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Thema: Der Erste Weltkrieg

  1. #1841
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die Sichtweise der damaligen militärischen Führungen "Nicht die Waffen entscheiden, sondern die Entschlossenheit der Soldaten zum Sieg"!

    Sie hatten recht, wenn sie die Linien Infanterie im 19. Jahrhundert meinten

    Die Bereitschaft der Frontsoldaten zum Heldentod entschied letztlich über den Erfolg der Truppe.
    In dieser Hinsicht übertraf das "Frontschwein" den "Poilou" um einen entscheidenden Faktor.
    Aufschlussreich die Schilderung eines französischen Offiziers von einem deutschen Angriff :
    > Der deutsche Angriff zielte auf eine Erhebung von welcher ihre Stellung gut zu sichern war.
    Unter starkem Feuer fiel die Hälfte der Angreifer, die andere Hälfte grub sich dort ein
    und verlor insgesammt 2/3 ihrer Anfangsstärke, aber der Posten war genommen! <
    Ein französischer Angriff wäre nach 1/3 Verlust zusammengebrochen..
    Der hohe Grad an Todesbereitschaft verschuf den Deutschen ihren Erfolg.
    Lässt sich das mit 'Kampfesmut' umschreiben?
    oder besser mit Todesverachtung ?




  2. #1842
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Diskurti Beitrag anzeigen

    Die Bereitschaft der Frontsoldaten zum Heldentod entschied letztlich über den Erfolg der Truppe.
    In dieser Hinsicht übertraf das "Frontschwein" den "Poilou" um einen entscheidenden Faktor.
    Aufschlussreich die Schilderung eines französischen Offiziers von einem deutschen Angriff :
    > Der deutsche Angriff zielte auf eine Erhebung von welcher ihre Stellung gut zu sichern war.
    Unter starkem Feuer fiel die Hälfte der Angreifer, die andere Hälfte grub sich dort ein
    und verlor insgesammt 2/3 ihrer Anfangsstärke, aber der Posten war genommen! <
    Ein französischer Angriff wäre nach 1/3 Verlust zusammengebrochen..
    Der hohe Grad an Todesbereitschaft verschuf den Deutschen ihren Erfolg.
    Lässt sich das mit 'Kampfesmut' umschreiben?
    oder besser mit Todesverachtung ?



    Ich habe keine Meinung kund getan ich habe eine Mentalität der damaligen Zeit beschrieben, um zu verstehen was und warum das alles geschah. Eine Ausnahme im russ. Reich war es reine Menschenverachtung die sich im 2. Weltkrieg fortsetzte.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #1843
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

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    Amazon Rezension

    Das hier rezensierte Buch von Helmut Roewer schildert die politischen Ereignisse in der "westlichen Welt" im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts, in einer Zeit also, an deren Beginn London eine Weltmacht war und bleiben wollte. Der Vf. ist kein reiner Historiker, doch das macht die Darstellung insofern interessanter, als er beruflich im Verfassungsschutz tätig war und somit weiß, dass die Dinge, die hinter der Bühne vor sich gehen, meistens wichtiger und lehrreicher sind als das, was dem staunenden Publikum gezeigt wird.

    Man erkennt mit ihm, dass es eigentlich keinen echten politischen Grund für den Ersten Weltkrieg gab; Großbritannien hätte ohne weiteres seine Halbweltherrschaft noch Generationen weiterführen können, das Deutsche Reich hätte daran nichts auszusetzen gehabt und die USA hatten reichlich mit den Problemen in ihrem Land und dem Rest des Kontinents zu tun, da gab es schon Kriege genug.

