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Thema: Der Erste Weltkrieg

  1. #1831
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die Franzosen wussten ja das Belgien nicht neutral ist.
    Als die Belgier sich gegen den deutschen Einmarsch wehrten
    konnte sich Paris jedoch vom Gegenteil überzeugen. ,.


    zuerst war dissonante Kognizion
    dann kam die kognitive Dissonanz
    Geändert von Diskurti (09.04.2019 um 00:06 Uhr)

  2. #1832
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Wieder zurück zum Schlieffenplan..
    Tatsächlich hätte er bei konsrquenter Anwendung gelingen können.
    Gerd Krumeich sieht die Ursache des Scheiterns in der Eigenwilligkeit der Armeeführer.
    Vor allem Alexander v Klucks (1.Armee) und Alexander v Bülows (2.) Sie seien
    "auf Franzosenjagd" gegangen anstatt sich an die strategische Disziplin zu halten.
    So entstand die Lücke in der Marneschlacht die den Rückzug erzwang.
    Auch im Zentrum wurden von der 6. Armee Rupprechts entscheidende Fehler gemacht.
    die sechste A war angewiesen auf die erwartete franz Offensive in Lothringen (Plan XVII)
    hinhaltend zu verteidigen und das französische Gros Richtung Metz ziehen und dort zu fesseln.
    In diesem Falle wäre das französische Hauptkontingent in Deutsch-Lothringen gebunden.
    und so hätten Joffre die notwendigen Reserven gefehlt für die Verschiebung nach Westen.
    Der Rechte Flügel konnte währenddessen nahezu ungehindert gen Paris marschieren
    dort eine Panik unter der Zivilbevölkerung auslösen und den Widerstand der Franzosen zermürben.
    Doch die Sechste Rupprechts blieb standhaft und schlug die blind anrennenden Poilous mit Bravour
    zurück bei riesigen Verlusten des Gegners. Nach diesem Erfolg starteten die Bayern jedoch ihrerseits
    eine Offensive in der Hoffnung den fliehenden Feind zu packen. Doch der hatte sich in vorbereitete
    Stellungen zurück gezogen und von dort die Bayern blutig abgeschlagen.
    Nur deshalb konnte Joffre Reserven von dieser Front abziehen und in den Westen verlegen,
    von wo sie dann die Marneschlacht entschieden ohne groß ins Geschehen einzugreifen
    allein durch ihre Präsenz und Moltkes Zaudern..,,

    Insofern erhebt sich die Frage, ob der Vorwurf für die Misere an die Reichsführung gehen muss
    und nicht eher an die eigensinnigen Generalobersten die sich nicht an die Vorgaben hielten?

    Immerhin hätte ein schneller Sieg den Krieg auf ein halbes Jahr abgekürzt,
    denn P'burg würde nach dem Verlust des Verbündeten schnell einlenken.
    Bei einer raschen Entscheidung hätte sich im europäischen Kräfteverhältnis
    wenig geändert und Europa das Zentrum und die Weltmacht geblieben.
    Der riesige Schaden dieses Gemetzels entstand ja erst durch seine Dauer.
    Der allseitige Schaden den alle europäischen Mächte letztlich erlitten
    zugunsten eines weltweiten US-Imperialismus überstieg bei weitem
    die Opfer welche ein rascher deutscher Sieg gekostet hätte.,
    Schon allein deshalb hätte Deutschland gewinnen müssen ! (?)

  3. #1833
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Nun hatte das deutsche Heer versagt im kurzzeitigen Feldzug zu entscheiden.
    Jetzt hätten Köpfe rollen müssen. . Ein Frieden mit ein paar Reparationen und
    gut wäre es gewesen beim alten Status quo, auch die Russen hätten mitgemacht.
    Doch die OHL ließ weiterkämpfen ohne jede Erfolg versprechende Aussicht.


