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Thema: Der Erste Weltkrieg

  1. #1421
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Diskurti Beitrag anzeigen
    Zurück zu Deiner Grundargumentation..
    FR und RL rüsten sich um DR zu überfallen, zumindest hat die deutsche Führung das Gefühl der Bedrohung und stehe somit im "Zugzwang".
    Nun stand das DR nicht alleine sondern im '3-Bund' mit ÖU + Italien (+ evtl OR), zusammen 155 mio. Von der Wirtschaftskraft her übertraf allein das DR seine beiden Gegner um ein beträchtliches . Zudem besaßen die Mittelmächte den Vorteil der 'inneren Linie', dh sie konnten beliebig Truppen von Front zu Front verschieben, während die Gegner von einander isoliert standen. Eine Blockade war auch nicht zu befürchten da GB außen vor blieb..
    Was also blieb der deutschen Führung Besseres als gelassen den Angriff abzuwarten und sodann die beiden Feinde gehörig zu verprügeln und folgend fetter Beute? Wie kommentierte 1911 der Außensekretär Kiderlen-Wächter - "Wenn wir den Krieg nicht auslösen, die Anderen werden es nicht tun"..

    ..

    der ursprüngliche S konnte gar nicht eingehalten werden,
    denn dazu fehlten einfach die Kräfte, die Logistik, die Zeit,,
    Deshalb wurde er von Moltke modifiziert. also nicht entlang der Kanalküste
    bis westl von Paris und in den Rücken des Festungsgürtels, sondern verkürzt
    r Fl östl Paris und zugleich aus Lothringen mit linkem Flügel (5. + 6. A)
    den Feind zw Maas und Marne einzukesseln.
    Abgesehen von seiner Unzulänglichkeit zwang der S zur Prävention
    und nötigte deshalb GB zum Eingriff was zugleich die Blockade brachte.
    Die Fixierung auf das Präventivkonzept kostete dem Reich folglich den Kragen.
    GB blieb immer so lange "außen vor", bis es die Zeit zum Eingreifen sah. Das hat sich bis heute kaum geändert, wenngleich es heutzutage berücksichten muss, was der große Bruder jenseits des Atlantiks beschließt. Dann geht es nicht mehr (nur) um "balance of power", sondern in erster Linie um die "special relationship with the USA"

    Zu der Äußerung Kiderlin-Wächter. Er hätte seine Meinung irgendwann ändern müssen, wenn er es nicht bereits 1914 getan hat, nämlich als RUS und F mobilisierten.

  2. #1422
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    blau: Mit den heutigen Suchmaschinen, den entsprechenden Schlagwörtern und Amazon findet man alles, wenn man will, wenn ich in meiner Unibücherei I.oderII. Weltkrieg eingebe , bekomme ich zig 1000e Treffer, einen Großteil der Bücher gibts bei Amazon mit den entsprechenden Rezensionen, diese Ausrede zählt heute nicht mehr
    (Heute dort über die Fernleihe für mich angekommen: Die Kriegsgeschichte der 12. SS Panzerdivision Hitlerjugend, 2 Bände 850 Seiten )

    rot: Der Großteil der Leute zumindest die mit Familie und Krediten am Hals , sind nur damit befasst in dem Hamsterrad zu leiern, damit ihnen ihr Kreditkonsumleben nicht um die Ohren fliegt, die haben mehrere Jobs und schlichtweg keine Zeit sich damit zu befassen. Bei den Pegidisten findest du fast nur aufgeklärte Leute
    Entschuldigung, das ist mumpitz, denn die Suche über gurgel und entsprechend Treffer über die Blutsauger von Amazon setzen bereits voraus, das Du ungefähr weist, wonach Du suchst.
    Ohne der Eingabe von konkreten Titeln oder Autoren kommst Du zu neunundneunzig Prozent nur auf den altbekannten Rotz von Heer, Knopp, Fischer und Konsorten.

    Zum “Hamsterrad“, auch da widerspreche ich dir, das Problem ist vielmehr, daß wir zu großen Teilen eine Gesellschaft von Egoisten sind, welche meinen, die Sonne geht vor dem eigenen Geschlecht auf und hinter dem Hinterteil unter.
    Ich kenne genügend Leute, welche auf gut deutsch gesagt “in der Scheiße“ sitzen und dennoch wach sind - ich selbst gehöre dazu.
    Vielmehr ist es der Überfluss, welcher die Charakter verdirbt.
    Stelle dich nur einmal in ein Einkaufszentrum & sehe dir bewusst diese Idioten an....aber vll. meintest du das mit dem “Hamsterrad“.



