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Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Die Urknalltheorie besagt auch nicht, das Universum sei aus dem Nichts entstanden. Es gilt immer und überall der Energieerhaltungssatz. Nichts entsteht aus dem Nichts. Die Quantentheorie, die in der subatomaren Welt die derzeit beste Beschreibung der Vorgänge liefert, ist bereits so Komplex, das sie nicht mehr umgangssprachlich erklärt werden kann, das führt leicht zu Missverständnissen. Das Universum, wie wir es kennen, war vor dem Urknall nicht existent, aber die Energie zu seiner Entstehung schon, allerdings in für uns nicht beschreibbarem Zustand. Die Naturwissenschaften können nur beschreiben, was Messbar ist. Daher erhöht man die Energie in den Teilchenbeschleunigern immer weiter um Energiedichten zu erzeugen, die immer näher an das Niveau heran kommen, das kurz nach dem Urknall herrschte. Das Niveau des Urknalls selbst wird man aber nie erreichen können, weil dazu alle Energie des Universums nötig wäre. Deswegen gibt es hier keine Fakten, sondern nur Spekulationen, ausgedrückt in der Sprache der Physiker, der höheren Mathematik.
Eine griffige Beschreibung dazu las ich mal bei Spektrum der Wissenschaft: Der Raum selbst ist lediglich ein energetisches Feld, das mit anderen Feldern wechselwirkt, die wir noch nicht alle begriffen haben. Elementarteilchen, die über Masse verfügen, unterscheiden sich von den masselosen Teilchen nur durch die Art der Wechselwirkung mit dem energetischen Grundgerüst des Raumes. Sie werden von ihm gebremst, das erzeugt Trägheit. Masse ist nichts anderes als Trägheit.
Einer der Physiker beschrieb den Zusammenhang zwischen der Energiedichte und den dann aus dem nichts entstehenden neuen Elementarteilchen so:
Die alles definierenden und durchdringenden Kraftfelder kann man sich wie eine Wasseroberfläche vor stellen. Um das Higgs-Boson messbar zu machen, muss man diese Oberfläche so stark schlagen, das Schaum ensteht. Dieser Schaum sind dann die Bosonen. Sie bilden sich zwar scheinbar aus dem Nichts, in Wirklichkeit bilden sie sich jedoch aus der Wechselwirkung der Energiefelder bei sehr hoher Dichte. In dieses Nichts fallen sie zurück, sobald die Energiedichte wieder sinkt. So wie mit Schaum auf dem Wasser. Ist es ruhig, scheint dort nichts besonderes zu existieren, außer kleinster Bewegungen. Schlägt man das Wasser, entsteht Bewegung, Wellen, Schaum. Hört man auf zu schlagen, erlischt ihre Existenz wieder, sie kehren in ihren Ursprungs-zustand zurück, in dem Fall Wasser und Luft und sind in diesem Ruhezustand für uns nicht Messbar.
Dahinter steht im Kern auch die Formel von Einstein, das jede Materie in Energie umgewandelt werden kann und umgekehrt. Lange hielt man die Masse von Teilchen für eine eigene Kraft. Inzwischen weiß man, das es sich lediglich um die Folge von Wechselwirkungen zwischen Energiefeldern handelt, welche ein Phänomen erzeugen, das wir als Masse beschreiben. Aber da ist nichts festes, am Ende sind da nur energetische Felder unterschiedlicher Größe, Komplexität und Wechselwirkung.
Nicht jeder Erdenbürger kann seine Herkunft im [Links nur für registrierte Nutzer] nachlesen.
Als eine, die die Familiengeschichte ihres Mannes erforschte, kann ich kein schriftliches Zeugnis aus dem 13ten Jahrhundert n. Chr. vorweisen. – Ich vermute jedoch, daß auch sein erster schriftlich bezeugter Vorfahr Vorfahren hatte.
Ein Pastor, Priester oder Schriftgelehrter kann behaupten, daß Gott die Welt erschaffen hat; aber beweisen kann er es deshalb nicht, weil er nicht dabei war. – So oder ähnlich ergeht es den Naturwissenschaftlern, die behaupten, das Universum sei durch den Urknall entstanden.
Pythia meint:
„Ein Nix würde als totales Vakuum jede angrenzende Existenz sofort aufsaugen und wäre somit kein Nix mehr.“
Solche und ähnliche Aussagen beschäftigen mich schon, seitdem ich denken kann. – Der deutschen Wikipedia entnehme die Aussage:
„Vakuum [ˈvaːkuʊm] (von lateinisch vacuus‚ leer; plural Vakua) ist in der Physik die Abwesenheit von Materie in einem Raum. Die Frage nach dem leeren Raum ist bis heute in der Physik ungelöst.“
Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.
Ich weiß nicht mehr, wann ich einen Astronomen (dessen Name ich leider vergessen habe) sagen hörte, daß Gott den Urknall verursachte.
So wie ich den Stand der Forschung sehe, gibt es kein Nichts. Zumindest nicht, in dem Universum, in dem wir leben. Der Raum selbst wird durch Kraftfelder gebildet. Erst kürzlich wurde die Existenz von Schwerkraft wellen erstmals durch Messungen bestätigt (ihre Existenz wurde von Einstein postuliert, aber sie waren aufgrund ihrer Schwäche bis heute nicht messbar).
