Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
N 16er aus Leipzig
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
"Kohi Whakauru"
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
"Teufel und Heiler"
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Ich bin heute zum Kollegah - Fan geworden. Asche über mein Haupt, dass ich den Mann so unterschätzt hatte, weil ich nur zwei Stücke kurz anhörte aus dem letzten Jahr. Gefiel mir textlich halt nicht. An die Rap- Experten hier oder Fans :
Kann es sein, dass er auf diesem Label "Selfmade Records " seine beste Zeit hatte ( seine genialsten Stücke veröffentlichte ) ? Also, ich glaube schon. Und dass er da schon so einen hohen Berg erklommen hatte, dass es nicht mehr höher gehen konnte, nur noch schlechter. Das ist mir ersichtlich geworden durch die Stücke " Du bist Boss " "Mondfinsternis " und diesem Stück hier ( alleine das Video , total genial ) . Vorher mal der Text ( anspruchsvoll finde ich oder halt sehr kopflastig )
Die Beats und die Sounds sind auch sehr hörbar ( einfallsreich ). Ich frage mich , warum , warum wird solche Musik nicht auch mal in den Radiosendern gespielt welche diese alten Hits aus den 80-ern, 90-ern, 2000-ern in Endlosschleife abspielen.Schon in frühesten Zeiten ein in Mystik kreisenden Propheten,Einen physisch reiferen lyrisch schreibenden Poeten,
Einen zur übersteigerten Hybris neigenden Proleten
Einen nach Einschlägen von glühend gleißenden Kometen
Übrig bleibenden, in der noch mythisch scheinenden wenngleich
Unausweichlichen Endzeit der psychisch leidenden Menschheit
Einen nach jeglichem wissen forschenden
Und wie ein Mechitaristen-Orden
Epische Schriften hortenden Gelehrten,
Der zur philosophischer Dichtung neigt
Von verbotenen Schriften weiß und Aristoteles Wissen teilt
Ein Intellektueller von lyrischer Gewandheit,
Dessen Werk ganze Sphären über den üblichen Verstand reicht,
Eine Legende um die sich Sagen wie Efeu ranken
Er brachte das Licht wie der, den sie Prometheus nannten
Ein überragender Geist, Rar wie der ägyptische Sonnengott
Er liest die Zukunft aus der Inschrift eines Tomahawks
Der postmoderne Zarathustra,
Er, der auf der anderen Seite wie Lazarus war durchbrach das Muster
In Zeiten in denen sich die Düsternis der Welt
Verdichtet erscheint einzig seine Belletristik wie ein heller Lichtblick
Denn er ist der, der durch die dunkelsten Schatten sieht
Mit Leidenschaft, Geisteskraft weckt die tief unten begraben liegt
Er ist der, dem man hunderte Namen gibt,
Nenn ihn einfach Kollegah, das letzte Universalgenie yeah
Sapere aude, sperrt die Kanäle auf,
Ein großer Geist bricht die Barriere auf, und aus der Materie aus,
Ich bin ein Meeresrausch, ein tosender Gedankenstrom,
Ein Tsunami der in den Tiefen des Ozeans des Verstandes tobt
Wissen ist Macht, ein scharfes Schwert hat weit weniger ver-
Nichtende Kraft als manch verblichenes Blatt, ich bin ein
Licht in der Nacht, nach Erleuchtung strebend
In bedeutungsschweren Texten der Freudschen Lehre
Der Mensch an sich ist verschlüsselt wie die Schriften Kafkas,
Die ich mit der Weisheit Einsteins erforsche wie Wissenschaftler
Was ich weiß ist selten schon bekannt,
Weil sich mir zukünftige Welten offenbaren wie Michel de Nostradame,
