So langsam scheint das Thema auch in der Brd anzukommen:
Ganz nach dem Vorbild "westlicher Werte"?ARTE Journal - 7. Januar 2011
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In Tunesien reißen die Unruhen im Rahmen der Proteste gegen die Arbeitslosigkeit und den Anstieg der Lebenshaltungskosten nicht ab – sie dauern bereits seit drei Wochen an. Nach Protesten von Schülern haben auch Anwälte demonstriert. Die Regierung versprach Millionen an Euro, um den sozialen Problemen Abhilfe zu schaffen.
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Ausweitung der Proteste
Seitdem sind in Tunesien immer wieder junge Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Arbeitslosigkeit und Preissteigerungen zu demonstrieren. In mehreren Städten lieferten sich Jugendliche Auseinandersetzungen der Polizei, die oft mit Wasserwerfern und Tränengas vorgeht. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben, Dutzende wurden festgenommen.
Auch Rechtsanwälte demonstrieren
Tausende Anwälte haben in der Hauptstadt Tunis und anderen Städten am Donnerstag ihre Arbeit niedergelegt, um gegen das gewaltsame Vorgehen der Sicherheitskräfte bei einer Solidaritätskundgebung von Juristen im Dezember zu protestieren. Dabei hatten sich Anwälte bei einer Kundgebung mit den Menschen der Stadt Sidi Bouzid solidarisch erklärt. Die Anwaltskammer hatte nach der Kundgebung erklärt, es sei versucht worden, die Anwälte mit "nie dagewesener" Gewalt "zum Schweigen zu bringen". Für Freitag haben auch die Lehrer zu Streiks aufgerufen.
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