    Zitat Zitat von Tronjer Beitrag anzeigen
    Ich sprach auch nur von Einlenken.
    Man baut eine gewisse Empathie für das Handel der deutschen Führung auf und nimmt Abstand vom Begriff der Schuld.
    Fischer hat ausgedient, zumindest bei ernstzunehmenden Historikern.
    Ich kann nicht jemanden eine Schuld zuweisen, indem ich, von fünf Akteuren, mir nur einen betrachte.
    Das ist lächerlich!
    Hat aber der Fritz Fischer genau so gemacht und damit seinerzeit den Zeitgeist (68er) getroffen.

    Daß Propagandisten und Indoktrinierte an der Kriegsschuldlüge von Fischer festhalten steht auf einem anderen Blatt. Sowas muß sich wohl rauswachsen.

    Interessante Links zum Thema hatte ich weiter oben schon eingestellt und dir auch irgendwann geschickt.
    Hier nochmal.

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    Lieber Tronjer, ich verstehe, was Du ausdrücken möchtest, verstand dies auch vorhin....kann allerdings aus meiner Erfahrung da nicht mit gehen.
    Beispiel: ich lernte zur Ursache des ersten Weltkrieges folgendes, das Europa, vor dem Krieg ein Pulverfass war, bedingt durch die verschiedensten Geopolitischen Interessen (russischer Panslawinismus, britischer Imperialismus, amerikanischer Globalismus, französischer Revanchismus, und der deutsche Sonderweg), wo die Mächtigen nur auf den willkommenen Funken warteten, um sich an die Gurgel zu springen und ausgerechnet Deutschland zu Anfang noch ein gewisses Maß hielt.
    Den Kindern von uns wieder wird und wurde dazu heute erzählt, daß der Krieg nur eine Ursache gehabt hätte, nämlich deutsche Großmannssucht.
    Anbei, mit dem Großen arbeitete ich dazu ein Referat aus, nach Clark, Resultat, er wäre damals beinahe von der Schule geflogen.
    Und allein soetwas zählt für mich, nicht, ob der interessierte sich ein Buch kaufen kann, oder ob es im Netz zu einem Thema gute Reportagen gibt (zugegeben, im NACHTPROGRAMM auch ganz selten im Fernsehen), sondern, wie man schulisch die Jugend dressiert, welche wegen genau dieser Dressur letztlich nichts mehr hinterfragt, außer, diese bekommen noch etwas vom Elternhaus mit, denn allerdings dennoch auf kurz oder lang lieber die Schnauze halten und - was das schlimme ist - dank der vielen bereits in jungen Jahren reichlich desillusioniert sind, eigentlich schon lethargisch sind Bzw. wurden.
    - Und wieder die Mehrheit eher pawlowschen Kötern gleicht.

    Ewiger Wald, ewiges Volk, es lebt der Baum wie du und ich, er strebt zum Raum wie du und ich, sein stirb und werde lebt die Zeit, Volk steht wie Wald, in Ewigkeit.




  3. #1423
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von rumpel Beitrag anzeigen
    pardon. Aber heinsohn schreibt stuss. Die usa hatten gerade im vietnamkrieg reichlich truppen dort. Ich habe mich, da ich dort mehrfach gewesen war, persönlich davon überzeugen können. Es bestand gar kein mangel an jungen männern. Aber es handelte sich um überwiegend junge männer afrikanischer herkunft. Nach meinen beobachtungen betrug ihr anteil mindestens 90%. Weiße gab es nach meiner erinnerung fast ausschließlich unter den höheren offizierrängen. Die arbeitslosigkeit in den usa war damals ebenfalls sehr hoch, was ich auch aus eigener erfahrung bzw beobachtung dort sagen kann. Wir "importierten" seinerzeit sogar schullehrer aus den usa hier in d. Also kann cvon einem mangel an jungen männern wirklich nicht die rede sein.

    Wenn heinsohn mit seiner theorie überhaupt recht haben sollte, dann könnte ein überschuss lediglich vorhanden sein, wenn es im lande große arbeitsklosigkeit gibt. Das allerdings ist dann ein konjunkturelles problem. Und genau das ist nach meiner ansicht in nächster zukunft zu erwarten. Insoweit würde mir heinsohn wohl recht geben, wenn ich von einem bevorstehenden krieg hier schreibe. Bevorstehend heißt jetzt nicht morgen pder übermorgen, aber in der frist von 5 bis 10 jahren. Je nach konstellation kann das aber auch schon innerhalb des jahres passieren.