    Die eigentlichen Gründe, die zur Katastrophe führten, waren wirtschaftlicher Art. Der Vf. stellt dies auf S. 62 (und in den dazugehörigen Fußnoten) eingehend dar. Im Jahre 1900 exportierte das Empire Waren im Wert von ca. 300 Mio. £ und importierte Waren im Wert von 550 Mio. £. Im Jahre 1870 produzierte GB ca. 6 Mio. to Roheisen, D nur ca. 1,3; 40 Jahre später lag GB bei ca. 10 Mio. to, D dagegen bei ca. 13 Mio. to. Bei Rohstahl war der Umschwung noch krasser. Das Defizit für London beim deutsch-britischen Handel stieg ebenfalls kontinuierlich an. Auch die deutsche Flotte - aber nicht die Kriegsflotte sondern die deutschen Handelschiffe - war besorgniserregend, wie aus einem vom Vf. zitierten Gespräch zwischen Arthur Balfour und dem US-Botschafter Henry White (aus dem Jahre 1910) klar hervorgeht
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  4. #1844
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Fortsetzung

    Das Buch schildert gut begründet und mit vielen Einzelheiten, wie eine Handvoll Leute in England und in den USA auf dem miltärischen, dem finanziellen und dem publizistischen Sektor die Weichen für einen baldigen Krieg stellten und macht genaue Angabenzu ihrem Werdegang und ihrem Hintergrund.

    Das Problem bei der britischen Verwirklichung des im "War Book" niedergelegten und immer wieder à jour gebrachten Plans war jedoch, dass man sich in Bezug auf die Dauer des Krieges völlig verrechnet hatte; er sollte eigentlich nur drei Monate dauern, zog sich dann jedoch über mehr als vier Jahre hin und ruinierte Großbritannien vollkommen. Der große Gläubiger waren die USA, oder besser gesagt deren Banken, die froh waren, auf diese Weise die große Bankenkrise von 1907 hinter sich lassen zu können - bis dann, zwanzig Jahre später, 1929, das Finanzsystem erneut zusammenbrach und ein neuer Krieg angepeilt werden musste.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #1845
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Ich habe keine Meinung kund getan ich habe eine Mentalität der damaligen Zeit beschrieben, um zu verstehen was und warum das alles geschah. Eine Ausnahme im russ. Reich war es reine Menschenverachtung die sich im 2. Weltkrieg fortsetzte.
    Halte die Todesbereitschaft der Deutschen infolge von Untertanengeist
    für einen wesentlichen Faktor zur Erringung deutscher Erfolge im 1.WK.

  6. #1846
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Fortsetzung
    In der Geschichtsschreibung existiert kein 1ziger Fakt
    welcher Schritte des UK im Vorfeld der Julikrise
    zum Krieg bezeugen könnte. Im Gegenteil. .

    Selbstredend wusste London von deutschen Kriegsplänen
    und brauchte nur abzuwarten und bereit stehen
    für den Fall der Fälle..

  7. #1847
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Diskurti Beitrag anzeigen
    Halte die Todesbereitschaft der Deutschen infolge von Untertanengeist
    für einen wesentlichen Faktor zur Erringung deutscher Erfolge im 1.WK.
    Alle Kriegsparteien handelten gleich, alle Heerführer hatten die gleiche Mentalität.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #1848
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Diskurti Beitrag anzeigen
    In der Geschichtsschreibung existiert kein 1ziger Fakt
    welcher Schritte des UK im Vorfeld der Julikrise
    zum Krieg bezeugen könnte. Im Gegenteil. .

    Selbstredend wusste London von deutschen Kriegsplänen
    und brauchte nur abzuwarten und bereit stehen
    für den Fall der Fälle..
    In GB war nur die royal Navy relevant denn sie stellte die Landesverteidigung,
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  9. #1849
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    In GB war nur die royal Navy relevant denn sie stellte die Landesverteidigung,
    Ein weiterer Beweis wie wenig Angriffsbereitschaft vorhanden war
    und GB den Krieg scheute.,.

  10. #1850
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Diskurti Beitrag anzeigen
    Ein weiterer Beweis wie wenig Angriffsbereitschaft vorhanden war
    und GB den Krieg scheute.,.
    Nein das Heer spielte in GB noch nie eine so große Rolle, die Armee wird erst mobilisiert wenn konkret Krieg ist,aus Kostengründen.

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