Mit großer Verstandeskraft entdecke ich die Botschaft
In den Symphonien Mozarts und Johann Sebastian Bachs
Lese in Bibliotheken in den Ruinen Pompejis und folg ver-
Schieden Wegen hin zur Wiege des Lebens, lern von
Nietzsche und Hegel und von den Versen Laotses, lausche den Lehren des Todes
Unter dem Schwert des Damokles
Deute die schwärzesten Omen mit unumkehrbarer Logik,
Gäbe ein Teil meines Augenlichts für Geistesschärfe wie Odin
Dekodier logarithmische Algorithmen in Da Vinci Malereien
Und brenne der Historie meine Initialen ein
Bin kein Literat allein, sondern universalgelehrt
Und schaff ein fundamentales Werk, das hunderte Jahre währt
Die Menschheit ist auf Wanderschaft wie Karawanen
Auf verzweifelter Suche nach Kanaan wie Abraham
Die einen beten Allah an, beten Gott oder Jahwe an
Und viele ohne es zu wissen beten Satan an
Denn die Welt in der wir leben ist die Dose von Pandora,
Wir benehmen uns wie Dionysos in Sodom und Gomorrha
Es regiert das Goldene Kalb
Schüler Archimedes lassen neuerlich den Turmbau zu Babel in den Wolken verhallen
Du kannst dein Kruzifix tragen
Und dennoch wandeln auf blutigen Pfaden in Luzifers Namen
Und mutige Taten wie den Aufstand der Kelten unter
Boudiccas Fahnen blutig zerschlagen
Seit zu vielen Jahren
Unterwarf die Welt sich Helden die wie der
Jupiter strahlten, doch bloß Trugbilder waren
Jesus am Kreuz, Prometheus am Felsen,
Die Rosenzweige brechen unsere prophezeiten Helden
Erdbeben sind Herzschläge totgeweihter Welten
In denen bloß Rechte in not vereinter Obrigkeiten gelten
Die Geschichte ist ein sich wiederholender Zyklus,
Doch im Raster verwoben sind Muster eines heroischen Mythos
Wir sind am Boden wie Pythons und die Götter dadrüber,
Doch ich erhebe mich wie Herakles von den Köpfen der Hydra
Und folge meiner Bestimmung, folge meiner Besinnung
Kollegah, neue Zeiten beginnen
Zum Glück gibt es genug Künstler wie man sieht, die sich weiter entwickeln, trotz des Stillstandes bei vielen Institutionen was die Musik- Künstler angeht.
@ Corilonius oder wie du hießt, ist das denn nicht anspruchsvoll ?
Er ist sogar besser , finde ich, als MAXSS Damage
Er ist zum niederknien. Momentan scheint aber viel Ärger zu haben, mit anderen Rappern ?
Geändert von Nopi (22.09.2019 um 22:28 Uhr)
Unverbrüchliche Werte, Wahrhaftigkeit,Rechtschaffenheit, Charakter und Verstand.
Plutokratie laut Wiki : ...." wodurch politische Macht hauptsächlich zum Nutzen der Machtinhaber ausgeübt wird. Damit ist verbunden, dass die finanzielle Macht Einzelner oder von Unternehmen die verfassungsmäßige Ordnung eines Staates umgeht, eigennützig den Staat steuert und demokratische Wahlen möglichst manipuliert"
Im Vergleich zur üblichen, belanglosen Amidreckscheiße, ist das sogar sehr anspruchsvoll. Wenn ich modernes Zeugs höre, lande ich auch in den allermeisten Fällen beim Rap.
Es käme allerdings darauf an, nicht bei Kollegah stehen zu bleiben, sondern es ihm gleichzutun. Darum geht es: Sich ein kulturelles Fundament zu verschaffen, das mehr beinhaltet, als ein paar angloamerikanische Rockbands. Dann wird man immer eine solide Hausapotheke zur Hand haben, an der die ganze Systempropaganda ablaufen kann, falls man mal zuviel davon gefressen hat.
