Warum sind Schwesterwelle und die FDP so unbeliebt?

[Marlen]

Die "geschichtliche Wahrheit" kann jeder recherchieren - und sie entspricht ganz sicher nicht Deiner Version. Schon seltsam, dass sich die meisten noch an die 5 Mill. Arbeitslosen erinnern, aber nicht, dass es davor um die Jahrtausendwende eine Hochkonjunktur gab, die sich zur Blase ausdehnte (New Economy). Die Pleiten kamen erst danach, als grünrot schon 4 jahre im Amt war. Schon seltsam, dass die meisten linken und grünen über Hartz IV schimpfen, aber nur die Wenigsten noch wahrhaben wollen, dass die Einführung von Hartz IV auf dem Mist der grünroten Koalition gewachsen ist. Selbst der von grünrot eingeführte "Nachhaltigkeitsfaktor" in der Rentenberechnung unterscheidet sich kaum von dem vorher von schwarzgelb eingeführten und von grünrot wieder abgeschafften "demographischen Faktor". Das ist eben pol. Kultur und "Sachverstand" im dt. Absurdistan. Google mal nach den Schlüsselworten "Eichel" und "Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts" (oder auch nach Art. 115 GG) - vielleicht liefert auch Dir das neue Erkenntnisse. Falls Du es überhaupt willst. Vielleicht möchtest Du ja auch nur nicht aus Deinen Träumen gerissen werden. Es steht Dir aber frei zu glauben, was Du willst - einschließlich Dein Bild über meine Person.

Um wenigstens eine Frage zu beantworten .... den Rest sehe ich (wie schon
ausgeführt) auch anders .....

Nach 16 Jahre aussitzende Dampfwalze Kohl, der bar jeglicher Reform auskam ...
war es höchste Zeit damit endlich anzufangen.

Deutschland hatte diesbezüglich dringenden Bedarf!

Schröder hatte den Mut zu reformieren ..... Merkel hat ihm dafür sogar nachträglich
gedankt.

Schröder war auch klar, dass Hartz noch Verbesserungsbedarf hat .... dem
wäre er auch nachgekommen, wenn nicht Merkel drangekommen wäre und wieder
mit Aussitzen anfing.

[tommy3333]

Um wenigstens eine Frage zu beantworten .... den Rest sehe ich (wie schon
ausgeführt) auch anders .....

Nach 16 Jahre aussitzende Dampfwalze Kohl, der bar jeglicher Reform auskam ...
war es höchste Zeit damit endlich anzufangen.

Deutschland hatte diesbezüglich dringenden Bedarf!

Schröder hatte den Mut zu reformieren ..... Merkel hat ihm dafür sogar nachträglich
gedankt.

Schröder war auch klar, dass Hartz noch Verbesserungsbedarf hat .... dem
wäre er auch nachgekommen, wenn nicht Merkel drangekommen wäre und wieder
mit Aussitzen anfing.

Das es nach der Kohl-Ära einen großen Reformbedarf gab, stelle ich ja gar nicht in Abrede. Allerdings hat auch die Schröder-Regierung entweder Probleme nur ausgesessen - insbes. zur Finanz- u. Steuerpolitik - oder seine Reformen waren unüberlegt und vom Aktionismus getrieben. heraus kam dann so Kapriolen wie die "Januarlücke" als versuchter Beschiss, Hartz IV Empfängern bei seiner Einführung um ein Einkommen zu prellen. Wenn Eichel dann noch mehrmals die "Störung des gesamtwirtschaftschaftlichen Gleichgewichts" feststellen musste, um seine Haushalte durchzubekommen und dabei noch zusätzlich Tafelsilber verscherbelte, um durch Einmaleinnahmen laufende Ausgabendefizite zu decken, dann hatte grünrot nicht nur ihre Hausaufgaben nicht gemacht, da hatte es auch schon eklatant an elementarer Sachkompetenz gefehlt. Das Einzige, was man sowohl Kohl als auch Schröder noch zugute halten kann, war die Tatsache, dass beide über die meiste Regierungszeit ihre Reformen gegen eine Bundesratsmehrheit des pol. Gegners durchsetzen mussten. Die wichtigste Reform gab es daher erst unter der Großen Koalition. Das war die Föderalismusreform und auch die war eigentlich nur Stückwerk.

[Marlen]

Das es nach der Kohl-Ära einen großen Reformbedarf gab, stelle ich ja gar nicht in Abrede. Allerdings hat auch die Schröder-Regierung entweder Probleme nur ausgesessen - insbes. zur Finanz- u. Steuerpolitik - oder seine Reformen waren unüberlegt und vom Aktionismus getrieben. heraus kam dann so Kapriolen wie die "Januarlücke" als versuchter Beschiss, Hartz IV Empfängern bei seiner Einführung um ein Einkommen zu prellen. Wenn Eichel dann noch mehrmals die "Störung des gesamtwirtschaftschaftlichen Gleichgewichts" feststellen musste, um seine Haushalte durchzubekommen und dabei noch zusätzlich Tafelsilber verscherbelte, um durch Einmaleinnahmen laufende Ausgabendefizite zu decken, dann hatte grünrot nicht nur ihre Hausaufgaben nicht gemacht, da hatte es auch schon eklatant an elementarer Sachkompetenz gefehlt. Das Einzige, was man sowohl Kohl als auch Schröder noch zugute halten kann, war die Tatsache, dass beide über die meiste Regierungszeit ihre Reformen gegen eine Bundesratsmehrheit des pol. Gegners durchsetzen mussten. Die wichtigste Reform gab es daher erst unter der Großen Koalition. Das war die Föderalismusreform und auch die war eigentlich nur Stückwerk.

Was hat Kohl denn für eine Reform gegen den Bundesrat durchgesetzt??????

Wenn Schröder ausgesessen hätte ... für was hat sich dann Merkel bei ihm bedankt?

[tommy3333]

Was hat Kohl denn für eine Reform gegen den Bundesrat durchgesetzt??????

Eben. Schröder hatte auch keine Reform gegen den Bundesrat durchgesetzt.

Wenn Schröder ausgesessen hätte ... für was hat sich dann Merkel bei ihm bedankt?

Das frage ich mich auch.

[Marlen]

Eben. Schröder hatte auch keine Reform gegen den Bundesrat durchgesetzt.


Das frage ich mich auch.

Ergo, Fakt: Du schwätzt hohl :rolleyes:

[tommy3333]

Ergo, Fakt: Du schwätzt hohl :rolleyes:

Nein. Ich halte mich nur an Zahlen, Fakten und Ergebnisse. Träumereien überlasse ich anderen.