Homakapitell aus Persepolis:
Homakapitell aus Persepolis:
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
Vor Jahren war ich bei einer Freundin in München zu Besuch. Damals bin ich auch durch die Glyptothek und machte die unvergessliche Bekanntschaft mit ihm:
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Schlafender Satyr, auch Barberinischer Faun genannt, vermutlich 220 v. Chr aus griechischem Marmor befreit.
Palmyra in Syrien
Geändert von Reichspräsident (30.12.2010 um 19:07 Uhr)
Konstantinsbogen in Rom
Er wurde zu Ehren des Kaisers Konstantin in Erinnerung an dessen Sieg bei der Milvischen Brücke (im Jahre 312) über seinen Widersacher Maxentius errichtet.
Titusbogen in Rom
Er wurde Ende des ersten Jahrhunderts zu Ehren des Kaisers Titus für dessen Sieg über die Aufständischen in Judäa und die Eroberung Jerusalems im Jahre 70 gestiftet.
@Reichspräsident
Und wie schön müssen diese Gebäude gewesen sein als sie gerade erstellt waren...:] Und Bunt waren die...
*Alexandersarkophag*
Antike Statuen sind weiß - aber nur, weil ihre farbige Bemalung im Lauf der Jahrtausende abgeblättert ist. Mit modernen Analysemethoden lassen sich die ursprünglichen Farben rekonstruieren. Wie die Skulpturen einst ausgesehen haben, zeigen nun farbige Nachbildungen im Frankfurter Liebieghaus. Die Beispiele reichen von frühen griechischen Helden- und Götterbildern über die griechische Klassik, aus der etwa der Alexandersarkophag stammt, bis in die römische Kaiserzeit. Die Ausstellung "Bunte Götter" wird am 8. Oktober eröffnet.
[Links nur für registrierte Nutzer]. Die Farben der Antike.
[Links nur für registrierte Nutzer]. Die Wanderausstellung "Bunte Götter" .
*Schlangenbewehrte Athene*
*Muskelpanzer, blattvergoldet*
*Teukros, der griechische Bogenschütze*
[Links nur für registrierte Nutzer] Edle Einfalt, satte Farbe.
Geändert von Alfred (31.12.2010 um 08:49 Uhr)
Wobei ich sagen muss: mir gefallen die besser ohne Farben. Ein Bauwerk, bei dem man Vergleichsmöglichkeiten hat, ist die auch sehr beeindruckende Igeler Säule.
Dieses römische Grabmal von reichen Tuchhändlern aus Trier oder dessen Nähe - einmal im Original:
Und einmal in einer Reproduktion, wo die Farben rekonstruiert wurden:
Freiheit oder AfD!
"nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor
Und so könnte die Statue seinerzeit ausgesehen haben in Farbe...:
*Augustus von Primaporta, rekonstruiert*
Die deutschen Archäologen Volkmar von Graeve und Vinzenz Brinkmann erforschen seit Jahrzehnten die Fassung antiker Bildhauereiarbeiten und rekonstruieren eine mitunter recht grelle Farbigkeit, voll von Blau und Rot. Die Stiftung Archäologie, deren zweiter Vorsitzender Brinkmann ist, fördert übrigens die Erforschung und Popularisierung antiker Farbgebung, und auf ihren Seiten kann man viele schöne Beispiele für Rekonstuktionen nach heutigem Wissenstand finden.
Doch wie kann man überhaupt herausfinden, wie eine antike Statue bemalt war, wenn doch die Farben längst verschwunden sind? Ja, sie sind verschwunden, aber sie haben Spuren hinterlassen. Mit Streiflicht wird die Oberflächenstruktur besser sichtbar, die durch die Farben beeinflusst wurde. UV-Licht weist auf vereinzelt verbliebene Farbpigmente hin. Infrarot und Röntgenstrahlen helfen bei der Identifikation der Bestandteile der Farbe
[Links nur für registrierte Nutzer]. Michelangelos David? Da fehlt doch etwas …
[Links nur für registrierte Nutzer]. Erklärungen zum Brustpanzer des Augustus.
Geändert von Alfred (31.12.2010 um 09:41 Uhr)
Interessante Geschichte der Säule...:
Im frühen 3. Jahrhundert ließ sich die wohlhabende Tuchhändlerfamilie der Sekundinier nahe ihrer Villa beim heutigen Igel ein Pfeilergrabmal errichten. Anlass für den Bau des heute als „Igeler Säule“ bezeichneten Monuments war vermutlich der Tod eines Familienmitgliedes.
Und....:
Der Zerstörung nach dem Zerfall des römischen Reiches entging das Pfeilergrabmal wohl durch einen Irrglauben: Im Mittelalter wurde das Hauptbild auf der Südseite für eine Darstellung der Vermählung des Constantius Chlorus mit der Heiligen Helena, der Mutter Konstantins des Großen, gehalten. Durch diese Interpretation genoss das Bauwerk den Schutz der Kirche und hat die Zeit unbeschadet überstanden.
[Links nur für registrierte Nutzer]. Welterbe Trier.
Zur Familiengeschichte der Tuchhändlerfamilie der Secundinier...
Zitate....:
Eins erscheint uns in Betreff der Secundinii als unzweifelhaft: sie stammen alle sammt und sonders von Freigelassenen ab. Denn da Secundinius nur die patronymische Ableitung von Secundinus ist, dieser aber ganz entschiedener Sclav en- und Freigelassenenname, so erkennen wir in Secundinius nur ein Quasi-Gentilicium, welches die jungem Geschlechter annahmen und sich so den italischen Gentes, in der Namensform wenigstens, annäherten.
Ein anderer Grund für die behauptete Abstammung der Secundinier von Freigelassenen ist das Amt eines derselben als Mitglied eines Priestercollegs des vergötterten Augustus, zu welchem bloss Freigelassene und deren Abkömmlinge zugelassen wurden
Die bisher angeführten Inschriften geben uns für die Bestimmung einer Epoche des ersten Auftretens des Namens Seeundinius die Zeit Hadrian's, 117—138 n. Chr. Die im Herbste dieses Jahres 1866 bei den Ausgrabungen um die römische Villa zu Nennig zu Tage geförderten Inschriften gestatten uns Combinationen mit Hülfe feststehender chronologischer Daten, so dass wir die Ahnherren der Igeler Secundinier bereits in der Regierungszeit des Kaisers Nerva als Municipal- und Heeresbeamte finden.
Wie der Secundinus von Nennig mit seinem vollen Namen hiess, wissen wir nicht; wir kennen aber einen M. Vlpius Secundus, Freigelassenen Traian's, denn er nennt sich Caesaris nostri libertus, der [Links nur für registrierte Nutzer] der kaiserlichen Münze war, aber freilich nicht ganz gut der Vater unseres Secundiners sein kann; dann einen Vlpius Secundinus und seine Geschwister Ylpia Julia, Vlpia Secundina Und Vlpius Justus, Kinder eines Vlpius Eutyches, Marketenders in der Prätorianercaserne. Hier könnten wir wohl den Nenniger Secundiner finden, denn jener Vlpius Eutyches kann ein Freigelassener von Traian's Vater sein. Doch dies ist nur Vermuthung.
[Links nur für registrierte Nutzer] Die Secundinier und die Echtheit der Nenniger Inschriften von Johann Leonardy
Geändert von Alfred (31.12.2010 um 09:43 Uhr)
Bardo - Museum in Tunis
Es besitzt die weltweit bedeutendste Sammlung römischer
Mosaiken.
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