13.01.2011
US-Finanznot
Nasa muss wegen Geldmangels am Boden bleiben
Amerikas drastische Finanznot hat Folgen für die US-Raumfahrt. Die Nasa hat eingestanden: Mit dem jetzigen Budget kann sie keinen Nachfolger für die Space Shuttles entwickeln. Der für 2016 geplante Erstflug einer neuen Trägerrakete steht damit in den Sternen.
Die Space Shuttles sind so gut wie Geschichte. Nur noch zwei oder drei Mal sollen die altersschwachen Raumfähren ins All abheben. Dann müssen sich die Astronauten der Nasa voll und ganz auf russische Zubringerdienste zur Internationalen Raumstation verlassen. Nach bisheriger Planung wollte die Nasa aber in einigen Jahren wieder eigene Technik an den Start bringen.
Nun scheint klar: Die neue Generation von US-Trägerraketen dürfte sich weiter verzögern. Der für 2016 anvisierte Erstflug erscheine angesichts der Budgetzwänge "nicht machbar", heißt es in einem Nasa-Bericht an den US-Kongress. Die Umsetzung der bislang vorliegenden Entwürfe für neue Modelle sei "angesichts unserer derzeitigen Haushaltlage nicht bezahlbar" (...)
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