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Thema: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

  1. #931
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Die US Schauspielerin Merryl Streep ist eine West Jüdin, die Vorfahren stammen aus den Niederlanden.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #932
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von Smultronstället II. Beitrag anzeigen
    Wer hier glaubt denn heute, 2017, an die Khazar-Theorie und wer nicht?

    Ich musste letztens daran denken, weil ich heute morgen dieses Gespräch mit Kevin MacDonald gehört habe:



    Kevin MacDonald und David Duke sprechen sich beide gegen die Khazar-Theorie aus:
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    ( Die Theorie besagt, dass die heutigen Ashkenazi-Juden wie George Soros Nachfahren des angeblich zum Judentum konvertierten Turkvolks der zentralasiatischen Khazaren sind: [Links nur für registrierte Nutzer] )

    Ich kenne diese Theorie vor allem aus einigen baptistischen Kreisen wie bei Steven Anderson und Texe Mars. Kevin MacDonald erwähnt, dass "a certain sort of people" an diese Theorie zu glauben scheinen. Meiner persönlichen Erfahrung nach sind es vor allem Baptisten des Typus Anderson oder antisemitische "Deus Vult"-Typen, die durch diese Theorie versuchen, ihren Glauben an die Bibel mit ihrem modernen Antisemitismus in Einklang zu bringen. So nach dem Motto, "Die alten Juden der Bibel sind ja gar nicht die problematischen modernen Juden, die ja eigentlich gar keine Juden, sondern Khazaren sind."

    Ich selber habe (noch) keine harte Meinung dazu, aber mich würde mal interessieren, wer hier eine hat und wie die gegenwärtig aussieht, und was für eure Meinung spricht etc.



    Wieso hat die jüdische Sprache dann keine chasarischen (türkischen) Wörter (bis vielleicht auf den Jarmulka-Regenmantel)?
    Oder warum gibt es kaum chasarisch-türkische Namen bei den Juden - während die Juden sonst immer fleißig in allen Ländern, in denen sie gelebt haben, Wörter und Namen des "Wirtsvolkes" aufgesogen haben?
    Das macht mich stutzig, überzeugen könnte mich letztlich nur eine mongoloid-türkische Genetik der Aschkenasen. Aber der Gencode der Ostjuden scheint ja in der Hauptsache tatsächlich palästinensisch zu sein, so weit ich weiß.
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  3. #933
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Wieso hat die jüdische Sprache dann keine chasarischen (türkischen) Wörter (bis vielleicht auf den Jarmulka-Regenmantel)?
    Oder warum gibt es kaum chasarisch-türkische Namen bei den Juden - während die Juden sonst immer fleißig in allen Ländern, in denen sie gelebt haben, Wörter und Namen des "Wirtsvolkes" aufgesogen haben?
    Das macht mich stutzig, überzeugen könnte mich letztlich nur eine mongoloid-türkische Genetik der Aschkenasen. Aber der Gencode der Ostjuden scheint ja in der Hauptsache tatsächlich palästinensisch zu sein, so weit ich weiß.
    Warum lesen Sie nicht einmal den verlinkten Artikel?
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    Oder eines der Bücher des Linguisten Paul Wexler? Oder das, was im verlinkten Artikel steht?

    When these Jews began settling in Western and Eastern Slavic lands, Yiddish went through a relexification process, that is, replacing the Eastern Slavic and the newly acquired Sorbian vocabularies with a German vocabulary while keeping the original grammar and sound system intact ( Wexler 2011a ). Critics ofthis hypothesis cite the fragmentary and incomplete historical records from the first millennium ( King 1992 ) and discount the relevance of relexification to Yiddish studies ( Wexler 2011b ).
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    Relexifizierung ist ein Vorgang bei der Genese einer neuen Sprache, vor allem als Folge von Migration, bei dem die grammatischen Strukturen der mitgebrachten Sprache weitgehend beibehalten werden, die Lexik unter dem Einfluss der neuen Umgebung jedoch ausgetauscht wird.
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  4. #934
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Es ist noch nicht mal ermittelbar warum sich die osteuropäische jüd. Kultur sich der deutschen Kultur genähert hat. Es gibt da auch diverse Vermutungen aber keine erwiesenen Tatsachen.
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  5. #935
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Nein, Unsinn und wissenschaftlich widerlegter Unsinn. Die Ashkenasim stammt von Hebräern ab.
    Wie soll da denn der Prozentsatz sein? 100% ist es ja gewiss nicht.

    Eine anfache Anschauung zeigt an sich, dass die Ostjuden wohl vorwiegend von Osteuropaeischen und Vorderasiatischen Konvertiten abstammen. Was sie von den anderen da unterscheidet, ist wohl eher auf Innzucht zurueckzufuehren.
    Wahrheit Macht Frei!

