Meuterei auf der "Gorch Fock"

[laurin]

Ich muß mir ja selbst antworten, außer mir scheint sich hier ja keiner für meine wertvollen Beiträge und für die Bewahrung deutscher Traditionen, deutschen Kulturgutes, Heimat, X( zu interessieren.

Der weißen Dame wird ein würdiger Empfang bereitet werden.

Zitat:

Ein solches Schiff muß sich nicht in seinen Heimathafen schleichen.

Viele Boote, Segler werden ihr entgegenfahren. Auf zur Begrüßung der Gorch Fock:

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Laurin

[Jahn]

Leider nein, Kapitän Schatz wird versetzt, obwohl entlastet:

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Das hat der feine Baron von und zu gut hingekriegt. Selbst ist er ein Betrüger, aber er zerstört einem ehrlichen tüchtigen Mann, hinter dem die gesamte Mannschaft steht, die Karriere und auch vielleicht einen Teil seines Lebens!

Die Kieler stehen hinter ihrem Segelschulschiff und werden der weißen Dame einen gebührenden Empfang bereiten:

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Ich bin wild entschlossen, mir Urlaub zu nehmen und nach Kiel zu fahren. Wenn ich noch eine Karte bekomme, fahre ich mit der Gefion der Gorch Fock entgegen.

Das muß ein tolles Erlebnis sein!

Laurin

Laurin, ich habe deinen Beitrag eben erst entdeckt. Ich bin zwar froh über die Entlastung von Kapitän Schatz, aber sehr traurig teile ich deine Ansicht, dass der Lügenbaron einem großartigen Seemann schweres Unrecht und schweren Schaden zugefügt hat.

Für deine Reise nach Kiel zum Empfang der Gorch Fock wünsche ich dir alles Gute und drücke dir die Daumen, dass du mit der Gefion dem stolzen Segler entgegenfahren kannst.

[Daphne]

Die Kieler stehen hinter ihrem Segelschulschiff und werden der weißen Dame einen gebührenden Empfang bereiten:

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Ich bin wild entschlossen, mir Urlaub zu nehmen und nach Kiel zu fahren. Wenn ich noch eine Karte bekomme, fahre ich mit der Gefion der Gorch Fock entgegen.

Das muß ein tolles Erlebnis sein!

Laurin

Darum beneide ich Dich.
Es war schon letztes Jahr in Hamburg ein tolles Erlebnis beim Open-ship die "Gorch Fock" besichtigen zu können.
Die Verabschiedung am Tag darauf in Wedel am Willkommhöft unter den Klängen der Nationalhymne war unbeschreiblich. Die vielen winkenden Menschen am Anleger .... die Stimmung dort .... als Tochter eines ehemaligen Gorch-Fock-Fahrers kann ich endlos davon schwärmen.


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[laurin]

Laurin, ich habe deinen Beitrag eben erst entdeckt. Ich bin zwar froh über die Entlastung von Kapitän Schatz, aber sehr traurig teile ich deine Ansicht, dass der Lügenbaron einem großartigen Seemann schweres Unrecht und schweren Schaden zugefügt hat.

Für deine Reise nach Kiel zum Empfang der Gorch Fock wünsche ich dir alles Gute und drücke dir die Daumen, dass du mit der Gefion dem stolzen Segler entgegenfahren kannst.

Danke dir Jahn! Das Jahr 2011 hat bisher nicht viel Gutes gebracht.

Wollen wir hoffen, daß es niemandem gelingt, ein Stück Tradition, ein Stück Heimat, ein Stück deutschen Kulturgutes zunichte zu machen.

Laurin

[laurin]

Darum beneide ich Dich.
Es war schon letztes Jahr in Hamburg ein tolles Erlebnis beim Open-ship die "Gorch Fock" besichtigen zu können.
Die Verabschiedung am Tag darauf in Wedel am Willkommhöft unter den Klängen der Nationalhymne war unbeschreiblich. Die vielen winkenden Menschen am Anleger .... die Stimmung dort .... als Tochter eines ehemaligen Gorch-Fock-Fahrers kann ich endlos davon schwärmen.


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Das finde ich sehr interessant! Was sagt dein Vater zu der Angelegenheit?

Komisch, daß ein Segelschiff solche Gefühle bei einer Landratte wie mir auslösen kann. Irgendwie habe ich das Gefühl, man könnte kübelweise Dreck über sie ausschütten, dem stolzen Schiff kann das nichts anhaben.

Vielen Dank für deine Beschreibung; ich kann sie förmlich vor mir sehen, die Menschen, das Schiff, die Kadetten. Ich bin so vernarrt in Großsegler; ich würde die Gorch Fock so gern mal unter vollen Segeln sehen!

Übrigens, den Nachsatz in deinem Avatar solltest du ändern, und zwar in: ...und bitte, gib mir Kraft, ihnen eins auf die Schnauze zu hauen...

Laurin

[Daphne]

Guten Morgen Laurin,

ja die Großsegler sind schon etwas besonderes und die "Gorch Fock" hat als Botschafterin mehr geleistet als das gesamte verlogene diplomatische Corps zusammen.

Mein Vater wurde Anfang der 60-er auf der "Gorch Fock" ausgebildet.
Was letztes Jahr auf dem Schiff passiert ist kann er nicht beurteilen .... aber das an Bord durchaus ein rauer Ton herrscht dürfte wohl normal sein.
Was in vielen Medien als entsetzliche Schikane und Mobbing verbreitet wurde ist übrigens eine ganz normale Äquatortaufe wie sie auf vielen Schiffen so stattfindet wie auf der "Gorch Fock".
Als ich die Fotos und die Videos meines Ex (drei Fahrten in die Antarktis) von seiner Äquatortaufe auf der "Polarstern" gesehen habe wurde mir auch übel und trotzdem waren es Videos und Bilder voller Party, Spaß und Zusammenhalt.
Und keiner wäre auf den Gedanken gekommen sich zu beschweren und rumzuheulen.