    Die gründe hierfür sind zum einen:

    1. Das eigentlich schion seit langem bankrotte finanzsystem
    2. Eine seit jahren fortgeschriebene konjunktur durch null-zins-politik
    3. Ein gravierendes nachlassen der weltkonjunktur
    4. Wirtschaftliche probleme im konjunktur-wunderland china
    5. Geopolitische überlegungen seitens der usa (zum teil auch gb), die es nicht hinnehmen werden, dass china eine expansive außen-wirtschaftspolitik z. B. über den ausbau der alten seidenstraßen betreibt, was im gegensatz steht zu den über 100 jahre alten grundsätzen angelsächsischer weltpolitik ( halford mackinders "heartland-theory" hichsichtlich zentral-asien und "sbig" brzcezinzkis "the grand chessboard: American primacy and its geostrategic imperatives, 1997").
    6. Die militärische einkreisung russlands
    7. Die wirtschaftliche stärke deutschlands/tlwse europas, die ein wirtschaftliches zusammengehen euroopas mit russland/china befürchten lässt
    8. Die großen veränderungen, die ins haus stehen durch neue auto-industrien und natürlich auch die angesagt ki. Beides u.a. Auch bedrohungsszenarien für usnere deutsche wirtschaft (arbeitslosigkeit)
    9. Und nicht zuletzt die a) die bodenreserven des großen euro/asiatischen raumes incl china und indien mit b) milliarden von menschen, die versorgt sein wollen, also einen riesigen markt darstellen
    10. Nur der vollständigkeit halber sollte man den BREXIT (Englands Austritt aus der EU) an dieser stelle nicht vergessen. Der kommt nicht von ungefähr

    es gibt noch so einiges mehr. Aber das soll erstmal reichen.

    Natürlich kann auch ein krieg vermieden werden, wenn man denn will. Und ja, man könnte sogar das "china-problem" lösen, in dem man, was man derzeit bereits versucht, china wirtschaftlich angreift. Strafzölle wären ja nur ein anfang.

    Vielleicht aber gelingt es den chinesen, sich aus ihrer lage wieder zu befreien, jedenfalls für ein paar jahre. Das werden wir sehen. Ob es krieg gibt oder nicht, weiß keiner. Ich kann nur die gefahren aufzeigen.
    brexit hinzugefügt

  4. #1424
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Tronjer Beitrag anzeigen
    Ich sprach auch nur von Einlenken.
    Man baut eine gewisse Empathie für das Handel der deutschen Führung auf und nimmt Abstand vom Begriff der Schuld.
    Fischer hat ausgedient, zumindest bei ernstzunehmenden Historikern.
    Ich kann nicht jemanden eine Schuld zuweisen, indem ich, von fünf Akteuren, mir nur einen betrachte.
    Das ist lächerlich!
    Hat aber der Fritz Fischer genau so gemacht und damit seinerzeit den Zeitgeist (68er) getroffen.

    Daß Propagandisten und Indoktrinierte an der Kriegsschuldlüge von Fischer festhalten steht auf einem anderen Blatt. Sowas muß sich wohl rauswachsen.

    Interessante Links zum Thema hatte ich weiter oben schon eingestellt und dir auch irgendwann geschickt.
    Hier nochmal.

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    Die Fischerthesen erschienen bereits 59, sein "Griff nach der Weltmacht" 61.
    Damals herrschte noch ein anderer Zeitgeist - Wiederbewaffnung, Wirtschaftswunder, 'wir sind wieder wer',,
    Fischer brachte Material zutage (Akten des auswärtigen Amtes, Zentralarchiv Potsdam) die ein neues Licht
    auf die Kriegsursachenforschung warf. Er schrieb nicht von Alleinschuld', sondern von Hauptverantwortung
    und lag damit richtig. Seine Thesen sind nie widerlegt worden, allenfalls erweitert. (Krumeich, C Clark..)

    was die Links angeht habe ich sie gehört und hinreichend verstanden.
    Wenn Du sie auch verstanden hast müssten wir ähnlicher Ansicht sein.
    Mglw missverstehst Du mich.