  6. #936
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Was ich bei dieser Chasarentheorie nie verstanden habe: Warum wird über dieses Volk in einer gewissen Doku, welche 1940 entstanden ist und einen kurzen Abriss der Geschichte zusammenfassen will, kein Sterbenswörtchen verloren? Obwohl dieses ja so wichtig sein soll!
    Das hieße ja entweder a) an der Theorie ist gar nichts dran und sie ist eine moderne Ente oder b) das Zwölfjährige Reich wäre teilweise "chasarisch" dominiert gewesen?? Und hätte diese unangenehmen "Wahrheiten" bewusst vertuscht!!?
    Ist natürlich alles Quatsch mit Sauce (¬‿¬)

  7. #937
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von naturstoned Beitrag anzeigen
    Was ich bei dieser Chasarentheorie nie verstanden habe: Warum wird über dieses Volk in einer gewissen Doku, welche 1940 entstanden ist und einen kurzen Abriss der Geschichte zusammenfassen will, kein Sterbenswörtchen verloren? Obwohl dieses ja so wichtig sein soll!
    Das hieße ja entweder a) an der Theorie ist gar nichts dran und sie ist eine moderne Ente oder b) das Zwölfjährige Reich wäre teilweise "chasarisch" dominiert gewesen?? Und hätte diese unangenehmen "Wahrheiten" bewusst vertuscht!!?
    Ist natürlich alles Quatsch mit Sauce (¬‿¬)
    Ist doch Koestler gewesen, der damit aufgewartet hat. Die Theorie ist teilweise abenteuerlich. Teilweise durchaus nachvollziehbar.


    Was erklaerungsbeduerftig ist, ist das konzentrierte Vorkommen von Juden (dort 20% dieweil anderswo weniger als 1% die Norm ist) in Teilen des russ. Reiches, Polens usw. Eine Konvertierungswelle wuerde das erklaeren. Ob das jetzt mit einem Turkvolk im Zusammenhang steht, steht noch auf einem anderen Blatt. Mit genetischen Studien ist das auch immer so eine Sache, da sich da auch gerne was bioinformatisch zurechtgebogen wird.
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  8. #938
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Ist doch Koestler gewesen, der damit aufgewartet hat. Die Theorie ist teilweise abenteuerlich. Teilweise durchaus nachvollziehbar.


    Was erklaerungsbeduerftig ist, ist das konzentrierte Vorkommen von Juden (dort 20% dieweil anderswo weniger als 1% die Norm ist) in Teilen des russ. Reiches, Polens usw. Eine Konvertierungswelle wuerde das erklaeren. Ob das jetzt mit einem Turkvolk im Zusammenhang steht, steht noch auf einem anderen Blatt. Mit genetischen Studien ist das auch immer so eine Sache, da sich da auch gerne was bioinformatisch zurechtgebogen wird.
    Naja. Ich habe etwa 3% aschkenasische Vorfahren (per DNA-Analyse), genauso viel wie finnische DNA, ebenso 3%. Welches von der baltischen Linie meiner Mutter kommt. Die aschkenasische DNA kommt von der sephardischen Linie über Spanien. Zumindest gilt dies für 40% der aschkenasischen Juden mütterlicherseit, welche sich auf vier Frauen zurückführen lassen.
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  9. #939
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Naja. Ich habe etwa 3% aschkenasische Vorfahren (per DNA-Analyse), genauso viel wie finnische DNA, ebenso 3%. Welches von der baltischen Linie meiner Mutter kommt. Die aschkenasische DNA kommt von der sephardischen Linie über Spanien. Zumindest gilt dies für 40% der aschkenasischen Juden mütterlicherseit, welche sich auf vier Frauen zurückführen lassen.
    Wobei das im Rahmen sog. "Noise" ist. Wer es kennt gibg nicht zu viel um derartige "DNA-Analysen". Was da gemacht wird ist ein bioinformatisches Ratespiel. In diesem Falle wurden Marker wohl Finnen oder Ashkenazis zugeschrieben und bei wem das dann auch gefunden wird, bei dem wird dann behauptet er haette Vorfahren aus dieser Gruppe. Das ist zwar nicht unmoeglich. Aber es koennte genauso gut umgekehrt sein oder eben auf eine aeltere Gruppe zurueckzufuehren sein, die Einfluss auf beide Gruppen hatte.

    Und nah ja, mittlerweile wird auch angezweifelt, ob DNA wirklich so konstant und erblich ist... Im Grunde genommen sind das ja nur in Proben gefundene Molekuelkombinationen, die andere Menschen (oder Tiere auch haben die sich aber auch unterscheien koennen.
    Wahrheit Macht Frei!

  10. #940
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Ist doch Koestler gewesen, der damit aufgewartet hat. Die Theorie ist teilweise abenteuerlich. Teilweise durchaus nachvollziehbar.


    Was erklaerungsbeduerftig ist, ist das konzentrierte Vorkommen von Juden (dort 20% dieweil anderswo weniger als 1% die Norm ist) in Teilen des russ. Reiches, Polens usw. Eine Konvertierungswelle wuerde das erklaeren. Ob das jetzt mit einem Turkvolk im Zusammenhang steht, steht noch auf einem anderen Blatt. Mit genetischen Studien ist das auch immer so eine Sache, da sich da auch gerne was bioinformatisch zurechtgebogen wird.
    Koestler hat nur zusammengefasst, was damals Stand der Forschung war. Ebenso wie vor paar Jahren Shlomo Sand.
    Koestler war übrigens Zionist.
    „Die Soldaten (…) kämpfen wie die Teufel (…). Sie sind nicht abgestumpft wie die Soldaten regulärer Armeen, deren Nörgeleien als Ausdruck von Selbstachtung und Zeichen von Zuverlässigkeit gelten. Und wenn es so etwas wie einen gerechten Krieg überhaupt geben kann, dann ist dieser Krieg Israels ein gerechter Krieg.“
    Koestler ist kein unparteiischer Augenzeuge. Er ist Zionist. Jedenfalls in dieser Phase seines Lebens.
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    Till Backhaus

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