirche auch Brauereien



  5. #25
    I am proud to be a Kafir Benutzerbild von Felixhenn
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Die Magdeburger Bluthochzeit ist Vergangenheit. Schuldzuweisungen bringen nichts mehr und Christen sollen sich in ihrer Gesamtheit auf Jesus Christus besinnen und Fehler der Vergangenheit als Fehler erkennen um die nicht mehr zu wiederholen.

    Es ist genauso falsch die Katholiken für die Magdeburger Bluthochzeit heute zu verdammen wie es falsch ist, die Schandtat zu loben und zu beschönigen. Wenn wir daraus lernen, dass wir manchmal über unseren Schatten springen müssen und wie Jesus die andere Wange hinhalten, will heißen eine zweite Chance geben, dann hat das Morden und gemordet werden vielleicht sogar einen Sinn gehabt.
    Einstein: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."- Fallersleben: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt..."

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  6. #26
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Zitat Zitat von Felixhenn Beitrag anzeigen
    Die Magdeburger Bluthochzeit ist Vergangenheit. Schuldzuweisungen bringen nichts mehr und Christen sollen sich in ihrer Gesamtheit auf Jesus Christus besinnen und Fehler der Vergangenheit als Fehler erkennen um die nicht mehr zu wiederholen.

    Es ist genauso falsch die Katholiken für die Magdeburger Bluthochzeit heute zu verdammen wie es falsch ist, die Schandtat zu loben und zu beschönigen. Wenn wir daraus lernen, dass wir manchmal über unseren Schatten springen müssen und wie Jesus die andere Wange hinhalten, will heißen eine zweite Chance geben, dann hat das Morden und gemordet werden vielleicht sogar einen Sinn gehabt.
    Naja das heute noch vorwerfen tut hier eigentlich nur Krabat und BRDDR_geschädigter sich gegenseitig. Ansonsten ist die Diskussion eher historischer Natur.

  7. #27
    I am proud to be a Kafir Benutzerbild von Felixhenn
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Man kann nicht zwischen Kaiser und Papst differenzieren. Der Kaiser musste dem Papst vollkommen zu 100% untergeben sein und seine Befehle ausführen.

    Ich weiß, so etwas steht nicht in BRD Geschichtsbüchern.
    Meist war dem Kaiser die Religion scheißegal. Dem ging es einzig und alleine um den Zusammenhalt des Reiches. Das sah man schon bei Karl V. Wenn es nach dem Katholischen Klerus gegangen wäre, hätte man Luther in Worms nach oder während des Reichtages ermordet, mit oder ohne zugesichertem Freiem Geleit.

    Man darf nie vergessen, dass einheitliche Religion damals als unabdingbar für den Zusammenhalt des Reiches angesehen wurde. Das kann man auch daran erkennen, dass, wenn ein Landesfürst den Glauben gewechselt hat, das ganze Volk automatisch mit wechselte.
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  8. #28
    I am proud to be a Kafir Benutzerbild von Felixhenn
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Naja das heute noch vorwerfen tut hier eigentlich nur Krabat und BRDDR_geschädigter sich gegenseitig. Ansonsten ist die Diskussion eher historischer Natur.
    Das hat aber andere historische Gründe mit Krabat. Aus der jüngeren Geschichte.
    Einstein: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."- Fallersleben: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt..."

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  9. #29
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Das ist richtig. Das protestantische Schweden war damals eine Supermacht und hat Norddeutschland kontrolliert.

    Wir Katholiken haben gegen die Ausländer gekämpft.
    Ja sicher. Deshalb habt ihr massenhaft Polacken, Kroaten und sogar Türken in euren Söldnerheeren gehabt.

  10. #30
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Deus lo vult: Die Magdeburger Hochzeit

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Wir Katholiken verehren aber keinen spanischen Kriegsherren aus dieser Zeit, während die Lutheraner dem ausländischen Kriegsverbrecher Gustav-Adolf viele Kirchen geweiht haben und ihn auch heute noch wie einen Heiligen verehren.
    Die Schweden sind ein germanisches Brudervolk. Eure polnischen Katholenfreunde nicht.

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