  5. #1425
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Odem Beitrag anzeigen
    Entschuldigung, das ist mumpitz, denn die Suche über gurgel und entsprechend Treffer über die Blutsauger von Amazon setzen bereits voraus, das Du ungefähr weist, wonach Du suchst.
    Ohne der Eingabe von konkreten Titeln oder Autoren kommst Du zu neunundneunzig Prozent nur auf den altbekannten Rotz von Heer, Knopp, Fischer und Konsorten.

    Zum “Hamsterrad“, auch da widerspreche ich dir, das Problem ist vielmehr, daß wir zu großen Teilen eine Gesellschaft von Egoisten sind, welche meinen, die Sonne geht vor dem eigenen Geschlecht auf und hinter dem Hinterteil unter.
    Ich kenne genügend Leute, welche auf gut deutsch gesagt “in der Scheiße“ sitzen und dennoch wach sind - ich selbst gehöre dazu.
    Vielmehr ist es der Überfluss, welcher die Charakter verdirbt.
    Stelle dich nur einmal in ein Einkaufszentrum & sehe dir bewusst diese Idioten an....aber vll. meintest du das mit dem “Hamsterrad“.





    Lieber Tronjer, ich verstehe, was Du ausdrücken möchtest, verstand dies auch vorhin....kann allerdings aus meiner Erfahrung da nicht mit gehen.
    Beispiel: ich lernte zur Ursache des ersten Weltkrieges folgendes, das Europa, vor dem Krieg ein Pulverfass war, bedingt durch die verschiedensten Geopolitischen Interessen (russischer Panslawinismus, britischer Imperialismus, amerikanischer Globalismus, französischer Revanchismus, und der deutsche Sonderweg), wo die Mächtigen nur auf den willkommenen Funken warteten, um sich an die Gurgel zu springen und ausgerechnet Deutschland zu Anfang noch ein gewisses Maß hielt.
    Den Kindern von uns wieder wird und wurde dazu heute erzählt, daß der Krieg nur eine Ursache gehabt hätte, nämlich deutsche Großmannssucht.
    Anbei, mit dem Großen arbeitete ich dazu ein Referat aus, nach Clark, Resultat, er wäre damals beinahe von der Schule geflogen.
    Und allein soetwas zählt für mich, nicht, ob der interessierte sich ein Buch kaufen kann, oder ob es im Netz zu einem Thema gute Reportagen gibt (zugegeben, im NACHTPROGRAMM auch ganz selten im Fernsehen), sondern, wie man schulisch die Jugend dressiert, welche wegen genau dieser Dressur letztlich nichts mehr hinterfragt, außer, diese bekommen noch etwas vom Elternhaus mit, denn allerdings dennoch auf kurz oder lang lieber die Schnauze halten und - was das schlimme ist - dank der vielen bereits in jungen Jahren reichlich desillusioniert sind, eigentlich schon lethargisch sind Bzw. wurden.
    - Und wieder die Mehrheit eher pawlowschen Kötern gleicht.
    Sehr gut

  6. #1426
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Odem Beitrag anzeigen
    Entschuldigung, das ist mumpitz, denn die Suche über gurgel und entsprechend Treffer über die Blutsauger von Amazon setzen bereits voraus, das Du ungefähr weist, wonach Du suchst.
    Ohne der Eingabe von konkreten Titeln oder Autoren kommst Du zu neunundneunzig Prozent nur auf den altbekannten Rotz von Heer, Knopp, Fischer und Konsorten.

    Zum “Hamsterrad“, auch da widerspreche ich dir, das Problem ist vielmehr, daß wir zu großen Teilen eine Gesellschaft von Egoisten sind, welche meinen, die Sonne geht vor dem eigenen Geschlecht auf und hinter dem Hinterteil unter.
    Ich kenne genügend Leute, welche auf gut deutsch gesagt “in der Scheiße“ sitzen und dennoch wach sind - ich selbst gehöre dazu.
    Vielmehr ist es der Überfluss, welcher die Charakter verdirbt.
    Stelle dich nur einmal in ein Einkaufszentrum & sehe dir bewusst diese Idioten an....aber vll. meintest du das mit dem “Hamsterrad“.

