Zitat von
Friedrich.
Zeit ist wissenschaftlich kein Problem. Zeit ist das, was eine Uhr misst. Dafür brauchen wir natürlich eine exakte Uhr, im Gedankenexperiment eignet sich dazu ein Photon, das zwischen zwei Spiegeln hin und her fliegt. Im selben Inertialsystem ist jede dieser Einheiten immer exakt gleich lang.
Einstein hat allerdings mathematisch bewiesen, dass wenn die Lichtgeschwindigkeit (im Vakuum) immer konstant ist, die Zeit für bewegte Objekte langsamer vergehen muss. Und das konnte durch Experimente eben bestätigt werden.
Die SRT sagte auch eine Längenkontraktion und eine Massenzunahme (bzw. Impulsänderung) bei hohen Geschwindigkeiten voraus. Auch das konnte experimentell, vor allem im Teilchenbeschleuniger, aber auch durch Beobachtungen im Weltraum, bestätigt werden.
Ebenso bewiesen wurde seine berühmte Formel E=m*c², obwohl nichteinmal Einstein bei deren Entdeckung glaubte, dass die wahr sein könnte.
Die Krümmung des Raumes (aus der ART) wird zwar, wie du sagst, durch die Krümmung des Lichtes im Raum gemessen, allerdings bewegt sich Licht im Vakuum auch stets gerade. Um große Massen, wie Sterne oder Galaxien, bewegt es sich allerdings herum.
Das ist eigentlich ein guter Punkt, um nochmal auf deine Selbstüberschätzung zurückzukommen. Du hast in diesem Fall einen stichhaltigen Einwand, eine gute Überlegung. Allerdings hälst du dich damit der Elite der Naturwissenschaft für ebenbürdig oder gar überlegen. Völlig verkennen tust du dabei allerdings die Komplexität und Überlegenheit von deren Methodik. Die hören bei einem guten kritischen Gedanken nicht auf, die fangen da erst an!
Aber gut, wenn du daran glauben willst und Mathematik für theologischen Hokuspokus hälst, will ich dich nicht dabei aufhalten. Bedenke allerdings, dass so ziemlich alle technischen Geräte, die du verwendest, inklusive dein Computer und das Internet, ohne diese mathematischen Methoden nicht existieren würden!