Darf man fragen was du beruflich machst? Ich bin überall persönlich erschienen, um meine Bewerbungsunterlagen abzugeben. Da hat man die besten Chancen.
Standardbewerbungen in die Welt zu schicken hat wenig Sinn.
Bei meinem dritten Vorstellungsgespräch hat es schon geklappt und ich konnte nach 4 Wochen Probezeit als Redakteur anfangen.
"Die Friedhöfe der Welt sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich hielten."
George B. Clémenceau
Russischen Abschlüsse ? Woher soll ich das wissen? Meine waren zu dem Zeitput nicht anerkannt, in dre Jahren hat sich aber die Gesetzgebung geändert und ich darf den Titel mit Studiumortangabe führen. Was die Berufsanschlüsse betrifft, ist hier die Sache komplizierter, da in D. kein vergleichbares Berufsbild existiert.
In meinem Berufsfeld hätt' man Dich dafür ausgelacht ...
kol-ut-shan
Hättest Du einen leisen Schimmer von dem Thema, würdest Du wissen, dass die identischen Abschlüsse bei den Aussiedlern eher anerkannt werden, als bei den Kontingentflüchtlingen. Aber was fichten Dich die Fakten, wenn Du einerseits es Dir nicht mal merken kannst, wo ich herkomme, andererseits aber meinst, die ganze Zeit mich auf irgendwas "russisches" ansprechen zu müssen?
:rolleyes:
kol-ut-shan
Cash hat da wohl schon recht, nicht die Quantität macht's und auch die Quantität sagt nichts über den Arbeitswillen einer Person aus - es wird von vielerlei Stellen in der Wirtschaft (Recruiters, u.a.) gesagt, dass um Gottes Willen bloß keine Massenbewerbungen verschickt werden soll, weil die das merken und dann ablehnen. Daraus würde resultieren, für jede individuell gut geschriebene Bewerbung braucht's 2 Tage, so dass man da auf ca 20 / Monat käme; 30 ist da sogar noch besser. Wer mehr als 30 versendet, hat sich wohl für jede "Sparte" bereits 'ne Vorlage erstellt. Anders wäre so etwas doch nicht mit gutem Ergebnis (Qualität) zu schaffen, oder?
Und noch schwieriger ist es in Gegenden mit weniger Einwohnern und weniger angesiedelter Industrie und Wirtschaft.
Bei uns reicht das nicht mehr. Selbst wer sich auf einen 400 EUR-Putzjob bewirbt, muss seit einiger Zeit entsprechende "Qualifikationen" nachweisen. Ähnlich läuft das in der Gastronomie auf Aushilfsbasis ab, da sollte man lediglich Gemüse schnippeln und nicht mal Bier zapfen oder servieren. Es sind genügend Arbeitssuchende vorhanden, weshalb sollen sie zum Kartoffeln schälen jemanden nehmen, der noch nie in der Gastronomie tätig war, wenn es welche mit Erfahrung gibt, die sie genauso mieß bezahlen können.
Und warum sollten die sich auch Mühe geben die ihnen zugespielte Kundschaft zu vermitteln? Wer schneidet sich schon gern ins eigene Fleisch.
Die Zahl ist leider auch schon überholt. Die Summe wurde gekürzt.
report Video: Schlecht beraten und abgeschoben Die sinnlosen Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose
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