Es wundert mich, dass diese Kinderserie hier noch nicht erwähnt wurde:
Pippi LangstumpfLaut wikipedia.de ist Pippi ein freches neunjähriges Mädchen, die viele Eigenschaften in sich vereinigt, die sich Kinder wünschen. Was daran wünschenswert sein soll, ohne Eltern, vollkommen verlottert in einer heruntergekommenen Bruchbude zu hausen, einen verlausten Affen auf der Schulter zu haben und ab und zu ein Pferd durch die Gegend zu tragen, habe ich nie verstehen können. Dafür kommt das Buch bei antiautoritär erziehenden ud gutmenschelnden Eltern umso besser an. Mit Pippi wird die antiautoritäre Erziehung, das in-den-Tag-hinein-Leben und das Gammlertum idealisiert und nützliche Werte wie Fleiß und Ordnung in den Schatten gestellt. Bezeichend, dass immer mehr Kindergärten und Schulen nach der Autorin dieser Schundserie benannt werden, wo Kinder und Jugendliche von 68ern und deren geistigen Ziehkindern nach Vorbild der Rotzgöre Pippi verdorben werden.
Bezeichnend für die Serie ist auch das Anfangslied der Serie,
das 1 zu 1 als das Credo des heutigen Gutmenschentums durchgehen könnte.Zwei mal drei macht vier, widde widde witt und drei macht neune, ich mach' mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt
PS: Wenn Pippi nicht gerade bei ihrem Streichelzoo ist, reist sie um die Welt, z.B. in die Südsee oder ins Taka-Tuka-Land, um den Negerkönig (ohne Abbildung) zu suchen, was u.a. diesen Herren hier sehr empört:
Dümmer gehts nicht mehr. Nur weil ein Buch nicht unbedingt Drill, Millitaristisches Auftreten mit allerlei Verhaltensregeln zum Inhalt hat steht es natürlich bei den Braunis im Generalverdacht. Ja die böse linke Astrid Lindgren...
Das Pipi Langstrumpf nicht wirklich für Autoritäre Erziehungsmethoden ran gezogen werden kann ist richtig. Auch das Punkerinnen später in diesen Buich beschriebe Kleidung teilweise übernommen haben stimmt auch. Pipi Langstrumpf war zu dieser Zeit sicherlich etwas neues. Den die meisten Kinderbücher und Märchen die zu dieser Zeit vorhanden waren erhoben den moralischen Zeigefinger um den Kinder beizubringen was richtig und falsch sondern man tat es schlicht auf eine andere weisse. Natürlich ist sie eine sehr Chaotischen und Anarchistische Person die allerdings alles andere als Böse ist. Sondern im Endeffekt hatte sie ihr Herz am richtigen Fleck und verkörperte keine verantwortrungslose Person, den das konnte sie übernehmen und sie zeigte eben was richtig ist. Dieses Schema zeigt sich auch in anderen Lindgren Büchern(wie Ronja Räubertochter), aber in anderen Büchern zeigte sie durchaus auch hier und da mal die Grenzen eines solchen Verhalten Grenzen hat wenn man nicht drüber was man tut(Michel). Pippi Langstrumpf stellt somit eine Figur da die sowohl erwachsen ist indem Sinne das sie Verantwortung übernehmen kann, aber eben deswegen durchaus ohne Grenzen leben kann, den sie hat noch das Gemüt und die unbeschwerdheit eines Kindes. Aber sie will ihren eigen Weg gehen und hält nicht viel von Befehlen. Viele Vorlagen stammen auch aus Erwachsenen Büchern, aus Abenteuer und Piratenromanen. Der Traum von der FReiheit, der weiten Welt aber auch Naturliebe.
Dass Kinderserien und -bücher, die mit erhobenem "moralischen Zeigefinger" argumentieren, bei der Zielgrupe nicht ankommen, ist wohl unbestritten. Es geht auch nicht darum, dass die Protagonistin "böse" sei (was sie natürlich nicht ist). Das, was du in deiner Ausführung ansprichst, ist mir durchaus bewusst.
Bedenklich finde ich indessen, dass man es nicht bei einer Kinderserie, bzw. -buch belässt, sondern dass diese zur Schau gestellte Antiautorität und die zugehörige Protagonistin idealisiert werden und sich sogar etliche Bildungseinrichtungen dazu bekennen, sich z.T. auch danach benennen und dieses Ideal vertreten, weil es dem 68er Geist zupass kommt.
Es ist weniger die Serie an sich, sondern ihre Verwendung als Mittel einer fragwürdigen Ideologie, weswegen ihre Erwähnung hier im Strang meiner Meinung nach durchaus ihre Berechtigung hat.
Pippi Langstrumpf fand ich als Kind klasse. Sie war die Superheldin meiner frühen Kindheit. Die Bücher und Filme hab ich damals verschlungen und auch heute find ich sie für Kinder sehr geeignet, zumindest in der unzensierten Fassung, wo der Papa noch der Negerkönig ist.
Diese tolle Kinderserie wird jetzt leider von denn echten NWO-Umerziehern kaputtzensiert. Wohl dem, der seine Kinder noch die unzensierte Originalversionen vorspielen kann.
Efna hat völlig recht. Nur weil nicht Disziplin und militärischer Drill im Vordergrund steht, muß es noch lange keine Umerziehungspropaganda sein.
@Katranka:
User, die durch ihr schändliches Verhalten das Recht verloren haben, von mir beachtet zu werden: Praetorianer, Makkabäus, Nettaktivist, Gurkenglas,Xarrion,Trantor,Rolf1973
Den Wahn erkennt natürlich niemals, wer ihn selbst noch teilt. - Sigmund Freud
Was mich an Pippi immer gestört hat war die unrealistische Darstellung eines kleinen Mädchens. Heutzutage finde ich es auch nicht unbedingt gut, dass Bildung und Geist nicht als sinnvoll und erstrebenswert dargestellt werden.
Ich habe dagegen die Kinder von Bullerbü und die Kinder aus der Krachmacherstraße (soweit ich weiß beides auch von Lindgren) sehr gemocht.
Mit Zimt und Zucker
Märchen sind selten realistisch
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