Grundsätzlich ist es so, das Wellen sich nicht im "Nichts" ausbreiten können. Wellen benötigen immer ein Medium, die Welle selbst ist dieses Medium im Schwingungszustand. Damit ist nachgewiesen, das der dreidimensionale Raum durch ein energetisches Feld gebildet wird, das wiederum mit der Existenz von Materie verknüpft ist. Ungeklärt ist die Frage, ob die Existenz von Materie eine Voraussetzung für die Existenz des Raumes oder eine seiner Folgen ist. Ein absolut leerer Raum ist wohl nur ein theoretisches Konstrukt. Wo nichts ist, kann auch nichts gemessen werden. Eine Messung erfordert immer Energie. Sobald man also einen leeren Raum messen wollte, wäre er schon nicht mehr leer. Ein weiteres Problem wäre die Zeit. Zeit wird gemessen durch die Abfolge von regelmäßigen Ereignissen. Das ticken einer mechanischen Uhr, das elektrische Schwingen eines Quarzkristalls, der Umdrehungen eines Elektrons um einen Atomkern usw. Wo nichts ist, gibt es aber keine Ereignisse. Damit wird die Zeit selbst bedeutungslos. Auch hier fischt man noch im dunklen. Es ist bis heute Unklar, ob die Zeit selbst ein energetisches Feld ist und damit ein grundlegender Bestandteil des Universums oder nur durch Wechselwirkung zwischen zeitlosen anderen Feldern entsteht. Auch ist noch nicht mal wirklich klar, ob die Zeitrichtung mehr als eine Illusion ist, die sich erst auf makroskopischer Ebene aufgrund der Gesetze der Entropie ergeben. Naturgesetze sind Zeit-symmetrisch, einfaches Beispiel ist ein Billiardtisch. Ein Mensch sieht sofort, ob man den Film vorwärts oder rückwärts spielt. Für die beteiligen Kugeln ist das aber bedeutungslos. Sie würden in beiden Zeitrichtungen, vorwärts wie rückwärts den gleichen Naturgesetzen gehorchen. Es kann also sein, das Zeit wesentlich unwichtiger ist, als viele glauben oder auch nicht. Je nach Arbeitshypothese. Jene Naturwissenschaftler, die zyklische Universen bevorzugen, gehen davon aus, das die Geschwindigkeit und Richtung der Zeit nicht nur von der Geschwindigkeit und der Stärke von Gravitationsfeldern ab hängt (beide verlangsamen die Zeit bis auf Null, wenn sie sich ihrem theoretischem Maximum nähern), sondern auch von der Größe es Universums. Dann könnte es, sobald eine bestimmte Größe erreicht wird, zu einer Zeitumkehr kommen. Ganz von der Hand zu weisen ist auch das nicht. Alle massenlosen Elementarteilchen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit und haben keine Halbwertszeit. Sprich: Sie altern nicht und werden so lange existieren, wie das Universum. Die meisten Teilchen, die über Masse verfügen, haben dagegen eine Halbwertszeit. Auch hier wird noch geforscht . . .
Der Unterschied von Religion zu Naturwissenschaftlen sind die fehlenden Dogmen und damit das systematische Gerüst der Forschung. Das Gott die Welt geschaffen hat, ist ein Dogma. Ein unumstößlicher Glaubenssatz. Wer diese Dogmen nicht teilt, ist kein Teil der Glaubensgemeinschaft. Ein Dogma wiederum braucht weder erklärt werden, noch darf es hinterfragt werden. Es wird mit dem Glauben akzeptiert.
Naturwissenschaft hat keine Dogmen, sondern nur Hypothesen. Genau genommen müsste man sagen: Nimmt man den derzeitigen Wissenstand/Beobachtungen/Messungen, ergänzt durch bisher unbewiesene Annahmen als Grundlage für eine Theorie zur Entstehung des Universums und bildet daraus eine in sich mathematisch widerspruchsfreie physikalische Formel die mit möglichst wenigen unüberprüfbaren Annahmen aus kommt, hat die Hypothese, das Universum sei bei einem Urknall entstanden, die aktuell höchste Plausibilität/Erklärungswert. ABER es gibt parallel noch viele andere Hypothesen in der Naturwissenschaft, sie sind lediglich von geringerer Plausibilität oder benötigen spekulativere Annahmen.
Theoretische Physiker, die sich mit solchen Fragen beschäftigen, betrachten sehen sich eher als Detektive, die versuchen, aus vielen Indizien ein schlüssiges Bild zu basteln, wohl wissend, das dies immer nur so lange bestand hat, bis jemand eine bessere Beschreibung findet/ein neues Experiment mehr Klarheit verschafft.
Das freut mich sehr. Ich lese immer mal wieder ein Buch oder wissenschaftliche Artikel darüber, habe in meiner neuen Heimat in Südamerika aber niemanden, mit dem ich mich dazu austauschen könnte. Die Menschen hier erklären das Universum nach dem katholischen Dogma und widmen sich darüber hinaus eher un-katholisch der Frage, wie man im Leben am besten zu viel Spaß kommt ohne viel Arbeiten oder Studieren zu müssen. Das ist so schön Bodenständig
Mit Rechtschreibung oder Kunst/Musik konnte ich dafür nie wirklich was anfangen.
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