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Thema: DB- Regierung besteht auf Dividende

  1. #1
    Quo vadis? Benutzerbild von heide
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    Kool DB- Regierung besteht auf Dividende

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    Regierung besteht auf Dividende

    Die Bundesregierung besteht weiterhin auf die geplante Dividende in Höhe einer halben Milliarde Euro, die die Bahn an den Bund zahlen soll. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) lehnte die Forderung des NRW-Verkehrsministers Harry Voigtsberger (SPD) ab, auf die Dividende zu verzichten. Sie sei Teil des Sparpakets, der Bundeshaushalt könne darauf nicht verzichten.

    Anstrengungen der Bahn nicht ausreichend
    Stattdessen gab der Verkehrsminister den Schwarzen Peter an die Bahn zurück: Deren Anstrengungen seien nicht ausreichend gewesen - zum Beispiel beim Winterchaos um Weihnachten herum. Zehn Jahre sei gespart worden, die kaufmännischen Ziele hätten zu sehr im Vordergrund gestanden und die Interessen der Fahrgäste seien vernachlässigt worden. Jetzt sei zunächst die Bahn selbst am Zuge.

    Klar, die DB ist Schuld, weil sie sich für die Regierung kaputt sparen muss.
    Die S-Bahn in Berlin gehört ebenfalls zur DB.
    Sie ist ebenfalls ein Opfer des verordneten Sparens.
    Ja, vergiss nur, dass es Menschen gibt...

    Hölderlin



  2. #2
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: DB- Regierung besteht auf Dividende

    Zitat Zitat von heide Beitrag anzeigen
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    Regierung besteht auf Dividende

    Die Bundesregierung besteht weiterhin auf die geplante Dividende in Höhe einer halben Milliarde Euro, die die Bahn an den Bund zahlen soll. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) lehnte die Forderung des NRW-Verkehrsministers Harry Voigtsberger (SPD) ab, auf die Dividende zu verzichten. Sie sei Teil des Sparpakets, der Bundeshaushalt könne darauf nicht verzichten.

    Anstrengungen der Bahn nicht ausreichend
    Stattdessen gab der Verkehrsminister den Schwarzen Peter an die Bahn zurück: Deren Anstrengungen seien nicht ausreichend gewesen - zum Beispiel beim Winterchaos um Weihnachten herum. Zehn Jahre sei gespart worden, die kaufmännischen Ziele hätten zu sehr im Vordergrund gestanden und die Interessen der Fahrgäste seien vernachlässigt worden. Jetzt sei zunächst die Bahn selbst am Zuge.

    Klar, die DB ist Schuld, weil sie sich für die Regierung kaputt sparen muss.
    Die S-Bahn in Berlin gehört ebenfalls zur DB.
    Sie ist ebenfalls ein Opfer des verordneten Sparens.
    Und wo ist das "gesparte" geld geblieben?

  3. #3
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: DB- Regierung besteht auf Dividende

    Zitat Zitat von Paul Felz Beitrag anzeigen
    Und wo ist das "gesparte" geld geblieben?
    Vom Bund an ehemalige Beamten als Pension ausgezahlt? Ich weiß es nicht, aber ich vermute es stark.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #4
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: DB- Regierung besteht auf Dividende

    Vollhaftende Privatbahnen auf vollstaatlicher Schiene unter Kontrolle des äquivalent der ehem. Bundesbank unabhängigen Bundesschienenverkehrsamtes.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: DB- Regierung besteht auf Dividende

    Jede Heuschreckenfirma besteht auf ihrer Dividende, wieso sollte es bei der BRD-GmbH anders sein. oder hängt ihr immer noch der Illusion nach, dass dieser parasitäre Verbrecherverein die legitime "Regierung" eines souveränen "Staates" ist?

  6. #6
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: DB- Regierung besteht auf Dividende

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Vollhaftende Privatbahnen auf vollstaatlicher Schiene unter Kontrolle des äquivalent der ehem. Bundesbank unabhängigen Bundesschienenverkehrsamtes.
    Es gibt ja nicht mal vollhaftende Privatbanken, obwohl die einen sehr viel größeren Schaden anrichten können als jedes andere Unternehmen. Privatisierung ist meißt Scheiße, sieht mal wieder mal an der Bahn.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  7. #7
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: DB- Regierung besteht auf Dividende

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Es gibt ja nicht mal vollhaftende Privatbanken, obwohl die einen sehr viel größeren Schaden anrichten können als jedes andere Unternehmen.
    Daran sieht man gut den Unterschied zwischen "Kapitalismus" und "Marktwirtschaft".