    [...]
    Das ganze ist keine Frage der Zeit, die man übrig hat. Die Mehrheit hat Zeit übrig, die wenigsten kommen so wenig zu Atem, dass ihnen die Zeit wirklich fehlen würde. Sie investieren sie aber in andere Themen, in solche, die direkten "Lustgewinn" versprechen, sie ablenken, unterhalten, in alles mögliche, nur eben nicht in so etwas. Das hat auch nichts mit Konsum zu tun, da entscheidet alleine das Interesse, und das ist nicht da. Die meisten sind froh, nach der Schule nie wieder irgend etwas von Geschichte hören zu müssen, die Erkenntnis, dass man ohne Kenntnis der Geschichte weder die Gegenwart verstehen noch gar die Zukunft "gestalten" kann, wurde der Mehrheit nie vermittelt, ihnen fehlt jedes Gefühl für diese Art der Kontinuität.

  7. #1427
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    GB blieb immer so lange "außen vor", bis es die Zeit zum Eingreifen sah. Das hat sich bis heute kaum geändert, wenngleich es heutzutage berücksichten muss, was der große Bruder jenseits des Atlantiks beschließt. Dann geht es nicht mehr (nur) um "balance of power", sondern in erster Linie um die "special relationship with the USA"

    Zu der Äußerung Kiderlin-Wächter. Er hätte seine Meinung irgendwann ändern müssen, wenn er es nicht bereits 1914 getan hat, nämlich als RUS und F mobilisierten.
    Wie kommst Du darauf ? GB besaß nur seine RN und eine kleine Berufsarmee. Seeseitig war das Reich nicht angreifbar.
    Landseitig musste erst ein Heer höchst kostenträchtig aus dem Boden gestampft werden was viel Zeit erforderte.
    Die Briten waren Geschäftsleute und suchten den sicheren Profit. Wozu Money in ein Fass ohne Boden?
    Was die franz Mobilmachung betrifft 16h (dt 17h) willst Du wohl aus 1h
    eine Angriffsabsicht herausquetschen?(!)

  8. #1428
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Odem Beitrag anzeigen
    Entschuldigung, das ist mumpitz, denn die Suche über gurgel und entsprechend Treffer über die Blutsauger von Amazon setzen bereits voraus, das Du ungefähr weist, wonach Du suchst.
    Ohne der Eingabe von konkreten Titeln oder Autoren kommst Du zu neunundneunzig Prozent nur auf den altbekannten Rotz von Heer, Knopp, Fischer und Konsorten
    Odem lebt vermutlich im Wolkenkukucksheim..
    Von F Fischer findet sich wenig im Netz auf Juutjub fast nichts
    dagegen jede Menge C Clark, s Neitzel, M Vogt, H Münkler,,
    Geschichtsverdrehung zum Kriegsausbruch 14 ist wieder en vogue
    Selbst Leute die ich sonst schätze wie W Wimmer, W Effenberger,
    pfeifen da mit ~

    der Nachweis für eine Kriegsabsicht seitens der Ententemächte bleibt nach wie vor aus.
    Und wird nie erbracht werden .

  9. #1429
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Tronjer Beitrag anzeigen
    Weil es im Allgemeinen vom Vorteil ist, wenn man sich zu einem Sachverhalt äußern bzw beitragen möchte, auch etwas von diesem Sachverhalt versteht oder sich zumindest näher mit beschäftigt haben sollte. Ansonsten kommt dabei nur Blödsinn heraus.



    Kleine Allegorie, zum besseren Verständnis. Du stehst zwischen zwei dir nicht wohlgesonnenen Typen. Beide bandagieren ihre Hände, sodass du von einem Angriff ausgehen mußt. Der Größere, bei dem du denkst, der wird heftig, baucht dabei noch ne Weile. Was machst du? Wartest du bis der Große fertig ist und beide auf dich losgehen, oder haust du seinen Kumpel vorher um?

    Die Frage ist nicht wer den Krieg erklärte, sondern was dazu nötigte.
    Beide, Frankreich wie Russland legten vor dem Reich die Bandagen an.(Mobilmachung)
    Und Deutschland war nicht der Schläger der beiden, aus dem Nichts heraus, eine an die Birne kloppte.
    Das Ganze könnten wir bis ins Kleinste weiterspinnen.

    Sicher. Aber mit solchen Disputen ändern wir den Lauf der Geschichte nicht mehr. Als noch ein wahrer Staatsmann regierte, hatten wir ein Bündnis mit Russland, welches von den nachfolgenden Schwachköpfen aufgegeben wurde.

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  10. #1430
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Du hast offenbar zuviel DDR-Propaganda in dir aufgesogen
    Ich glaube kaum, dass Du da mitreden kannst.

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

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