Ein Track, der mich kürzlich wegen der Lyrics von den Socken haute, ist Dendemanns "Keine Parolen". Ein Stück, das sehr viel über die Haltung und den Zustand unseres Volkes aussagt:
Ja, ja, lass' die Schuhe aus, wir stampfen durch den Dreck
Keine neuen Ideen, nur die Klampfe im Gepäck
Ja, für das Lagerfeuer supergutes Brennholz
Da landet unter anderem die Überdosis Fremdstolz
Dafür sind wir auf jeden Fall zu haben
Dafür, dass wir schon gegen alles waren
Keine Haltung, die nur stets im Weg is'
Alles nix Finales, Ergebnis-Tetris
Ja, unser Rückgrat ist stufenlos verstellbar
Haare in der Suppe, wir rufen bloß den Kellner
Wenig Ehre, viel Desinteresse
Kaum Anstand, immer Gästeliste
Wir wollen uns nich mit Festlegen belästigen
Oder vielleicht grad deswegen noch Stress kriegen
Wir wollen keinen lauwarmen Brei wiederholen
Wir wollen keine Prinzipien, keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Keine Prinzipien, keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Großes Interesse am eigenen Wohl
Keine Prinzipien, keine Parolen
Unsere Oma war die letzte ganz patente
Wir ham nur noch transparente Transparente
Voller Angstzustände, Toleranz am Ende
Das Karmakonto ist im Soll, Kanzlerrente
Die festentschlossene Verdrossenheit
Solang' man auf die nächste Sprosse steigt
Ja, der Blogger bloggt, die Glosse schweigt
Keine Botschaft, außer „Wer is' hier der Boss zur Zeit?“
Über den Dingen und der Obrigkeit
Die Ironie ist hundertpro nicht weit
Kein Konzept, kein Curriculum
Ohne geraden roten Faden, nur durch Dick und Dumm
Großes Wort, aba nüscht dahinter
Doch wir zahlen Steuern und wir haben hübsche Kinder
Wir fühlen uns mit uns eigentlich ganz wohl
Wir wollen keine Statements, keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Keine Prinzipien, keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Wir wollen keine (keine) keine Parolen
Großes Interesse am eigenen Wohl
Keine Prinzipien, keine Parolen
Alles was ich will, is' endlich nix mehr wollen
Ich bin satt geboren, mein Glas war extra voll
Keine Wünsche offen, sowas gibt's ja wohl
Ich hab mich dem Leben ergeben und ich find mein Schicksal toll
Alles was ich will is', is' die nächste Sehnsucht
Ja, das macht mich zum Menschen, genau so steht's im Drehbuch
Ich brauch nicht viel, solang' mir Sauerstoff und Liebe bleibt
Denn unter dem Gejammer, ja, da lauert oft Zufriedenheit
Alles was ich will, is' alles oder nichts
Dass weniger nicht mehr sein kann, das schnall jetz' sogar ich
Noch eine Sache bevor ich mich subtrahiere
Denn alles was ich wirklich will, ist einfach nur ganz kurz mal
Die Regierung, Regierung, Regierung stürzen
Alles, was ich will, ist die Regierung, Regierung, Regierung stürzen
Alles, was ich will, ist die Regierung, Regierung, Regierung stürzen
Quelle: Google
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Sie mal einer an , das hätte ich nicht gedacht. Aber finde ich erfreulich, dass du auch Rap magst. Ja, diese Ami- Dreckscheiße, die geht mir auch immer auf die Nerven. Eigentlich alles was ständig wiederholt im Radio gespielt wird- in Endlosschleife.
Habe mich schon oft gefragt, wie es dennoch so viele Menschen schafften und schaffen, nicht stehen zu bleiben und kreativ sind. Ok, man muss ja nicht das Radio anmachen. Aber selbst auf Stadtfesten, auf Demos immer die selben Lieder seit Jahrzehnten.
Es käme allerdings darauf an, nicht bei Kollegah stehen zu bleiben, sondern es ihm gleichzutun. Darum geht es: Sich ein kulturelles Fundament zu verschaffen, das mehr beinhaltet, als ein paar angloamerikanische Rockbands. Dann wird man immer eine solide Hausapotheke zur Hand haben, an der die ganze Systempropaganda ablaufen kann, falls man mal zuviel davon gefressen hat.