Übrigens .... auf eine gewisse Weise freue ich mich dass die Lügen von Guttenberg in der Plagiatsaffäre alle ans Licht der Öffentlichkeit gekommen sind.
Auch diese Lügen sind eine Form von Entlastung von Kapitän zur See Schatz.

P.S nein nein .... besser keine Kraft .... stell Dir vor was ich da zu tun hätte.
Mein Tag hat doch auch nur 24 Stunden.

[Bergischer Löwe]

Guten Morgen Laurin,

ja die Großsegler sind schon etwas besonderes und die "Gorch Fock" hat als Botschafterin mehr geleistet als das gesamte verlogene diplomatische Corps zusammen.

Mein Vater wurde Anfang der 60-er auf der "Gorch Fock" ausgebildet.
Was letztes Jahr auf dem Schiff passiert ist kann er nicht beurteilen .... aber das an Bord durchaus ein rauer Ton herrscht dürfte wohl normal sein.
Was in vielen Medien als entsetzliche Schikane und Mobbing verbreitet wurde ist übrigens eine ganz normale Äquatortaufe wie sie auf vielen Schiffen so stattfindet wie auf der "Gorch Fock".
Als ich die Fotos und die Videos meines Ex (drei Fahrten in die Antarktis) von seiner Äquatortaufe auf der "Polarstern" gesehen habe wurde mir auch übel und trotzdem waren es Videos und Bilder voller Party, Spaß und Zusammenhalt.
Und keiner wäre auf den Gedanken gekommen sich zu beschweren und rumzuheulen.

Übrigens .... auf eine gewisse Weise freue ich mich dass die Lügen von Guttenberg in der Plagiatsaffäre alle ans Licht der Öffentlichkeit gekommen sind.
Auch diese Lügen sind eine Form von Entlastung von Kapitän zur See Schatz.

P.S nein nein .... besser keine Kraft .... stell Dir vor was ich da zu tun hätte.
Mein Tag hat doch auch nur 24 Stunden.

Wie schon mehrfach gesagt, war die GF für uns Lords immer ein "Strafkommando". Als Stammbesatzung auf der Gorch zu dienen, war für niemanden erstrebenswert. Also war auch ich bei der Kommandovergabe guter Hoffnung NICHT auf Schnellboot, Minensucher, Landungsboot, Landdienststelle oder Gorch Fock zu kommen und meine Hoffnung beschränkte sich auf Zerstörer, Fregatte oder Versorger. Dankenswerterweise blieb mir dann tatsächlich dieses Schicksal dann auch erspart und ich fuhr auf einem Flottendiensboot (größerer Aufklärer, der die sowjetischen Aktivitäten im baltischen Raum überwachte). Im Gegegensatz zu meinem Großonkel, der bei Kriegsbeginn Stammcrew auf der Gorch Fock I war und gruseliges zu berichten wusste. Da wir wußten, daß sich auch in den 1980ern noch nichts geändert hatte, bedauerten wir die armen Schweine, die in den letzten Tagen des Gastenlehrganges mit weit aufgerissenen Augen hinter ihrem Namen die Worte "Gorch Fock" im Aushang am Schwarzen Brett lesen mussten, während wir mit so angenehmen Namen wie "Alster", "Rommel", "Bayern" oder "Donau" konfrontiert wurden.

[laurin]

Wie schon mehrfach gesagt, war die GF für uns Lords immer ein "Strafkommando". Als Stammbesatzung auf der Gorch zu dienen, war für niemanden erstrebenswert. Also war auch ich bei der Kommandovergabe guter Hoffnung NICHT auf Schnellboot, Minensucher, Landungsboot, Landdienststelle oder Gorch Fock zu kommen und meine Hoffnung beschränkte sich auf Zerstörer, Fregatte oder Versorger. Dankenswerterweise blieb mir dann tatsächlich dieses Schicksal dann auch erspart und ich fuhr auf einem Flottendiensboot (größerer Aufklärer, der die sowjetischen Aktivitäten im baltischen Raum überwachte). Im Gegegensatz zu meinem Großonkel, der bei Kriegsbeginn Stammcrew auf der Gorch Fock I war und gruseliges zu berichten wusste. Da wir wußten, daß sich auch in den 1980ern noch nichts geändert hatte, bedauerten wir die armen Schweine, die in den letzten Tagen des Gastenlehrganges mit weit aufgerissenen Augen hinter ihrem Namen die Worte "Gorch Fock" im Aushang am Schwarzen Brett lesen mussten, während wir mit so angenehmen Namen wie "Alster", "Rommel", "Bayern" oder "Donau" konfrontiert wurden.

Ich finde es immer imponierend, wenn ein Mann jahrelang zur See gefahren ist. Es scheint aber, daß viele auch anderer Meinung sind als du, denn im Internet sind die ehemaligen Kadetten, ehemalige Stammbesatzung und die Angehörigen auf vielen Seiten zu finden, die von unvergeßlicher Zeit, Kameradschaft und Treue zu der weißen Dame berichten.

Und wie sagte mein Thilo Sarrazin so schön: "Die härtesten Zeiten in meinem Leben waren auch meine schönsten Zeiten."

Laurin

[Strandwanderer]

Ich bin wild entschlossen, mir Urlaub zu nehmen und nach Kiel zu fahren. Wenn ich noch eine Karte bekomme, fahre ich mit der Gefion der Gorch Fock entgegen.

Das muß ein tolles Erlebnis sein!

Laurin

Wenn's klappt, bring Fotos mit!