Anlässlich der aktuellen Entscheidung der griechischen Regierung, dem [Links nur für registrierte Nutzer] um ein deutsches Kriegsverbrechen im griechischen Distomo im Jahre 1944 vor dem [Links nur für registrierte Nutzer] beizutreten, eröffne ich einen thread zu der generellen Frage, wie mit historischem Unrecht umgegangen werden sollte, mit dem die heute lebenden und in Prozesse involvierten Menschen persönlich nichts zu tun haben.
In dem aktuellen Streit um das Verbrechen von Distomo sind die Fronten jedenfalls verhärtet:
Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]Außenminister Guido Westerwelle hat den Entschluss Griechenlands scharf kritisiert, eine Schadenersatzklage von Opfern deutscher Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg zu unterstützen. "Ich habe kein Verständnis für die Entscheidung der griechischen Regierung“, sagte der FDP-Politiker.
Dort geht es hauptsächlich um das völkerrechtliche Prinzip der Staatenimmunität. Zu dem Gesamtthema dieses threads gehören aber auch einige Gerichtsverfahren um historisches Unrecht zwischen Privatpersonen, Unternehmen usw., die vornehmlich in den USA von Nachkommen der Ureinwohner und in die neue Welt zwangsverschleppter Sklaven geführt werden.