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Thema: Der Erste Weltkrieg

  1. #1341
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Nur weil IM Erika Stolz auf ihre polnische Abstammung ist.
    Aha. Soo schauts aus.

  2. #1342
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Das ist nun auch wieder albern. Dass Willy II nicht der Hellste war, ist ja nun keine Freibrief für die Anderen, einen Weltkrieg zu provozieren.
    Das sicher nicht... aber es hat ihnen Mut gemacht

  3. #1343
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Doch, die werden nach wie vor am Boden entschieden. Am Ende sind es Bodentruppen die man reinschicken muss um den Diktator aus seinem Loch zu holen oder aus dem kaputtgebombten Palast.

    Söldnerarmeen sind natürlich ein Faktor. Die gab es auch schon immer, wollen natürlich bezahlt werden. Das ist halt für kleinere Interventionen denkbar aber nicht für einen offenen grossen Krieg zwischen (europäischen) Staaten.

    Militärdienstleister sind nicht nur ein Faktor, sie sind (neben den bereits genannten Robotern) DER Faktor in einer Zeit, in der in seelenlos-liberalen westlichen Demokratien niemand mehr für Gott bzw. Vaterland bzw. eine Ideologie kämpft, sondern für ein volles Bankkonto.

  4. #1344
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Das sicher nicht... aber es hat ihnen Mut gemacht
    Da mag etwas dran sein. Eingebracht hat's ihnen am Ende aber auch nichts. Die größten Verlierer beider Weltkriege dürften die Briten gewesen sein, deren Empire darüber in den Eimer ging.

    Vermutlich wären sie viel besser gefahren, wenn sie den doofen Willy ein wenig hätten rumspinnen lassen. Zumal damit auch die Grundlage für den 2. WK entfallen wäre.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  5. #1345
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen

    1914 zog man in ganz Europa jubelnd in den Krieg, von London bis Moskau, es hatte niemand eine auch nur im Ansatz zutreffende Vorstellung, welche Veränderungen der technische Fortschritt der letzten 40 Jahre mit sich bringen würde. Diese Ahnungslosigkeit begann beim kleinen Mann auf der Straße und endete in den höchsten Stäben und Kommandostellen. Es hatte schlicht noch niemand einen "industrialisierten" Krieg geführt, wie hätte man das also wissen sollen? Stellungskrieg, Materialschlachten, Abnutzungskämpfe, das waren da noch Fremdworte, statt dessen rechnete man auf allen Seiten mit einem schnellen, im Vergleich "leicht" erfochtenen Sieg, der - und das war eine allseitige Überlegung, nicht nur eine Deutsche - noch leichter werden würde, je früher man losschlagen könnte. Deswegen hatte keine der Parteien im Vorfeld ein ernsthaftes Interesse, den Ausbruch dieses Krieges zu verhindern.
    Hätte man wissen können. Der amerikanische Bürgerkrieg gut 50 Jahre vorher hatte schon dies alles. Er war im Prinzip der erste totale Krieg mit moderner in den Krieg eingebundener Industrie, die Stellungskrieg erst möglich machte.

    In Europa mussten einfach die Monarchien weg und ihre verkrusteten Strukturen. Und da sind wir wieder bei Heinsohn. Hätten sich die Millionen junger Männer nicht gegen die Millionen junger Männer der Nachbarstaaten gerichtet hätte man den Krieg im eigenen Land gegen sich selbst gehabt. Was man teilweise ja dann trotzdem auch hatte.

    Der geniale Heinsohn stellt die interessante Frage warum man die Sklaven vor dem Bürgerkrieg nicht freigekauft hat. Das hätte nur einen Bruchteil von dem gekostet, was der Krieg gekostet hat. Auch die Zeit war eben eine Umbruchszeit, es gab zu viele Männer und verkrustete Strukturen mussten weg.

