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Thema: Die Akte Gysi. Eine Dokumentation über Gregor Gysi.

  1. #11
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    Standard AW: Die Akte Gysi. Eine Dokumentation über Gregor Gysi.

    Zitat Zitat von Alfred Beitrag anzeigen
    Guter Einwand deinerseits. Man benutzt dieses Material erst ab dem Moment als Herr Gysi und seine Partei zu einer ernsten Gefahr für die Etablierten werden.

    Gut, aber dann bleibt noch seine eigene Art und Weise des Umganges mit der Vergangenheit. Immerhin gehörte er der Nomenklatura an, dem tragenden Teil des DDR-Systems also.

    Und seine jetzigen Äußerungen, die man auf Wikileaks veröffentlichte, lassen ihn auch nicht wirklich gut dastehen. Oder anders gesagt, glaubt er das man das System mit Hilfe des Systems verändern kann?
    Ja jetzt werden die Vorwürfe lauter das ist richtig.
    Und Gysi gehörte trotz aller Verwürfe schon zu SED eher zu den Reformsozialisten, er ist kein Radikalinski wenn er auch nicht zu den gemässigten gehört. Mit diesen Reformsozialisten baute er eigentlich die PDS mit auf. Mit irgendwelchen Verbohrten wäre das kaum möglich.
    Was die äusserungen bei Wikileaks angeht waren sie ziemlich intressant. Nun ist es offiziel was jeder schon ahnte, das nicht nur der VS Die Linkspartei beobachtet sondern auch die amerikanischen Geheimdienste. Naja seine Äusserungen ob sie das beste war weiss ich nicht, es wäre halt auch blöd wenn die Äusserungen in die Richtung gingen. Das hätte nur dazu geführt das man die Beobachtung noch intensiver durchgeführt.

  2. #12
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    Standard AW: Die Akte Gysi. Eine Dokumentation über Gregor Gysi.

    @Efna

    Dann bleibt zum einen die Frage des Mandantenverrates offen. Ist dies eine Notwendigkeit gewesen um im System der DDR Politisch zu überleben, war es aus Überzeugung? Und wie will er diesen Makel abstreifen/aufarbeiten?

    Und es bleibt die Frage ob Herr Gysi sich bewusst ist das die Gefahr in die er sich begibt, also das er ein Teil des Systems wird/wurde das er einst als Mitglied der Nomenklatura ablehnte. Sprich das er unbewusst/bewusst gekauft wurde und darum die Werte die er vorgibt zu verteten verrät?

  3. #13
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: Die Akte Gysi. Eine Dokumentation über Gregor Gysi.

    Im übrigen geht mir diese ganze Stasi-Scheiße mächtig auf den Sack. Haben wir keine anderen Probleme? Dass das Rotkäppchen Lötzsch zum Beispiel über "Wege zum Kommunismus" quakt und sich mit Ex-Terroristen ein Podium teilen wollte, finde ich viel schlimmer.
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
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    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  4. #14
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    Standard AW: Die Akte Gysi. Eine Dokumentation über Gregor Gysi.

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Im übrigen geht mir diese ganze Stasi-Scheiße mächtig auf den Sack. Haben wir keine anderen Probleme? Dass das Rotkäppchen Lötzsch zum Beispiel über "Wege zum Kommunismus" quakt und sich mit Ex-Terroristen ein Podium teilen wollte, finde ich viel schlimmer.
    Ich habe nichts gegen die Stasi, warum auch. Ich kenne einige die beim MFS waren Privat von meinen Besuchen auf der Insel Rügen und meinen Urlauben in Mecklenburg. Alle haben die eines gemeinsam, die waren ab dem 3 Oktober 1990 Arbeitslos. Und keiner von ihnen hasst diese Nation und ihre Kultur.

    Und immerhin ist die Lötzsch eine ehrliche Haut*, auch wenn man deren " Wege zum Kommunismus " natürlich ablehnen muss. Denn deren Vorstellung setzt die Abschaffung des Deutschen Volkes durch die Einführung einer Multikulturellen Gesellschaft, eines [Links nur für registrierte Nutzer], als Grundlage voraus und hat demnach nichts mit der Sozialistisch/Kommunistischen Ideologie der ehemaligen DDR am Hut die sich ja ganz klar zum Deutschen Volk, seiner Kultur und seiner Geschichte verbunden fühlte.


    * = Sie sagt immerhin ihre ehrliche Meinung, das ist schon viel Wert in der Politischen Landschaft der BRD in der Feigheit, Korruption, Rückgratlosigkeit und Heuchelei die Garanten für einen Aufstieg geworden sind.

  5. #15
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    Standard AW: Die Akte Gysi. Eine Dokumentation über Gregor Gysi.

    Zitat Zitat von Alfred Beitrag anzeigen
    @Efna

    Dann bleibt zum einen die Frage des Mandantenverrates offen. Ist dies eine Notwendigkeit gewesen um im System der DDR Politisch zu überleben, war es aus Überzeugung? Und wie will er diesen Makel abstreifen/aufarbeiten?

    Und es bleibt die Frage ob Herr Gysi sich bewusst ist das die Gefahr in die er sich begibt, also das er ein Teil des Systems wird/wurde das er einst als Mitglied der Nomenklatura ablehnte. Sprich das er unbewusst/bewusst gekauft wurde und darum die Werte die er vorgibt zu verteten verrät?
    Ich glaube nicht das Gysi ein Wendehals ist, Die Wendehälse waren nach dem Untergang meist in der FDP, CDU oder waren stolze Unternehmer und "schon immer Widerstandskämpfer gewesen". Aber er ist auch kein total verblendeter Fanatiker der sich an den letzten Strohalm krallt wenn alles um ihn zusammenfällt, In gewisserweise ist er ein Pragmatiker und Realist und vielleicht hielten ihn viele zu lkange auch für einen utopischen Träumer. Ich bin nicht der totale Gysi Fan, viele Standpunkte, viele Vorgehensweisen etc.(obwohl ich ihn mehr leiden kann als der Lafontaine) sind echt Kritikwürdig. Aber es ist schon sehr stark das er sich mehr als 20 Jahre Problemlos halten unter solchen Umständen. Am ehesten in der Linkspartei mag ich Lucy Redler.
    Und in gewisserweise macht die Linkspartei es auch richtig. in ihr gibt es gemässigte Kräfte bis hin zu radikalen Kräften. Wobei mir ein Linksruck (aber eben nicht Richtung MLPD und anderen Totalitären Kräften) gut wäre. Um halt nicht "Rot-Grün" zu werden. Bis jetzt hat sie halt immer einen schmalen Grad zum Radikalismus gewandert. Zuviel dumpfer Radikalismus ist auch nicht gut, was die NPD beweisst. Bis jetzt ist sie damit nur auf die Fresse weil sie viel zu viel Angriffsfläche bietet.
    Das die Etablierten der Linksparteien misstrauen beweisst ja die "Beobachtung" durch den VS. solange das so bleibt, ist sie auf den richtigen Pfad.

  6. #16
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    Standard AW: Die Akte Gysi. Eine Dokumentation über Gregor Gysi.

    @Efna

    Wunderbarer Beitrag. Ich denke der benötigt von meiner Seite aus keine Ergänzung. Ob es aber möglich ist das System als Teil des Systems zu verändern bleibt aber fraglich. Jetzt bleibt nur noch das Makel des Mandantenverrates.

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