    Aber auch die Entente hätte den Krieg rascher für sich entscheiden können, ja müssen!
    Oft wird als Wende des Kriegs "das Wunder an der Marne" beschworen.. Doch das war gewiss
    kein Wunder sondern eine verhängnisvolle Verlängerung des Schlachtens um ganze 4 Jahre.
    In Wirklichkeit plante Joffre eine Schlacht an der Seine, wo der deutsche Flügel 30-50km
    weiter entfernt von seinen Versorgungsbasen entfernt stünde. Die neugebildete 6. Armée
    sollte aus dem Raum Amiens in die offene Flanke des Gegners stoßen, dessen Versorgung
    durchschneiden und den Sack zumachen. Das komplette Desaster für Kluck, Bülow, Hausen
    und vermutlich die Einkesselung.. Ein gigantisches Cannae und Joffre der neue Hannibal!
    Der Krieg zuende und gigantischer Schaden für Alle abgewendet. Das Deutsche Reich
    vmtl Elsaß/Lothringen abgegeben müssen und ansonsten sich bald wieder erholt.
    Das der Coup Joffres an der Seine nicht gelang lag wiederum an der Eigenmächtigkeit
    eines Generals. Dem Militärgouverneur von Paris, Joseph Gallieni. Vereinbart war dass
    Gallieni erst angreifen ließ wenn der deutsche Flügel die Seine erreicht hatte.
    Doch nahm er den Schwenk Klucks nach Südost zum Anlass, gleich anzugreifen.
    Also musste die Hauptschlacht verfrüht an der Marne geführt werden. Das kostete die
    Franzosen 1 Tag Vorbereitung und ersparte dem Deutschen Flügel 1 Tag Marschleistung.
    Deshalb konnten die 3 deutschen Flügelarmeen sich im letzten Moment
    noch aus der Umklammerung retten, zum Schaden für Alle
    und zum Vorteil der WallStreet.,.

  4. #1834
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Die Kriege des 20.Jh. waren für Deutschland schon verloren, bevor sie begannen.

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  5. #1835
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Die Kriege des 20.Jh. waren für Deutschland schon verloren, bevor sie begannen.
    Kriege die nicht zu gewinnen sind sollte man nicht vom Zaune brechen
    das sagt uns schon der gesunde Menschenverstand *¿*

  6. #1836
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Endlichmal ein rennomierter Vertreter der glaubhaften Linkenfraktion
    der den deutschen Kaiser und seine Freunde gegen ominöse Beschuldigung in Schutz nimmt..
    In Wirklichkeit wurde Kaiser Wilhelm sogar von der NY-Times als Friedensstifter gelobt.
    Nur eine verlogene Geschichtsschreibung der Siegermächte schildert ihn als Kriegstreiber.
    Der Historiker Harry E Barnes an der Columbia University wies dagegen nach
    das Deutschland als letzte der Großmächte mobilisiert hatte
    deshalb angegriffen und zum Krieg gezwungen wurde.
    Statt dessen erfolgte der Krieg auf Wunsch 2er Zarenminister in Konstantinopel
    und des französischen Terrritorialpräsidentenvon Elsaß-Lothringen, wie er schreibt:

    > Anstatt die Verbrechen und den Verrat der Alliierten gegen Deutschland wie erwartet zu vertuschen,
    sagte Barnes die Wahrheit. Der deutsche Kaiser, ein Verwandter der britischen und russischen Königsfamilie,
    war in der ganzen Welt als Friedensstifter bekannt und wurde von der New York Times für diese Rolle gelobt.
    Es ist eine bekannte und unbestreitbare Tatsache, dass die deutsche Regierung für den Frieden eintrat.
    Solange bis Deutschland, die letzte Mobilisierungsmacht, von Russland und Frankreich, die mit den Briten
    gegen Deutschland verbündet waren, mobilisiert oder überrannt werden musste. Nie zuvor in der Geschichte
    wurde die allerletzte Mobilisierungsmacht für die Auslösung eines Krieges verantwortlich gemacht.
    Aber Tatsachen stören die Gerichtsgeschichtsschreiber nie.
    Die Entstehung des Krieges war der Wunsch zweier russischer Zarenminister in Konstantinopel
    und des französischen Territorialpräsidenten von Elsaß-Lothringen, welches im Deutsch-Französischen Krieg
    von 1870 an Deutschland verloren ging. Diese Pläne gingen auf, als Österreich auf die Ermordung
    des österreichischen Erzherzogs in Bosnien reagierte. Wahrscheinlich eine orchestrierte Aktion,
    um den Krieg erklären zu können, da Deutschland der Beschützer des österreichisch-ungarischen Reiches war. <