    Privatisierung ist meißt Scheiße, sieht mal wieder mal an der Bahn.
    Jain.
    Privatisierung funktioniert da, wo etwas privatisierbar ist und richtig privatisiert wird.
    Und wo nicht richtig privatisiert wird (Bahn z.B.) oder etwas privat nicht geht (Auswärtiges Amt?), da funktioniert es privat halt nicht.

    Unser Problem: "Privat" wird als Zauberwort gesehen. Als ob ein Staatsmonopol besser arbeitet, wenn's mit dem Staat als Privateigentümer an die Börse geht!
    Das ist nur albern und es war von vornherein klar, dass es nicht funktioniert.
    Man vergleiche dies mit der britischen Bahn, die auch auf die denkbar dämlichste Art und Weise (pseudo-)privatisiert wurde.

    Wenn schon, dann richtig!
    Kaum jemand ruft nach staatlicher Produktion von Lederschuhen oder Roggenbrötchen.
    Warum nicht?
    Weil's da privat klappt und auch seitens der Politik dafür gesorgt wird, dass es privat klappt.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  8. #8
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: DB- Regierung besteht auf Dividende

    macht die Bahn kaputt , dann ist Stuttgart 21 ein Albtraum von gestern
    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  9. #9
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: DB- Regierung besteht auf Dividende

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Daran sieht man gut den Unterschied zwischen "Kapitalismus" und "Marktwirtschaft".
    "Marktwirtschaft" ist eine irreführende Umschreibung von "Kapitalismus".


    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Jain.
    Privatisierung funktioniert da, wo etwas privatisierbar ist und richtig privatisiert wird.
    Und wo nicht richtig privatisiert wird (Bahn z.B.) oder etwas privat nicht geht (Auswärtiges Amt?), da funktioniert es privat halt nicht.

    Unser Problem: "Privat" wird als Zauberwort gesehen. Als ob ein Staatsmonopol besser arbeitet, wenn's mit dem Staat als Privateigentümer an die Börse geht!
    Das ist nur albern und es war von vornherein klar, dass es nicht funktioniert.
    Man vergleiche dies mit der britischen Bahn, die auch auf die denkbar dämlichste Art und Weise (pseudo-)privatisiert wurde.
    ...
    Es ist nicht albern, wenn der Staat mit dem Rückgrat der Infrastruktur an die Börse geht, sondern es ist kriminell. Wohlweislich hat man das "Deutsche" aus dem Namen getilgt. Das Ziel war wohl, irgendwann die Geschäfte in Deutschland sausen lassen zu können. Für den einmaligen Geldsegen bei der Emittierung der Aktien liefert man sich den Spekulanten aus, denen egal ist wie das Unternehmen heißt und was es überhaupt macht. Der Börsenwert hat nun mal nichts mit dem Realwert eines Unternehmens zu tun.


    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    ...
    Wenn schon, dann richtig!
    Kaum jemand ruft nach staatlicher Produktion von Lederschuhen oder Roggenbrötchen.
    Warum nicht?
    Weil's da privat klappt und auch seitens der Politik dafür gesorgt wird, dass es privat klappt.
    Es ist doch kein Zufall, dass bestimmte Bereiche in Staatshand sind. Das hat doch seinen Grund, der vor allem in der zentralen Bedeutung liegt.

    Privatisierung bedeutet Gewinnoptimierung für Anteilseigner. Denen ist wurscht, wie die Firma in irgendeinem Land der Welt funktioniert. Hauptsache sie wirft Gewinn ab und wenn nicht, dann wird mit dem Geld eben zu einer anderen Firma gewechselt. Staatliche Obhut bedeutet jedoch eine Verpflichtung der Allgemeinheit gegenüber, was ja so schlecht nicht sein kann aber offenbar sein muss. Was diese Verpflichtung wert ist merkt der Bürger erst, wenn er sich nicht mehr darauf berufen kann.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  10. #10
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: DB- Regierung besteht auf Dividende

    Zitat Zitat von Sterntaler Beitrag anzeigen
    macht die Bahn kaputt , dann ist Stuttgart 21 ein Albtraum von gestern
    Wenn die die Deutsche Bahn geblieben wäre, gäbe es kein Stuttgart 21.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

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