User in diesem Thread gebannt : Chandra and rumpelgepumpel |
Will ich ein Universum bauen? Muss ich mir etwa Fachbücher übers Universum kaufen, wenn ich mir Gedanken über einen Stern machen will?
Schon mal was von populärwissenschaftlicher oder von Allgemeinbildung gehört? Schon mal was von lebenslanger Erfahrung und Allgemeinbildung gehört? Ohne Fachbücher über alles und ohne intensives Studium von allem? Um zu wissen, wie man "prinzipiell" eine Brücke baut, genügt es, mich allgemein darüber zu informieren. Dafür gibts heute genügend Medien, die ein ausreichendes Bild vermitteln. Ich muss nicht wissen, wie man die Statik errechnet, es genügt zu wissen, dass die Statik eine entscheidende Rolle dabei spielt und dass die Statiker ihr Fach erlernen und verstehn müssen. Trotzdem machen sie auch Fehler, die mitunter zum Einsturz der Brücke führen.
Ich dagegen bin schlauer als manche Statiker: Ich weiß nämlich, dass man bei der statischen Berechnung keine Fehler machen darf. Ich muss die Statik einer Brücke nicht beherrschen, genausowenig wie die Einsteinsche Relativitätstheorie, wie die genaue Kenntnis der Stringtheorie und all der anderen wissenschaftlichen Extrakte. Ich bin Ingenieur, ich habe gelernt, über Dinge nachzudenken, ohne alles ganz genau zu wissen. Ich weiß auch, dass man sich mit zu viel Detailwissen nur vom Großen und Ganzen ablenken kann, dieses Große und Ganze dann sogar aus den Augen verlieren kann.
Wenn ich meinen PC repariere, genügt es zu wissen, welche Baugruppen wofür da sind, wie man sie wechselt, was dabei zu beachten ist, dass für den fehlerfreien Betrieb auch ausreichend Strom bereitgestellt werden muss. Wie die einzelnen Baugruppen in ihrem Innern oder gar wie der Prozessor oder der RAM oder gar Software bis ins Kleinste arbeitet, ist dabei überflüssig zu wissen. Will ich aber Software selbst erstellen, dann muss ich das natürlich wissen. Ich habe aber gelernt, das Unwesentliche vom Wesentlichen abzusondern und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, zumindest ist es gewünschte Ziel. Das ist ein Geheimnis, wovon viele nicht einmal die geringste Ahnung haben.
Ich will nicht ins All reisen, keine Raumstation bauen oder betreiben, nicht mitmischen im wissenschaftlichen Getriebe der Astrophysiker. Wenn ich mir z.B. die populärwissenschaftlichen Sendungen von Prof. Lesch ansehe, ist es wesentlich zu wissen, dass er den neuesten Stand der Astrophysik vermittelt, dass er also keinen Blödsinn erzählt.
Aha. Du bist also nach dem was ich gelesen habe der einzige, der weiß, woraus die sog. schwarzen Löcher wirklich bestehn. Weshalb hast du noch keinen Nobel-Preis für Astrophysik?10. Warum kommt es nicht zur ündung? Weil schwarze Löcher aus Asche bestehen! Im Fall von Sternen ist die Asche Eisen bzw. es sind Neutronenserne.
Wie gesagt, befasse dich erstmal mit den Grundlagen, bevor du Theorien aufstellst.
"Soviel die Astrophysiker heute über Schwarze Löcher auch wissen – mit einem Problem kämpfen sie noch immer: Sie haben keine Ahnung, in welchem Zustand sich die Materie in deren Inneren befindet. An einer Lösung versuchte sich als einer der Ersten der deutsche Physiker Karl Schwarzschild. Er leitete sie aus der allgemeinen Relativitätstheorie her. Das Ergebnis: Die gesamte Masse stürzt im Zentrum des Objekts zusammen. Die Grenze des Bereiches, in dem die Gravitation jeden Informationsfluss zur Außenwelt unterbindet, nennen ... die Fachleute ... Ereignishorizont." (zitiert aus focus.de)
Da die Masse dieser explodierten Sterne, die eine Mindestgröße von drei Sonnenmassen haben müssen, schließlich in sich zusammenstürzt, entsteht eine derart große Dichte mit einer derart großen Gravitation, dass alles in der Nähe - auch das Licht - davon angezogen wird und ebenfalls ins Zentrum (ins schwarze Loch) stürzt. Da diese Masseballungen demzufolge keinerlei Strahlung, also auch kein Licht aussenden können, haben wir keine Möglichkeiten, Näheres über sie zu erfahren. Sogar das Licht seitlich dahinterliegender Sterne wird verbogen, sodass die Experten von der sog. Raumkrümmung sprechen. Diese Bezeichnung halte ich allerdings wie gesagt für irreführend, weil es Lichtwellen, -strahel oder -teilchen mit dem Raum gleichsetzt. Raum ist für mich immer noch nur Raum mit was darin. Und das Darin wird angezogen oder deren Bahn verbogen, kreist um was anderes oder explodiert eben manchmal.