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    Paul Craig Roberts den ich ob seiner radikalen Kritik am US-Imperialismus schätze
    hat hier ein Plädoyer zugunsten des Deutschen Kaisers abgelegt und seiner Unschuld
    welches die wackeren Kämpfer gegen die "ewige deutsche Schuld" aufhorchen lässt..
    endlich ein Fürsprecher aus ganz unerwartet linker Richtung .
    Die rechtskonservativen Kritiker der Schuldgebung gegen die Deutschen
    finden Verbündete in den linksprogressiven Kritikern des Kapitalismus !
    Schuld am Krieg hat in Wirklichkeit das Großkapital.
    Deutschland eine noch junge Industrienation besaß wenig Investitionskapital,
    weshalb das Reich zur Finanzierung der Baghdadbahn englischen Anteil benötigte.
    Das Großkapital befand sich nämlich in London und Paris von wo die Welt dirigiert wurde.
    Dagegen konnte das Deutsche Reich nicht mithalten und geriet zunehmend in Hinterhand.
    Der Kriegsausbruch 14 erfolgte aus einem Akt der Verzweiflung ob dieser Strangulation
    heraufbeschworen durch die Machtenschaften der Großkapitalien schleichendermaßen.
    Hier begegnen sich Vertreter der beiden Flügel in Gegnerschaft zur Mitte der Merkelisten
    und erkennen endlich dass sie keine Gegner sind sondern Verbündete
    im gemeinsamen Kampf gegen die Misch-Masch-Mitte
    welche dirigiert wird von der Hochfinanz. , .


    Geändert von Diskurti (19.05.2019 um 04:06 Uhr)

  7. #1837
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Die Sichtweise der damaligen militärischen Führungen "Nicht die Waffen entscheiden, sondern die Entschlossenheit der Soldaten zum Sieg"!

    Sie hatten recht, wenn sie die Linien Infanterie im 19. Jahrhundert meinten
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #1838
    Sjard
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Diskurti Beitrag anzeigen
    Kriege die nicht zu gewinnen sind sollte man nicht vom Zaune brechen
    das sagt uns schon der gesunde Menschenverstand *¿*
    Hat das deutsche Reich denn den 1 Weltkrieg vom Zaun gebrochen ? Meiner Meinung nach nicht, es wurde
    von der Entente eingekreist und stand militärisch vor vollendeten Tatsachen, die es nicht beeinflussen konnte.

  9. #1839
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Hat das deutsche Reich denn den 1 Weltkrieg vom Zaun gebrochen ? Meiner Meinung nach nicht, es wurde
    von der Entente eingekreist und stand militärisch vor vollendeten Tatsachen, die es nicht beeinflussen konnte.
    Keineswegs "eingekreist" sondern im Westen ein Grenzverlauf von Didenhofen bis Mühlhausen
    im Osten von Memel bis Czernovitz. Die Nordflanke von Luxemburg bis Schweden lag frei.
    Desgleichen die Südflanke von Italien bis zu Donaumündung.
    Vielmehr wurde der 2-Verband FR - RL durch die Mittelmächte voneinander isoliert
    welche sich in der bequemen und vorteilhaften Position der inneren Linie befanden.

  10. #1840
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Das widerspricht jeder heutigen Geschichtsschreibung über die Zeit nach 1918, man liebte den ungeschlagenen Kämpfer General LettowVorbeck bei seiner Ankunft in Berlin 1919.

    Text WIKI
    Lettow-Vorbeck befand sich nach seiner Kapitulation nur kurzzeitig in der Gefangenschaft durch britisches und südafrikanisches Militär in Daressalam.[7][8] Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde Lettow-Vorbeck und den überlebenden 143 deutschen Soldaten im März 1919 in Berlin ein triumphaler Empfang bereitet. Am 5. März 1919 heiratete er Martha, geb. Wallroth (1884–1953).[9]
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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