komplett zu lesen [Links nur für registrierte Nutzer]Was der Mammon im Kopf anstellt
Warum fallen wir immer wieder auf vermeintliche Schnäppchen rein? Warum sorgen wir nicht ordentlich für unser Alter vor, und warum können manche Menschen den Hals nie voll genug kriegen? Weil unser Gehirn nicht gut mit Geld umgehen kann.
Das Belohnungszentrum braucht den Kick
Beim Umgang mit Geld spielt in unserem Gehirn das Belohnungszentrum eine zentrale Rolle. Es löst Glücksgefühle aus, die fast schon Suchtcharakter haben.
Gebremst wird dieser Drang des Belohnungszentrums im Nuccleus Accumbens von der Insula, wo unser Schmerzzentrum sitzt. Wenn wir Geld ausgeben, meldet sie sich zu Wort. Die Angst vor Verlust von Geld kann nämlich regelrechte körperliche Qualen auslösen.
Bei wichtigen Geldentscheidungen: Zeit lassen
Wie stark der jeweilige Einfluss der verschiedenen Hirnregionen im Umgang mit Geld ist, hängt aber auch von der Persönlichkeit ab. Bei extrovertierten Menschen hat eher der Nuccleus Accumbens die Oberhand, bei introvertierten Menschen die Insula. Und den präfrontalen Kortex prägt unsere Erziehung und die Lebenserfahrung.
Also meine Damen und Herren; ob nun Schuhkauf oder technisches Spielzeug- das Belohnungszentrum trägt die Schuld am ungezügelten Konsum.