Wie ist das gemeint mit der soliden Hausapotheke ? Meinst du allgemein Bildung ? Dieser Kollegah - eigentlich bürgerlich Felix Blume- der hat sich anscheinend sehr belesen, meinst Du ich oder andere sollten es ihm gleich tun um sich nicht dumm machen zu lassen von der Systempropaganda ? Edit : Ach, okay, es ging um seine Hausapotheke an Musik. Nun ja, ich finde, das ist schon wichtig, dass einem die Musik auch etwas gibt, Klassik war mir immer meistens zu kopflastig zu wenig melodisch oder harmonisch, sowie Jazz, dann noch zu pompös oder einfach zu anstrengend, da eher Kopfmusik. Man kann sich auch Rap anhören, dann ist man immer noch besser gebildet musikalisch als die reinen Radiohörer oder solche welche nur Rock - Musik hören.
Ich fand den Text den du einfügtest / vorstelltest etwas wirr und nicht annähernd so genial gedichtet wie der von Felix Blume.
Die Musik dazu sagt mir auch nicht zu. Die Stimme, der Sound drum herum. Er wirkt auf mich vom Wesen her auch etwas wirr und kaputt. Weniger stark, wie dieser Blume.
Das genialste an dem Text fand ich, ist das Ende. "Ich will das Regime stürzen " Vorher wusste man nie genau was er aussagen will. Ob er ein Neo- Nazi ist ? Wohl nicht.
Der Text wirkte auf mich auch so , dass er einfach irgendwas aufgeschrieben hat, was sich reimte ohne großen Sinn, ohne dazu zu passen.
Also, das würde ich auch hin kriegen. Aber so , dass es Sinn hat, sich gut anhört , das können nicht viele.
Ich habe gelesen, dass dieser Text von Felix Blume auch sehr anspruchsvoll sein soll, füge ihn mal einfach ein und darunter das Video dazu.
Armageddon :
Ich hab den Weitblick eines weißen AdlersVon Felix Blume aka KollegahSeht, das Ende kommt rasend näher, wie Geisterfahrer
Ich seh die Zeichen klarer, auch wenn die Meisten es leugnen
Man muss nur in der Lage sein, die Zeichen zu deuten
Wie wenn Symbologen zum Psychologen gehen
Oder sich, nachdem sie die Bücher Moses lesen, Überdosen geben
Ich les in verbotenen Texten von der Rückkehr der Mayagötter
Und seh in mongolischen Steppen gigantische Kraterlöcher
In Bergen des argentinischen Nordens verschwinden Menschen
In verborgenen Innengängen und Pforten von Inkatempeln
Mordende Ninjakämpfer ziehen meuchelnd umher
Im Auftrag zorniger Hintermänner eines Ordens von Ming-Anhängern
Schon schlucken Physiker in Klapsen Zyankalikapseln
Die Regierung tut es ab, als surrealen Schwachsinn
Im Südirak verschwanden Nuklearwissenschaftler
Aber über sowas schweigen die Nachrichtenmacher
Doch ich begreif die Symbole, die schleichenden Omen
Das Zeichen der Rose, das Auge in der Ein-Dollar-Note
Sie sind einfach überall, so wie Feinstaubatome
Überall erkenn ich die Handschrift der Freimaurerloge
Ich sah geheime Labore unter U-Bahn-Schächten
Sie infiltrieren schleichend Regierungskreise von Supermächten
Besetzen weitläufig die Führungsriegen
Noch übersehen leichtgläubige Bürger diese einäugige Pyramide
Doch ich hoff, dass es meine Spezies versteht
Nur frage ich mich täglich, wie spät sie es versteht
Schon gibt's in den schweizer Bergen Aliencamps
Ihr nennt's Paranoia, aber euer Präsident weiß um deren Existenz
Ich könnt's euch zeigen auf der Handycam, alles hier ist real
Doch ich mach's Handy nicht an, wegen des Satellitensignals
Schon lange ist mein iPhone am knacken
Und ich hab kein' Bock auf Waterboarding und Reizstromattacken
Mit grausamen Tasern, muss mich aus'm Staub machen stets
