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Differentialgeometer
Ja, und zwischen Newton und Einstein hat man in der Schule die newton'schen Axiome gelernt und sich lediglich mit Kinematik und Dynamik beschäftigt. Schulen, Universitäten, Medien (mal die ganze antideutsche Propaganda abgezogen) sollen ja nun auch über den Stand der Dinge berichten; und, solange Du und andere "Kritiker" nichts besseres bringen, gilt es als etabliert.
Zum fettgedruckten: Richtig, das ist DAS ungelöste Rätsel der Physik. Es ist so, dass man die aus der ART kosmologische Gleichungen (sog. -->[Links nur für registrierte Nutzer]) ableiten kann; diese kann man zurückentwickeln und dann ergibt sich, dass unser expandierendes Universum bei Zeitumkehr schrumpft und es beim sogenannten [Links nur für registrierte Nutzer], Temperatur und Dichte zu einer Singularität bzw. zu unendlich hohen Werten kommt. Nun ist die Hoffnung, dass eine Quantentheorie der Gravitation diese Singularität irgendwie "ausschmiert" und die Physik nicht zusammenbricht; das ist allerdings momentan nirgendwo in Sicht.
Die Masse war in diesem "Energieknäuel" vorhanden. Durch Vakuumfluktuationen werden Teilchen und Anti-Teilchenpaare erzeugt und wieder vernichtet. Dann, -->[Links nur für registrierte Nutzer], kam es zu einer plötzlichen Expansion, bei der die Materie/Antimaterie symmetrie gebrochen wurde; dahingehend, dass wir heute nur noch Materie haben....
Wenn man die Quantentheorie akzeptiert, dann hat man "kaum Probleme" so etwas zu akzeptieren. Aufgrund der Energie-Zeit-Unschärfe entstehen die ganze Zeit -->[Links nur für registrierte Nutzer]. Man kann diese auch messen, das nennt sich dann -->[Links nur für registrierte Nutzer]
Hierbei werden zwischen zwei leitenden Platten den entstehenden Teilchen de Brouglie-Wellenlängen zugeordnet. Aussen sind die Teilchen keiner Randbedingung unterworfen, so dass man ein kontinuierliches Spektrum an Wellenlängen [lambda] (und somit Impulsen p~1/lambda), zwischen den Platten sind aber nur die Teilchen erlaubt, deren vielfaches der halben Wellenlänge zwischen die Platten passt (Das ist wie mit klassischen Saiten am Klavier). Das heißt, aussen gibt es "mehr" Teilchen, so dass man berechnen kann, mit welcher Kraft diese Platten zusammengedrückt werden. Dieser Effekt ist sowohl theoretisch als auch praktisch berechnet und gemessen worden und zeigt, dass die "virtuellen Teilchen" auch Auswirkungen in der Realität haben.
Der Urknall ist in ähnlicher Weise vorstellbar. Irgendwie muss dieses Singularität auch diese Fluktuationen aufgewiesen haben.
Wie Sonnen, Planeten entstehen sind völlig andere Vorgänge, die Millionen Jahr nach dem Urknall enstehen. Ich weiß nicht, wie das jetzt relevant ist?!