  6. #1346
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Das ist nun auch wieder albern. Dass Willy II nicht der Hellste war, ist ja nun keine Freibrief für die Anderen, einen Weltkrieg zu provozieren.
    Wilhelm II. war immerhin der einzige der das russ. Reich besiegt hat.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #1347
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Damals wie heute war das Selektionsverfahren für's politische Spitzenpersonal eben mangelhaft.
    Richtig. Damals wurde aus den Adelshäusern rekrutiert, heute haben wir "Spitzenpoliker/innen", die "nix anners gelernt haben wie Kantzler oder Menister". Trotzdem hatten wir im DR nicht ausschließlich Deppen, wenngleich das gestelzte Deutsch etwas anderes vermuten lässt. Die heutigen Spitzenleute der Altparteien sind "gelaarte Damen und Herren", die 25 Semester Germanistik studierten und als "praktischen Job" das samstägliche Karrenschieben im Supermarkt nachweisen... wenn überhaupt.

    Eine mEn fähige politische Größe war von Jagow. Er hatte sozusagen den Durchblick und sagte früh den Kriegseintritt England auf Seiten Frankreichs voraus. Allerdings muss man ihm vorhalten, dass er auf Seiten Hollwegs stand und den Beistand mit Ö-U im Krieg gegen Serbien befürwortete. DAS war sein größter Fehler. Im Verlauf des Krieges hatte er aber wiederum durchaus Recht, wenn er den U-Boot-Krieg ablehnte, weil ihm scheinbar klar war, dass ein solcher Schritt die USA zum Kriegseintritt bewegen würde.
    Auch vom Schlieffenplan hielt er nichts, denn der war nur durch einen Durchmarsch durch Belgien durchführbar und würde den Kriegseintritt England nch sich ziehen.

    Durchsetzen konnte er sich nicht und musste dann 1916 seinen Hut nehmen. Zimmermann, sein Nachfolger, tat dann genau das, was von Jagow immer vermeiden wollte. Der uneingeschränkte U-Bootkrieg wurde eröffnet mit den bekannten Folgen und letztlich mit dem Kriegseintritt der USA auf Seiten der sog. Entente. SO kann man es überall lesen.

  8. #1348
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Hätte man wissen können. Der amerikanische Bürgerkrieg gut 50 Jahre vorher hatte schon dies alles.
    nein, die ersten ansätze waren zwar vorhanden, als erster "industrieller" krieg wird im allgemeinen jedoch der hierzulande recht unbekannte russisch-japanische krieg bezeichnet.

    btw, der erste WK war eigentlich der siebenjährige...
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  9. #1349
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Ich sehe schon, hier gibt es noch genug Leute die noch Fischers These vertreten.
    Und bevor ich mir hier die Finger wund tippe, was die genannten Aspiranten dann doch nicht überzeugt, möchte ich diese beiden Links empfehlen, die jeden am Thema Erster Weltkrieg Interessierten aufhorchen lassen werden, zumal dort dann auch kompetentere Leute als ich es bin zu Wort kommen.

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  10. #1350
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Hätte man wissen können. Der amerikanische Bürgerkrieg gut 50 Jahre vorher hatte schon dies alles. Er war im Prinzip der erste totale Krieg mit moderner in den Krieg eingebundener Industrie, die Stellungskrieg erst möglich machte.

    In Europa mussten einfach die Monarchien weg und ihre verkrusteten Strukturen. Und da sind wir wieder bei Heinsohn. Hätten sich die Millionen junger Männer nicht gegen die Millionen junger Männer der Nachbarstaaten gerichtet hätte man den Krieg im eigenen Land gegen sich selbst gehabt. Was man teilweise ja dann trotzdem auch hatte.

    Der geniale Heinsohn stellt die interessante Frage warum man die Sklaven vor dem Bürgerkrieg nicht freigekauft hat. Das hätte nur einen Bruchteil von dem gekostet, was der Krieg gekostet hat. Auch die Zeit war eben eine Umbruchszeit, es gab zu viele Männer und verkrustete Strukturen mussten weg.
    Hat der geniale Heinsohn auch eine Erklärung dafür, warum die USA im Krieg 1861-1865 und später in den WK 1+2 sowie im Korea- bzw Vietnam-Krieg so viele jubnge Männer zum Kriegsspielen hatten, während sie heute über nicht ausreichend genügende Zahlen an militärischem Personal verfügen?

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