Tja, das ist eben auch etwas das viel geübt werden muß und man muß in der Lage sein
abstraktes Denken in möglichst lineare Erklärung zu verwandeln. Ich war etwa in der Schule später immer
schlechter in Mathe. Je "höher" die Mathematik wurde, desto weniger Erklärung kam wofür das denn gebraucht
wird. Ich mein, einfache Geometrie und ihre Formeln, das war mir gleich praktisch ersichtlich und ich hab das im
Berufsleben später auch oft angewendet. Aber Berufsgrundschuljahr, da wurden dann einem etwa binomische
Formeln vorgesetzt und auf Nachfrage "Wofür soll ich das lernen" kam da nur "Wenn du hier weitermachst,
schulische Ausbildung und dann noch weiter auf die Fachhochschule gehst um etwa Maschinenbauing. zu werden,
dann brauchst du diese Grundlagen, so für komplexe Programmierung von CNC Maschinen etwa".
Damit wurde man dann abgespeist ohne wirklich auch mal konkrete Anwendungsbeispiele für solche Formelwerke
geliefert und auch erklärt zu bekommen. Da hatten viele Probleme mit außer die stumpfen Einpauker die einfach
ungefragt machten was verlangt wird. Bei mir, das ist durchaus ein Manko, ich weiß, geht dann alles zu.
Wenn ich nicht weiß warum ich etwas lernen soll und welchen Sinn das hat, dann geht der Mittelfinger hoch.
Und an der Vermittlung des Sinns ist dieser Lehrer, war kein Klassenlehrer, sondern ein reiner Mathepauker,
völlig gescheitert. Auf weiteres Hinterfragen ist er dann auch aggressiv und demütigend geworden anstatt
mal zu liefern. Vielleicht konnte er das auch nicht wirklich, gestand sich dies aber auch nicht ein.
Und da muß man dann als ehrlicher Mensche die Konsequenz ziehen und sich nen anderen Job suchen.
Was auch geht, wenn man GUT genug dafür ist. Mathelehrer an ner Berufsschule der nur Mathe studiert
hat ist allerdings wiederum ein anderes, wesentlich tieferes Niveau als wahrscheinlich Du. Und da fürchtet
man dann um seine Pfründe und macht weiter wie gehabt.