Wenn du zum sog. Ereignishorizont schreibst: "Ei Ereignishorizont wurdenatürlich noch nie beobachtet, sondern nur in der Theorie vorausgesagt", dann klingt das schon etwas seltsam. Du meinst also, es gäbe einen solchen im All, man hätte ihn zwar noch nie beobachtet aber vorausgesagt. Die Sachlage und die korrekte Beschreibung ist aber eine andere, s. die Erklärung bei focus.de oben. Ich vermute, du hast aufgrund deiner hohen Fachbildung Schwierigkeiten, dir die Dinge noch halbwegs praktisch vorstellen zu können.
.
.
Das [Links nur für registrierte Nutzer] - plötzlich nichts mehr wert???
Man kann den Astro-Theoretikern in der Tat nicht alles abnehmen,
was sie sich ausdenken, um die Lücken im Verständnis des Universums zu füllen.
Beispiel "Dunkle Materie".
Man war sich doch schon soooo sicher, und plötzlich sieht die Welt ganz anders aus.
Man fängt wieder an zu suchen, diesmal aber außerhalb unsres Sonnensystems.
Denn in unserm Sonnensystem - so ist man sich jetzt sicher - gibt es keine sogenannte Dunkle Materie.
Unser Sonnensystem - eine Ausnahme im Universum? Die d.M. ist also "irgendwo anders"?
Unsinn!
hi,
Da brauchen wir nicht lange herumphilosophieren, die Astrophysik ist nicht in der lage die Hubble-Konstante zu definieren, das heisst, das wir die Expansionsrate des Raumes nicht bestimmen können, also werden Zwischenlösungen entwickelt.
Beispiel: derzeit gehen die Physiker davon aus wenn sich zwei Zwerge vereinigen überschreiten sie die Chandrasekhar-Grenze von 1,44 Sonnenmassen und explodieren, dabei wird Licht frei, dieses Licht wird als Maßstab genommen, Supernova typ 1, diese Supernova soll immer gleich hell sein egal welche und wieviel Masse zum Einsatz kommt, ich sehe hier einen Widerspruch.
mfg
Syntrillium
Die Urknalltheorie wird als erwiesen angesehen und bis auf ein paar Religiöse Betonköpfe, die die Wahrheit überhaupt nicht interesssiert, wird sie auch von niemanden mehr bestritten. Die Kosmische Hintergrundstrahlung ist der Beweis, dass es denn Urknall gegeben hat.
Das ist auch so. Durch die Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit können wir aber nur das Universum bis zu einem Radius von 14,6 Mrd Lichjahre erkennen. Auch mit den bestmöglichen Teleskopen könnten wir nicht darüber hinaussehen, da das Licht uns noch überhaupt nicht erreicht hat. Das ist damit gemeint, wenn Astronomen vom sichtbaren Universum sprechen.
User, die durch ihr schändliches Verhalten das Recht verloren haben, von mir beachtet zu werden: Praetorianer, Makkabäus, Nettaktivist, Gurkenglas,Xarrion,Trantor,Rolf1973
Den Wahn erkennt natürlich niemals, wer ihn selbst noch teilt. - Sigmund Freud
Das ist auch noch die Frage. Es ist bisher immer noch nur eine Theorie. Beides. Die Urknalltheorie und auch dass die Hintergrundstrahlung der Beweis wäre. Letztere ist vorerst einfach nur ein Sammelsurium von hör- bzw. sichtbar gemachten Wellen, Strahlungen, Teilchen etc., eine Strahlungssuppe, ein Wellensalat.
Auch das wird inzwischen zumindest angezweifelt. Wenn es Teilchen gibt, die angeblich schneller als das Licht sind, dann ist die Lichtgeschwindigkeit natürlich nicht die höchstmögliche Geschwindigkeit.Das ist auch so. Durch die Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit können wir aber nur das Universum bis zu einem Radius von 14,6 Mrd Lichjahre erkennen. Auch mit den bestmöglichen Teleskopen könnten wir nicht darüber hinaussehen, da das Licht uns noch überhaupt nicht erreicht hat. Das ist damit gemeint, wenn Astronomen vom sichtbaren Universum sprechen.
Die Idee, dass wir aufgrund der Lichtgeschwindigkeit nur bis an den derzeit angenommenen Rand des Universums sehn können, ist schon mal überlegenswert.
Da bin ich aber stolz, wenigstens zum "Intellektualitismus" gerechnet zu werden...Die atheistische Elite ist zu intellektuell. Verstanden werden ihre Botschaften nur von Gleichgesinnten. Einfachheit und Prägnanz - das fehlt dem Atheismus.
Aber was ist "einfacher und prägnanter" als die Aussage: Es gibt keinerlei Götter?
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)