Bevor sie mir auf die Spur kommen, wie Aufnahmetakes
Unser blauer Planet ist dem Untergang geweiht
Der Plan der Erleuchteten ist Jahrhundertlang gereift
Es ist so offensichtlich, doch die Menschen verschließen die Augen
Und machen die Schotten dicht, wie Grog und Whisky
Doch das Armageddon kommt, so sicher wie die Jahreszeiten
Auf einmal sieht man tote Fische im Atlantik treiben
Sie bespitzeln uns auf Stasiweise, sitzen unter Nazizeichen
Unter meterdicken, W-Lan-dichten Schichten des Antarktikkreises
Gesichter hart, wie Platinscheiben erarbeiten
Vor- und Nachteile von Staatspleiten und berichten von Galaxisreisen
Spenden der dritten Welt Basmatireis zu Gratispreisen
Doch wollen die Erde schon vernichten seit Irakkriegszeiten
Sie glauben, dass niemand sie findet
In ihren Verstecken, wie der fliegenden Insel am tiefschwarzen Himmel
Und sie beraten, wie man die Industriestaaten
Mit Chemiewaffen überziehen kann, wie Kreditkartenlimits
Erzählen von Irrfahrten zu diversen Planeten
Von in fremden Universen verkehrenden gummiähnlichen Wesen
Die die Galaxie befahren, wie Piraten
Und von fremden Welten Besitz ergreifen, so wie Parasitenarten
Alle die was sagen, werden von Mafia G's geschlagen
Und gefoltert, bis sie einknicken wie Karabinerhaken
Oder sie lassen sie von Assassinen jagen
Denen sie weismachen, dass sie nach dem Tod das Paradies erwartet (....)
Video dazu : [Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von Nopi (22.09.2019 um 23:18 Uhr)
Unverbrüchliche Werte, Wahrhaftigkeit,Rechtschaffenheit, Charakter und Verstand.
Plutokratie laut Wiki : ...." wodurch politische Macht hauptsächlich zum Nutzen der Machtinhaber ausgeübt wird. Damit ist verbunden, dass die finanzielle Macht Einzelner oder von Unternehmen die verfassungsmäßige Ordnung eines Staates umgeht, eigennützig den Staat steuert und demokratische Wahlen möglichst manipuliert"
Ausgezeichnete Beobachtung. Nun ist es eine Sache, daß man die Menschen mit dieser Monotonie abfüttert. Eine andere Sache aber ist es, wenn die Leute das über sich ergehen lassen, statt nach Auswegen zu suchen. Wenn Leute, wie hierzuforum Stanley Beamish sagen: "Das ist die Musik meiner Jugend, mehr brauche ich nicht". Das ist nichts weiter, als ein Eingeständnis, daß man in seiner geistigen Entwicklung in jungen Jahren stehen geblieben ist, und man gar nicht vorhat, seinen Horizont noch einmal zu erweitern.
Ganz genau. Wissen ist Macht. Und es geht darum, sich Wissen zu verschaffen. Nur so, kommt man überhaupt in die Lage, das Richtige vom Falschen zu trennen, Wahrheit von Unwahrheit. Nietzsche lesen, wie es Kollegah laut eigener Aussage tat, ist schonmal ein spitzenmäßiger Ansatz, wenn man zu Bach, Haydn, Verdi, Mozart oder Puccini keinen Zugang findet. Oder Jean Paul lesen, den ehemaligen Lieblingsdichter der Deutschen. Ein Sprachgenie, der die neudeutsche Sprache besser kannte als die Gebrüder Grimm und Adelung. Geht man diesen Weg, orientiert man sich am alten Europa, gesellt sich der Antiamerikanismus, und ein gewisser Widerstandsgeist gegen die Veramerikanisierung, von ganz alleine dazu. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.Zitat von Nopi
Zitat von NopiNehmen wir den Text mal ein wenig auseinander:
Das sind eindeutige Seitenhiebe an die Rechten, an die AfD und die sogenannten "Wutbürger". Und Dendemann hat leider recht. Speziell solche Typen wie Götz Kubitschek, als Hauptmann des neurechten Widerstands, könnte sich hier angesprochen fühlen. "Der Kampf geht weiter", mit solchen Parolen versucht man in Schnellroda, die Rechtsintellektuellen bei der Stange zu halten. Neue Ideen: Fehlanzeige."Ja, ja, lass' die Schuhe aus, wir stampfen durch den Dreck
Keine neuen Ideen, nur die Klampfe im Gepäck
Ja, für das Lagerfeuer supergutes Brennholz
Da landet unter anderem die Überdosis Fremdstolz"
Diese Zeilen kann man ganz allgemein auf die Bundesdeutschen beziehen, vor allem auch auf die Linken. Dendemann bringt damit die weit verbreitete Systemkonformität zur Sprache. Die fehlende Bereitschaft zur Konfrontation. In den nächsten Zeilen führt er das noch weiter aus. Dann die zweite Strophe:"Dafür sind wir auf jeden Fall zu haben
Dafür, dass wir schon gegen alles waren
Keine Haltung, die nur stets im Weg is'
Alles nix Finales, Ergebnis-Tetris"
Warum die Oma, und nicht der Opa? Hier schlägt der Schuldkult indirekt durch, aber dennoch zeigt Dendemann einen Rückschritt auf, der durch den folgenden Reim krass verstärkt wird:"Unsere Oma war die letzte ganz patente"
Das deute ich so: Wir sind durchschaubar geworden, gläserne Bürger. Wahlweise mit Plakaten wie "Fridays for Future" oder "Merkel muß weg" unterwegs."Wir ham nur noch transparente Transparente"
Auch diese Zeile lässt sich sowohl auf die Rechte, als auch auf die Linke beziehen. Hier die Angst vor den Folgen der Masseneinwanderung, da die Angst vor den Nazis."Voller Angstzustände, Toleranz am Ende"
Richtig, denn keiner wagt es, sich wirklich zu "radikalisieren". Alle gehen den Weg des geringsten Widerstands. Und Frau Kanzlerin wird in Rente gehen in ein paar Jahren, und ihre Pension genießen."Das Karmakonto ist im Soll, Kanzlerrente"
Das könnte man als Aufruf verstehen, sich von der Demokratiesimulation abzuwenden, und sich von dem ganzen Wahlzirkus zu verabschieden. Stattdessen: Weiterentwicklung, selber vorankommen und die nächste Sprosse erklimmen."Die festentschlossene Verdrossenheit
Solang' man auf die nächste Sprosse steigt"
Diese Botschaft bezieht sich womöglich auf die alternativen Medien? Denn was liest man aus den Beiträgen der JF, Sezession, Tichys Einblick etc. heraus, außer wer zur Zeit das Sagen in diesem Land hat?"Ja, der Blogger bloggt, die Glosse schweigt
Keine Botschaft, außer 'Wer is' hier der Boss zur Zeit?'"
Ein Hinweis, daß Dendemann - wofür er übrigens bekannt ist - bei seinen Betrachtungen die Vogelperspektive einnimmt."Über den Dingen und der Obrigkeit"
Bingo, siehe oben."Die Ironie ist hundertpro nicht weit"
Eine Anspielung darauf, wie wehrlos wir eigentlich sind, und das wir indes sehr viel zu verlieren haben. Hier liegt auch der Hund begraben, warum sich "Dissidenten" wie Götz Kubitschek streng an die BRD-Gesetze halten. Der Mann will nicht, daß seine Kinder ihn im Knast besuchen müssen."Großes Wort, aba nüscht dahinter
Doch wir zahlen Steuern und wir haben hübsche Kinder"
Genau so ist es. Den meisten von uns geht es gut, wir leben im Überfluß und haben nicht wie unsere Vorfahren, irgendwelche matierellen Sorgen. Schon diese Tatsache, ist ein mächtiger Dämpfer, für jede Bestrebung, etwas für einen Systemwechsel zu riskieren."Wir fühlen uns mit uns eigentlich ganz wohl"
Der Refrain, und die ausklingende Strophe, erklären sich - wie die Rechtsintellektuellen sagen würden: a priori.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
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